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                        "*": ";Auf einen Blick\nDie Klima- und L\u00fcftungstechnik kann einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der [[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub>-Minderungsziele]] in Deutschland leisten. Schon jetzt stehen Systeme und Technologien zur Verf\u00fcgung, die aus welchen Gr\u00fcnden auch immer, nicht oder nur unzureichend bei Neubauten und in der Sanierung zum Einsatz kommen.\n\n'''Klimaschutzziele der Bundesregierung bis zum Jahr 2020:'''<br />\n30 % - 40 %ige Reduktion der Treibhausgase um 147 bis 270 Mio. Tonnen pro Jahr\n\n'''Potenziale f\u00fcr [[regenerative Energie]]n in der Klima- und L\u00fcftungstechnik bis 2020:'''\n{{{Tab010}}\n| ||colspan=\"2\" align=\"right\"| [[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub>-Reduktion]] pro Jahr, Basis 147 Mio to\n|-\n| class=\"hintergrundfarbe2\" colspan=\"3\" | '''[[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]]:'''\n|-\n| width=\"380\"|in Nichtwohngeb\u00e4uden || align=\"right\" width=\"180\"|5,85 Mio. to || align=\"right\" width=\"80\"|4,0 %\n|-\n|in Wohngeb\u00e4uden || align=\"right\" |6,43 Mio. to ||align=\"right\" |4,3 %\n|-\n| class=\"hintergrundfarbe2\" colspan=\"3\" |'''Klimatisierung:'''\n|-\n| Solare Klimasysteme ||align=\"right\" |0,4 \u2013 0,6 Mio. to ||align=\"right\" |0,3 %\n|-\n|[[Geothermie|Geothermische]] Klimasysteme ||align=\"right\" |0,74 Mio. to ||align=\"right\" |0,5 %\n|-\n|Indirekte Verdunstungsk\u00fchlung ||align=\"right\" |0,3 Mio. to ||align=\"right\" |0,2 %\n|-\n|Freie K\u00fchlung \u00fcber Wassersysteme ||align=\"right\" |0,25 Mio. to ||align=\"right\" |0,2 %\n|- class=\"hintergrundfarbe2\"\n| '''Summe:''' ||align=\"right\" |'''ca. 14 Mio. to''' ||align=\"right\" |'''9,5 %'''\n|}\n\n'''Alleine die heute verf\u00fcgbaren Technologien zur Nutzung der [[Regenerative Energie|regenerativen Energie]]n in der Klima- und L\u00fcftungstechnik k\u00f6nnen rund 9% zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bis 2020 beitragen.'''\n\nDamit leistet die Klima- und L\u00fcftungstechnik einen wesentlichen Betrag zur '''Energieeinsparung''', '''[[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub> \u2013 Reduktion]]''' , '''Ressourcenschonung''' und zum '''Klimaschutz'''\n\n\n===Vorwort===\nIn der Entschlie\u00dfung des Europ\u00e4ischen Parlamentes mit Empfehlungen an die Kommission zu Heizen und K\u00fchlen aus erneuerbaren Energiequelle (2005/2122(INI)) vom 14. Februar 2006 wird gefordert, dass die Evaluierung und die Nutzung des wirtschaftlichen Potenzials zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien beim Heizen und K\u00fchlen in der EU von derzeit etwa 10 % auf einen realistischen und ehrgeizigen und wenigstens doppelt so hohen Anteil im Jahr 2020 steigen soll. Die Bundesregierung wird noch im Jahr 2007 mit einem neuen Klimaschutzprogramm das Ma\u00dfnahmenpaket auf den Weg bringen, mit dem die Beschl\u00fcsse der Europ\u00e4ischen Union umgesetzt werden sollen.\n* Um eine 30 %ige Reduktion der Treibhausgase bis 2020 zu erreichen, m\u00fcssen '''147 Mio. t im Vergleich zum Jahr 2005''' gemindert werden.\n* Das reicht aber nicht. Eine Reduktion um 40 % bedeutet dagegen eine Senkung von '''270 Mio. t gegen\u00fcber dem Niveau von 2005'''.\nMit einem Anstieg des Anteils von erneuerbaren Energien im W\u00e4rme- und K\u00e4ltebereich soll ein erheblicher Beitrag zur europ\u00e4ischen Energieversorgungssicherheit, zur Schaffung neuer Arbeitspl\u00e4tze und zur Verbesserung der Umwelt geleistet werden. Weiterhin soll eine signifikante Reduzierung der Nachfrage in Europa nach konventionellen Energien, des allgemeinen [[Energieverbrauch]]s der EU im Heiz- und K\u00fchlbereich, der Abh\u00e4ngigkeit insbesondere von \u00d6l und Gas und zur Senkung der Energiekosten f\u00fcr die privaten und gewerblichen Verbraucher erreicht werden.\n\nMit dem vorliegenden Status-Report Nr. 10 \u201eRegenerative Energien in der Klima- und L\u00fcftungstechnik\u201c zeigt das Fachinstitut Geb\u00e4ude-Klima e.V. als wesentlicher Verband der deutschen Klima- und L\u00fcftungstechnik in Industrie und Wissenschaft die verschiedenen Systeme und Verfahren zur Nutzung von [[Regenerative Energie|Regenerativen Energie]]n in der Klima- und\nL\u00fcftungstechnik auf. Das Fachinstitut Geb\u00e4ude Klima e.V. setzt sich f\u00fcr den Grundsatz der Energieeffizienz und die verst\u00e4rkte Verwendung von [[Regenerative Energie|Regenerativen Energie]]n unter Ber\u00fccksichtigung der Behaglichkeit, des Raumkomforts, der Hygiene und der Gesundheit der Nutzer ein.\n\nDas Fachinstitut Geb\u00e4ude-Klima e.V. w\u00fcnscht sich Rahmenbedingungen f\u00fcr eine technologie- und energietr\u00e4gerneutrale F\u00f6rderung und eine Beschleunigung bei der Implementierung der hohen Energieeinsparpotenziale in den Neubau und in den Geb\u00e4udebestand.\n\nIm Folgenden werden verschiedene Technologien zur Nutzung regenerativer Energien erl\u00e4utert und die m\u00f6glichen Potenziale beschreiben.\n\n===Solare Klimatisierung===\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie regenerativ pe solar.gif|thumb|upright=2|Vergleich [[Prim\u00e4renergieaufwand]] f\u00fcr thermische / elektrische K\u00e4lteerzeugung in Abh\u00e4ngigkeit des solaren Deckungsanteiles]]\n|}\nIm Folgenden werden die Systeme beschrieben, die die solare W\u00e4rme zum Beispiel aus Sonnenkollektoren direkt oder indirekt f\u00fcr die Klimatisierung von Geb\u00e4uden verwenden k\u00f6nnen.\n\nElektrische Systeme f\u00fcr die L\u00fcftung und Klimatisierung, die \u00fcber netzgekoppelte Photovoltaiksysteme versorgt werden, sind nicht Gegenstand der Betrachtung, weil sich diese Systeme prinzipiell nicht von den konventionellen Systemen unterscheiden. In Deutschland und Europa hat sich die Betrachtungsweise durchgesetzt, dass die photovoltaische Stromerzeugung als Teil des Stromnetzes angesehen wird und nicht als Teil des Geb\u00e4udes.\n\nGrunds\u00e4tzlich wird in Abh\u00e4ngigkeit der verwendeten Technologie ab einem solaren Deckungsanteil von 25 bis 40 % die Schwelle erreicht, die eine [[Prim\u00e4renergie]]einsparung durch solare K\u00fchlung erm\u00f6glicht <ref name=\"Quelle_1\" />. Ein solarer Deckungsanteil von 70 % bedeutet demnach, dass 70 % der zum Antrieb des K\u00fchlverfahrens notwendigen thermischen Energie von der [[Solaranlage]] geliefert werden. Bei realistischen solaren Deckungsanteilen im Bereich von 70 bis 85 % sind \u2013 bezogen auf eine gleichwertige konventionelle Referenzanlage \u2013 [[Prim\u00e4renergie]]einsparungen zwischen 30 und 60 % m\u00f6glich.\n<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====Thermische K\u00e4lteerzeugung \u2013 Klimakaltwassererzeugung aus [[Solarenergie]]====\nThermische Kaltwassererzeuger erzeugen K\u00e4lte, indem sich das in der Anlage befindliche Stoffpaar durch W\u00e4rmezufuhr trennt und unter W\u00e4rmeabgabe vereinigt. Die thermischen Randbedingungen werden durch das eingesetzte Stoffpaar und durch das Verfahren bestimmt. Die heute f\u00fcr die klimatechnische Anwendung zur Verf\u00fcgung stehenden Systeme sind:\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie therm kaelteerzeugung.gif|thumb|300px|upright=2|Systeme mit solarthermischer Kaltwassererzeugung]]\n|}\n* Absorptionsk\u00e4lteanlagen mit dem Arbeitspaar H<sub>2</sub>O / LiBr (Wasser / Lithiumbromid)\n* Absorptionsk\u00e4lteanlagen mit dem Arbeitspaar NH<sub>3</sub> / H<sub>2</sub>O (Ammoniak / Wasser)\n* Adsorptionsk\u00e4lteanlagen mit Silicagel und Wasser\nSolarthermische Kaltwassersysteme haben den Vorteil, dass im gesamten System bekannte und kommerziell verf\u00fcgbare Komponenten eingesetzt werden k\u00f6nnen:\n* [[Solarkollektor]]en\n* Thermische Kaltwassererzeuger\n* Alle verf\u00fcgbaren Nur-Luft- und Luft-Wasser-Klimasysteme\n;M\u00f6gliche [[Prim\u00e4renergie]]einsparung durch thermische K\u00e4lteerzeugung\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie pe-einsparung kaltwasser.gif|thumb|upright=2|M\u00f6gl. [[Prim\u00e4renergie|PE-]]Einsparung solarer Kaltwassererzeugung, Abh\u00e4ngig v. rel. Anteil neu installierter Systeme]]\n|}\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie co2-einsparung kaltwasser.gif|thumb|upright=2|M\u00f6gl. [[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub>-Einsparung]] solarer Kaltwassererzeugung, Abh\u00e4ngig v. rel. Anteil neu installierter Systeme]]\n|}\nNach einer Sch\u00e4tzung <ref name=\"Quelle_2\" /> werden in Deutschland pro Jahr Kaltwassererzeuger mit einer Gesamtk\u00e4lteleistung von etwa 1.100 MW verkauft. Dies beinhaltet die Maschinen f\u00fcr Neubau und [[Sanierung]]. Unterstellt man, dass ca. 40 % davon f\u00fcr die Komfortklimatisierung eingesetzt und diese mit 700 Vollbenutzungsstunden betrieben werden, so ergibt sich f\u00fcr die j\u00e4hrlich neu verkauften Kaltwassererzeuger ein Gesamtstrombedarf von ca. 263,4 GWh (EER = 3,5).\n\n=====[[Absorptionsk\u00e4lteanlagen]]=====\n- ''Dieser Abschnitt ist ausgelagert, siehe: [[Absorptionsk\u00e4lteanlagen]]''\n\n=====[[Adsorptionsk\u00e4lteanlagen]]=====\n- ''Dieser Abschnitt ist ausgelagert, siehe: [[Adsorptionsk\u00e4lteanlagen]]''\n<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme====\nKonventionelle Klimasysteme ben\u00f6tigen eine externe K\u00e4lteerzeugung zur K\u00fchlung und Entfeuchtung der Luft. In Sorptionsklimasystemen kann die Luft \u00fcber sorptive Materialien entfeuchtet und \u00fcber die Verdunstung von Wasser (Verdunstungsk\u00fchlung) gek\u00fchlt werden. Eine intelligente Kopplung von Entfeuchtungskomponenten, W\u00e4rme-(K\u00e4lte-) R\u00fcckgewinnungssystemen und Wasserbefeuchtern in einem Klimazentralger\u00e4t kann eine vollst\u00e4ndig klimatisierte Luft ohne externe K\u00e4ltemaschine erzeugen. Der K\u00e4lteprozess findet quasi direkt in der Luft in einem offenen Prozess mit Wasser als K\u00e4ltemittel statt.\n\nMan unterscheidet in der Praxis zwei Systeme:\n* Sorptionsklimasysteme mit festen Absorbern\n* Sorptionsklimasysteme mit fl\u00fcssigen Absorbern\nBeide Verfahren arbeiten nach dem selben Prinzip. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass bei festen Absorbern der Absorber wechselweise von Zuluft und von Regenerationsluft durchstr\u00f6mt werden muss, w\u00e4hrend bei fl\u00fcssigen Systemen die Absorptionsfl\u00fcssigkeit zwischen [[Absorption]] und Regeneration gepumpt werden kann.\n\nDamit der Prozess kontinuierlich ablaufen kann, muss das Wasser aus den [[Absorption]]smedien wieder entfernt werden. Diese Austreibung geschieht durch W\u00e4rmezufuhr. Vorteilhaft bei beiden Systemen ist, dass keine sehr hohen Temperaturen f\u00fcr das Austreiben des Wassers notwendig sind und deshalb sehr einfach solare W\u00e4rme oder Niedertemperaturabw\u00e4rme aus industriellen Prozessen und [[Kraft-W\u00e4rme-Kopplung]]sanlagen verwendet werden kann.\n\nBeide Verfahren k\u00f6nnen somit \u00fcberall dort eingesetzt werden, wo die Luft gek\u00fchlt und ggf. entfeuchtet werden soll. Prinzipbedingt ist bei diesen Systemen gleichzeitig eine sehr effiziente W\u00e4rme- und ggf. auch Feuchter\u00fcckgewinnung vorhanden (vergl. [[#Luft/Luft \u2013 W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung|Abschnitt 5.1 Luft/Luft \u2013 W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]]). Dies erm\u00f6glicht auch einen energieeffizienten Betrieb im Winter.\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie pe-einsparung sorptionsklimasysteme.gif|thumb|upright=2|Schon bei einem Anteil von 30 % kann eine [[Prim\u00e4renergie|PE-]]Einsparung von etwa 100 GWh erreicht werden]]\n|}\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie co2-einsparung sorptionsklimasysteme.gif|thumb|upright=2|M\u00f6gl. zus\u00e4tzl. [[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub>-Minderung]] bei Absorptionsklimasystemen p.a.]]\n|}\n;M\u00f6gliche [[Prim\u00e4renergie]]einsparung durch Sorptionsklimasysteme\nNach einer Erhebung von Beck im Jahr 2000 <ref name=\"Quelle_3\" /> werden in Deutschland pro Jahr ca. 38.000 [[RLT-Anlage|RLT-Zentralger\u00e4te]] mit einer Luftleistung von insgesamt 658 Mio m3/h verkauft. Unterstellt man, dass 60 % des Luftvolumenstromes Zuluft und davon 49 % mit K\u00fchlung ausgestattet sind, dann ergibt sich ein j\u00e4hrlicher [[Prim\u00e4renergiebedarf]] f\u00fcr K\u00fchlung von rund 331 GWh. In sehr vielen F\u00e4llen ist ein alternativer Einsatz von Sorptionsklimasystemen mit Solar- oder Abw\u00e4rmenutzung m\u00f6glich. \n\n=====[[Sorptionsklimasystem - Absorber fest|Sorptionsklimasysteme mit festen Absorbern]]=====\n- ''Dieser Abschnitt ist ausgelagert, siehe: [[Sorptionsklimasystem - Absorber fest|Sorptionsklimasysteme mit festen Absorbern]]''\n=====[[Sorptionsklimasystem - Absorber fl\u00fcssig|Sorptionsklimasysteme mit fl\u00fcssigen Absorbern]]=====\n- ''Dieser Abschnitt ist ausgelagert, siehe: [[Sorptionsklimasystem - Absorber fl\u00fcssig|Sorptionsklimasysteme mit fl\u00fcssigen Absorbern]]''\n<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n===Geothermische Energie \u2014 Nutzung der [[Erdw\u00e4rme]] und Erdk\u00e4lte===\nOberfl\u00e4chennahe [[Geothermie|geothermische Energie]] ist besonders f\u00fcr die Nutzung in Klima- und L\u00fcftungssystemen geeignet. Die Temperatur des ungest\u00f6rten Untergrundes betr\u00e4gt im Tiefen bis ca. 100 m 8 \u00b0C bis 12 \u00b0C. Die Nutzung dieses Energiereservoirs kann durch verschiedene Systeme erfolgen:\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie erdwaerme saisonal.gif|thumb|350px|upright=2|Saisonale Nutzung eines geothermischen Systems]]\n|}\n* '''Grundwassernutzung''': Diese Art der Nutzung ist dort m\u00f6glich, wo durch Saug- und F\u00f6rderbrunnen ein geschlossener und entsprechend ergiebiger Wasserkreislauf m\u00f6glich ist. Die Instandhaltung und der Betrieb k\u00f6nnen abh\u00e4ngig von den lokalen Vorschriften und Gegebenheiten aufw\u00e4ndig sein.\n* '''[[W\u00e4rmepumpe|Erdw\u00e4rmetauscher]]''': Horizontal (Erdkollektoren) oder vertikal (Erdsonden) verlegte Kunststoffrohre bilden einen W\u00e4rme\u00fcbertrager mit dem Untergrund. Die Leistungsf\u00e4higkeit dieses W\u00e4rmetauschersystems ist abh\u00e4ngig von den thermischen Eigenschaften des Untergrundes und der Grundwasserverh\u00e4ltnisse. Je tiefer die Rohre verlegt sind, desto unabh\u00e4ngiger ist das System von der klimatischen Umgebung.\n* '''Energiefundamente''': Diese Systeme sind besonders wirtschaftlich, da hierbei die manchmal ohnehin notwendigen Gr\u00fcndungspf\u00e4hle, Fundamentplatten, Pfahlw\u00e4nde usw. zus\u00e4tzlich nur mit einem Kunstoffrohrsystem ausgestattet werden m\u00fcssen. Ansonsten ist die Funktion analog den [[W\u00e4rmepumpe|Erdw\u00e4rmetauschern]].\n\nAbh\u00e4ngig vom notwendigen Temperaturniveau und der Leistungsf\u00e4higkeit des Systems kann die [[Geothermie|geothermische Energie]] auf vielf\u00e4ltige Weise im Geb\u00e4ude genutzt werden. Im Sommer dient der Untergrund als W\u00e4rmesenke. Die notwendige K\u00fchlenergie wird dem Geb\u00e4ude entzogen und dem Untergrund zugef\u00fchrt. Dies kann direkt (n\u00e4chster [[#Direkte Nutzung der Erdk\u00e4lte|Abschnitt 3.1 - Direkte Nutzung der Erdk\u00e4lte]]) oder \u00fcber die Nutzung einer K\u00e4ltemaschine oder [[W\u00e4rmepumpe]] ([[#Nutzung der Erdk\u00e4lte \u00fcber K\u00e4ltemaschinen|Abschnitt 3.2 - Nutzung der Erdk\u00e4lte \u00fcber K\u00e4ltemaschinen]]) geschehen.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====Direkte Nutzung der Erdk\u00e4lte====\n=====Fl\u00e4chenk\u00fchlung=====\nIn Abh\u00e4ngigkeit des Temperaturniveaus des aus dem Erdreich str\u00f6menden Tr\u00e4germediums und der erreichbaren Leistung (W\u00e4rmesenke) k\u00f6nnen ohne eine zus\u00e4tzliche K\u00e4ltemaschine verschiedenartige Raumk\u00fchlsysteme im Geb\u00e4ude zum Einsatz kommen:\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie raumkuehlsysteme.gif|thumb|450px|upright=2|\u00dcbersicht \u00fcber Raumk\u00fchlsysteme <ref name=\"Quelle_4\" />]]\n|}\n* Decken-, Wand- und Br\u00fcstungskonvektoren bis ca. 14 - 16 \u00b0C Austrittstemperatur aus dem Erdreich\n* K\u00fchlsegel, K\u00fchl- und Putzdecken mit Kapillarrohrmatten bis ca. 16 -18 \u00b0C.\n* Bauteilaktivierung bis ca. 18 - 20 \u00b0C\nAlle diese Systeme zur Raumk\u00fchlung k\u00f6nnen sowohl im Neubau wie auch bei der [[Sanierung]] eingesetzt werden (Bauteilaktivierung durch spezielle Systeme). Grunds\u00e4tzlich k\u00f6nnen diese Systeme aufgrund der hohen Systemtemperaturen die Luft nicht entfeuchten. Es muss sogar besonders darauf geachtet werden, dass an keiner Stelle des Systems [[Kondensat]] auftreten kann. Insbesondere in feuchtwarmer Witterung (z.B. auch in  Flusst\u00e4lern) muss die Leistung des Systems gegebenenfalls durch eine Anhebung der Systemtemperatur gedrosselt werden, damit die [[Vorlauftemperatur]] sicher oberhalb der [[Taupunkttemperatur]] des Raumes liegt.\n\nIn vielen F\u00e4llen sollte ein derartiges System mit einem Klima- und L\u00fcftungssystem kombiniert werden, bei dem die Luft auch entfeuchtet werden kann. Es empfehlen sich hierbei insbesondere sorptive Systeme (siehe [[#Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme|Abschnitt 2.2 - Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme]]).<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n=====Erdreich-Luft-W\u00e4rme\u00fcbertrager=====\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie erdreich-luft-waermeuebertrager.gif|thumb|upright=2|Erdreich-Luft-W\u00e4rme\u00fcbertrager f\u00fcr ein Wohngeb\u00e4ude]]\n|}\nErdreich-Luft-W\u00e4rme\u00fcbertrager k\u00f6nnen die Au\u00dfenluft bei einem L\u00fcftungssystem im Winter vorheizen und im Sommer vork\u00fchlen. Die Luft wird hierzu \u00fcber im Erdreich verlegte Rohrsysteme angesaugt. Bei sorgf\u00e4ltiger Planung, Installation und Wartung k\u00f6nnen diese Systeme den [[Energiebedarf]] f\u00fcr die [[L\u00fcftung]] und Vork\u00fchlung\nmerklich senken.\n\nEine weitere Verbreitung haben derartige Systeme im Bereich der [[Wohnungsl\u00fcftung]] gefunden. Dort steht \u00fcblicherweise der notwendige Platz zur Verf\u00fcgung, und die Dimensionen erlauben einen kosteng\u00fcnstigen Einsatz von geeigneten Rohrmaterialien und Systemausf\u00fchrungen.\n\nVielfach werden auch gr\u00f6\u00dfere [[L\u00fcftungsanlage]] an Erdreich-Luft-W\u00e4rme\u00fcbertrager angeschlossen. Die dort verwendeten Rohrmaterialien (oftmals Abwasserrohre aus Beton) sind aber kritisch bez\u00fcglich einer ausreichenden Lufthygiene anzusehen.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie pe-einsparung erdreich-waermeuebertragung.gif|thumb|upright=2|Energieeinsparpotenziale durch Erdreich-W\u00e4rme\u00fcbertrager]]\n|}\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie co2-einsparung erdreich-waermeuebertragung.gif|thumb|upright=2|[[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub>-Minderung]] durch Erdreich-W\u00e4rme\u00fcbertrager im Wohnungsbau]]\n|}\n;M\u00f6gliche [[Prim\u00e4renergie]]einsparung durch Erdreich-W\u00e4rme\u00fcbertrager bei [[L\u00fcftungsanlage]]n im Wohnungsbau\nDas Diagramm zeigt die m\u00f6gliche [[Prim\u00e4renergie]]einsparung, wenn [[L\u00fcftungsanlage]]n im Wohnungsbau mit Erdreich-W\u00e4rme\u00fcbertrager ausger\u00fcstet werden. Nimmt man beispielsweise an, dass zu einem zuk\u00fcnftigen Zeitpunkt 10 % des gesamten Geb\u00e4udebestandes mit [[L\u00fcftungsanlage]]n ausger\u00fcstet sind, dann ergeben sich beim Einbau von Erdreich-\nW\u00e4rme\u00fcbertragern zus\u00e4tzliche Energieeinsparungen von 729 GWh pro Jahr <ref name=\"Quelle_6\" />, <ref name=\"Quelle_7\" />.\n<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====Nutzung der Erdk\u00e4lte \u00fcber K\u00e4ltemaschinen====\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie erdreich-kaeltemaschine.gif|thumb|upright=2|Einbindung einer K\u00e4ltemaschine /[[W\u00e4rmepumpe]] in Ges.-konzept geotherm. Geb\u00e4udetemperierung]]\n|}\nReicht das Temperaturniveau des aus dem Erdreich str\u00f6menden Tr\u00e4germediums nicht aus, um die erforderliche K\u00fchlaufgabe zu \u00fcbernehmen, dann kann das Erdreich als W\u00e4rmesenke f\u00fcr eine K\u00e4ltemaschine verwendet werden. Dies ist zum Beispiel dann notwendig, wenn die Zuluft des Geb\u00e4udes f\u00fcr die Klimatisierungsaufgabe entfeuchtet werden\nmuss. Die notwendige Kaltwassertemperatur f\u00fcr die Entfeuchtung betr\u00e4gt dann ca. 6 bis 8 \u00b0C und dies steht im Erdreich nicht zur Verf\u00fcgung.\n\nDer elektrische [[Energiebedarf]] f\u00fcr den Betrieb der K\u00e4ltemaschine sinkt mit steigender Temperatur im Kondensatorkreis. Bei wassergek\u00fchlten K\u00e4ltemaschinen ist eine R\u00fcckk\u00fchlung \u00fcber die Au\u00dfenluft \u00fcblich (nasse oder trockene K\u00fchlt\u00fcrme). Die Systemtemperaturen im R\u00fcckk\u00fchlkreis liegen damit in der Praxis zwischen 25 \u00b0C und 40 \u00b0C. Nutzt man die W\u00e4rmesenke Erdreich, dann kann man mit geeigneten K\u00e4ltemaschinen die Systemtemperaturen\nim R\u00fcckk\u00fchlkreis absenken. Damit steigt die Leistung der K\u00e4ltemaschine, und der elektrische [[Energiebedarf]] sinkt. Oft kann auf einen zus\u00e4tzlichen K\u00fchlturm ganz verzichtet werden.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie pe-einsparung erdreich-kaeltemaschine.gif|thumb|upright=2|M\u00f6gl. zus\u00e4tzl. [[Prim\u00e4renergie|PE-]]Minderung durch Nutzung des Erdreichs als W\u00e4rmesenke p.a. (EER<sub>Standard</sub> = 3,5 und EER<sub>geothermisch</sub> = 5,2)]]\n|}\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie co2-einsparung erdreich-kaeltemaschine.gif|thumb|upright=2|M\u00f6gl. zus\u00e4tzl. [[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub>-Minderung]] durch Nutzung des Erdreichs als W\u00e4rmesenke p.a. (EER<sub>Standard</sub> = 3,5 und EER<sub>geothermisch</sub> = 5,2)]]\n|}\n;M\u00f6gliche [[Prim\u00e4renergie]]einsparung durch die Nutzung des Erdreiches als W\u00e4rmesenke bei der Klimakaltwassererzeugung.\nAnalog der Sch\u00e4tzung der pro Jahr in Deutschland verkauften Kaltwassererzeuger <ref name=\"Quelle_2\" /> und den Absch\u00e4tzungen nach [[#Thermische K\u00e4lteerzeugung \u2013 Klimakaltwassererzeugung aus Solarenergie|Abschnitt 2.1 -Thermische K\u00e4lteerzeugung ...]] betr\u00e4gt der Gesamtstrombedarf der j\u00e4hrlich neu verkauften Kaltwassererzeuger f\u00fcr die Geb\u00e4udeklimatisierung ca. 263 GWh [[Prim\u00e4renergie]] (PE) (Neubau und Sanierung).\n\nDas Diagramm zeigt die Auswirkungen auf den [[Energiebedarf]] unter der Annahme, dass 10 bis 30 % der neu ausgelieferten Kaltwassersysteme (Neubau und Sanierung) mit einer [[Geothermie|geothermischen]] R\u00fcckk\u00fchlung ausgestattet werden.\n\nWenn 30 % der neu installierten Systeme mit [[Geothermie|geothermischer]] R\u00fcckk\u00fchlung ausgestattet werden, betr\u00e4gt die Energieeinsparung ca. 34 GWh<sub>Prim\u00e4r</sub> Strom oder 13 %.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n===Freie K\u00fchlung===\n====Freie K\u00fchlung \u00fcber K\u00fchlturm und L\u00fcftungszentralger\u00e4t====\nEine seit Jahrtausenden verwendete Methode zur K\u00fchlung ist die Verdunstung von Wasser. Neben der direkten Nutzung der Verdunstungsk\u00fchlung im Klimazentralger\u00e4t (siehe [[#Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme|Abschnitt 2.2 - Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme]]) kann die Verdunstungsk\u00fchlung auch indirekt \u00fcber K\u00fchlt\u00fcrme oder WRG-Fortluftw\u00e4rme\u00fcbertrager mit Kreislaufverbundsystem genutzt werden. Hier ist jedoch zu beachten, dass bei diesen Systemen insbesondere im Sommer in Abh\u00e4ngigkeit der Feuchtkugeltemperatur\nf\u00fcr die Nutzung zur K\u00fchlung nur vergleichsweise hohe K\u00fchlwassertemperaturen erreicht werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Trennung der Funktionen Luft- oder Raumk\u00fchlung und Luftentfeuchtung. F\u00fcr die Anwendung in der Klimatechnik ist die freie K\u00fchlung nicht nutzbar f\u00fcr die Entfeuchtung. F\u00fcr den Entfeuchtungsbetrieb passt ideal ein Sorptionsklimasystem (siehe [[#Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme|Abschnitt 2.2 - Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme]]). Wie bei der Nutzung der Erdk\u00e4lte ist bei den Raumk\u00fchlsystemen darauf zu achten, dass diese Systeme mit hohen Wassertemperaturen arbeiten k\u00f6nnen (siehe [[#Fl\u00e4chenk\u00fchlung|Abschnitt 3.1.1 - Fl\u00e4chenk\u00fchlung]]). F\u00fcr die Nutzung mit freier K\u00fchlung ist eine Systemtemperatur oberhalb 18 \u00b0C anzustreben.\n\nMan unterscheidet folgende Bauarten:\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie kuehlturm bauarten.gif|thumb|upright=2|Bauarten von K\u00fchlt\u00fcrmen]]\n|}\n* '''Offene K\u00fchlt\u00fcrme''': Das zu k\u00fchlende Wasser wird mittels Spr\u00fchd\u00fcsen \u00fcber Kunststoff-Rieseleinbauten verteilt. Das K\u00fchlwasser ist offen in direktem Kontakt mit der Luft. Es erfolgt eine sensible und latente W\u00e4rme\u00fcbertragung an die Au\u00dfenluft.\n* '''Geschlossene K\u00fchlt\u00fcrme''': Die zu k\u00fchlende Fl\u00fcssigkeit (Wasser oder [[Glykole|Glykol]]-Wasser-Mischung) zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf in einem W\u00e4rme\u00fcbertrager. Dieser wird von au\u00dfen mit einem separaten Kreislauf mit Wasser bespr\u00fcht. Es erfolgt eine sensible und latente W\u00e4rme\u00fcbertragung an die Au\u00dfenluft.\n* '''Trockene R\u00fcckk\u00fchlung''': Wasser zirkuliert nur in einem geschlossen Kreislauf, und der W\u00e4rmetauscher wird nicht bespr\u00fcht. Es erfolgt nur eine sensible W\u00e4rme\u00fcbertragung an die Au\u00dfenluft.\n* '''Hybride K\u00fchlt\u00fcrme''': Ein hybrider K\u00fchlturm ist eine Kombination von geschlossenem und trockenem R\u00fcckk\u00fchler. Je nach Au\u00dfenkonditionen erfolgt die W\u00e4rme\u00fcbertragung sensibel, latent oder in Kombination.\n<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie kuehlturm kaeltemaschine.gif|thumb|upright=2| ]]\n|}\nSysteme der freien K\u00fchlung \u00fcber K\u00fchlturm k\u00f6nnen in vielf\u00e4ltiger Ausf\u00fchrung in Geb\u00e4uden auch in Kombination mit K\u00e4ltemaschinen installiert werden (vorzugsweise bei der Raumk\u00fchlung). Bedingung ist lediglich, dass die notwendigen Systemtemperaturen bei den entsprechenden Au\u00dfentemperaturen und -feuchten zusammenpassen. Zu beachten ist au\u00dferdem, dass der Wasserbedarf und die Wasseraufbereitung ein wesentlicher wirtschaftlicher Aspekt sein k\u00f6nnen. Mit einem hybriden K\u00fchlturm erreicht man in der Praxis K\u00fchlwassertemperaturen etwa 4 K \u00fcber der Feuchtkugeltemperatur. In M\u00fcnchen rechnet man zum Beispiel mit einer maximalen Feuchtkugeltemperatur von\n21 \u00b0C, was eine K\u00fchlwassertemperatur von 25 \u00b0C zur Folge h\u00e4tte. Dies bedeutet, dass diese Systeme in hei\u00dfen und feuchten Sommern vorwiegend in der Nacht betrieben werden sollten, damit eine ausreichend tiefe K\u00fchlwassertemperatur erreicht wird. Deshalb eignen sich vorwiegend speichernde Systeme wie die Bauteilaktivierung f\u00fcr die Nutzung der freien K\u00fchlung.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie pe-einsparung kuehlturm.gif|thumb|upright=2|PE-einsparpotenziale durch Nutzung freier K\u00fchlung f\u00fcr die Geb\u00e4udeklimatisierung (K\u00e4ltemaschine EER = 3,5)]]\n|}\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie co2-einsparung kuehlturm.gif|thumb|upright=2|[[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub>-Einsparpotenziale]] durch Nutzung freier K\u00fchlung f\u00fcr die Geb\u00e4udeklimatisierung (K\u00e4ltemaschine EER = 3,5)]]\n|}\nDie Abbildung zeigt die Auswirkungen auf den [[Energiebedarf]] bei der K\u00e4lteerzeugung unter der Annahme, dass 10 bis 30 % der neu installierten K\u00e4ltesysteme (Neubau und Sanierung) mit einer freien K\u00fchlung ausgestattet werden. Wenn 30 % so ausgef\u00fchrt werden, dann betr\u00e4gt die [[Prim\u00e4renergie]]einsparung ca. 79 GWh oder 30 %.\n<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====Ventilatorgest\u00fctzte Nachtk\u00fchlung====\nIn Geb\u00e4uden mit hohem thermischem Speicherverm\u00f6gen und moderaten inneren Lasten kann die Nachtl\u00fcftung den Raumkomfort signifikant verbessern. Kriterien f\u00fcr die Nutzung der Nachtl\u00fcftung im Sommer zur K\u00fchlung sind:\n* Ein moderates Klima: Das hei\u00dft, dass die Nachttemperaturen au\u00dfen \u00fcber einen ausreichenden Zeitraum deutlich unter den Temperaturen im Geb\u00e4ude liegen m\u00fcssen.\n* Die Au\u00dfenluftqualit\u00e4t (Ger\u00fcche, [[Schadstoff]]e, [[Feinstaub]]) muss ausreichend sein.\n* Einbruchsschutz und Sicherheitsauflagen.\n* [[Brandschutz]] und -auflagen.\n* Witterungswechsel wie z. B. Schlagregen und Wind.\n* L\u00e4rmschutz und Akustik.\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie nachtlueftung temperatur.gif|thumb|upright=2|Beispiele f\u00fcr Temperatur-verhalten bei freier Nachtl\u00fcftung <ref name=\"Quelle_13\" />]]\n|}\nDies bedeutet, dass eine Nachtl\u00fcftung ausschlie\u00dflich \u00fcber die Fenster in vielen F\u00e4llen nicht dauerhaft wirksam sein kann. Je nach den Randbedingungen k\u00f6nnen unterschiedliche Mechanismen der ventilatorgest\u00fctzten freien K\u00fchlung zum Einsatz kommen:\n* Zu- und Abluftsysteme mit variablem Luftvolumenstrom.\n* Abluftsysteme mit variablem Luftvolumenstrom und Nachstr\u00f6mung \u00fcber geeignete Au\u00dfenluftelemente.\n* Hybride L\u00fcftung als Kombination von freien und ventilatorgest\u00fctzten Systemen.\n\nSysteme mit ventilatorgest\u00fctzter Nachtl\u00fcftung zur K\u00fchlung setzen eine integrierte Betrachtungsweise von Geb\u00e4uden und Anlagentechnik voraus und m\u00fcssen auch so geplant werden. Dies bedeutet, dass diese Technologie nicht isoliert betrachtet werden kann. Eine energetische Bewertung ist deshalb schwer darstellbar und es wurde deshalb in diesem Bericht darauf verzichtet.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====K\u00fchlung \u00fcber indirekte Verdunstungsk\u00fchlung====\nIn Zusammenhang mit einer effizienten [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] kann in Klimazentralger\u00e4ten die K\u00fchlwirkung von verdunstendem Wasser f\u00fcr die K\u00fchlung der Zuluft eingesetzt werden. Man nutzt die K\u00fchlwirkung in den mitteleurop\u00e4ischen Klimazonen meist indirekt, das hei\u00dft, man feuchtet die in den Raum gef\u00fchrte Luft nicht auf. Bei sogenannten direkten Systemen (Verdunstungsk\u00fchler, Dessert-Cooler, usw.) wird die Zuluft gek\u00fchlt aber auch gleichzeitig befeuchtet. Diese Systeme eignen sich nur f\u00fcr hei\u00dfe und trockene Klimazonen. Es werden im Allgemeinen folgende Systeme unterschieden:\n\n=====[[Verdunstungsk\u00fchlung indirekt mit Abluft|Indirekte Verdunstungsk\u00fchlung mit Abluft]]=====\n- ''Dieser Abschnitt ist ausgelagert, siehe: [[Verdunstungsk\u00fchlung indirekt mit Abluft|Indirekte Verdunstungsk\u00fchlung mit Abluft]]''\n\n=====[[Verdunstungsk\u00fchlung indirekt mit Au\u00dfenluft|Indirekte Verdunstungsk\u00fchlung mit Au\u00dfenluft]]=====\n- ''Dieser Abschnitt ist ausgelagert, siehe: [[Verdunstungsk\u00fchlung indirekt mit Au\u00dfenluft|Indirekte Verdunstungsk\u00fchlung mit Au\u00dfenluft]]''\n\n=====Einsparpotenziale durch die indirekte Verdunstungsk\u00fchlung=====\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie pe-einsparung verdunstungskuehlung indirekt.gif|thumb|upright=2|M\u00f6gl. PE-Einsparung durch Nutzung indirekter Verdunstungsk\u00fchlung p.a.]]\n|}\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie co2-einsparung verdunstungskuehlung indirekt.gif|thumb|upright=2|M\u00f6gl. [[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub>-Einsparung]] durch Nutzung indirekter Verdunstungsk\u00fchlung p.a.]]\n|}\nDie Diagramme zeigen die m\u00f6glichen zus\u00e4tzlichen j\u00e4hrlichen Einsparungen an K\u00e4lteenergie, wenn ein entsprechender Anteil dieser Ger\u00e4te mit einer indirekten Verdunstungsk\u00fchlung ausgestattet wird. Voraussetzung f\u00fcr diese Technologie ist auch der Einsatz eines effizienten [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]]ssystems (siehe hierzu auch [[#W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung im Nichtwohnbereich|Abschnitt 5.1.1 -W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung im Nichtwohnbereich]]). Die Randbedingungen sind analog der Sorptionsklimasysteme in [[#Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme|Abschnitt 2.2 - Thermische Klimaprozesse]] gew\u00e4hlt.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie lueftungswaermebedarf.gif|thumb|upright=2|L\u00fcftungsw\u00e4rmebedarf von Wohngeb\u00e4uden]]\n|}\n\n===W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung und Abw\u00e4rmenutzung===\nDer L\u00fcftungsw\u00e4rmebedarf wird in Zukunft aufgrund des hohen W\u00e4rmed\u00e4mmstandards in Deutschland einen dominierenden Anteil am [[Energiebedarf]] von Wohn- und Nichtwohngeb\u00e4uden erreichen. Im Bereich der [[Niedrigenergiehaus|Niedrigenergie-]] und [[Passivhaus|Passivh\u00e4user]] werden mindestens 50 % der Heizw\u00e4rme durch die [[L\u00fcftung]] verursacht. Das Beispiel [[Passivhaus]] zeigt, dass nur durch den Einsatz einer [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] der Heizw\u00e4rmebedarf deutlich reduziert werden kann.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie waermerueckgewinnung regenerativ.gif|thumb|upright=2|Regenerativer Anteil der W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]]\n|}\n;[[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] ist eine [[Regenerative Energie]]quelle!\nOft stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob die [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] aus der [[L\u00fcftung]] eine [[Regenerative Energie]]quelle darstellt. Diese Frage ist zun\u00e4chst nicht so einfach zu beantworten und ist stets eine Frage der gew\u00e4hlten Bilanzgrenze. Man kann jedoch Folgendes feststellen:\n# Die W\u00e4rmequelle Au\u00dfenluft wird \u00fcblicherweise als [[Regenerative Energie]]quelle angesehen (Bsp Au\u00dfenluft-[[W\u00e4rmepumpe]] zur Beheizung). Damit ist die Au\u00dfenluft eine Umweltenergie und die Abluft einer [[L\u00fcftungsanlage]] wird zur Au\u00dfenluft, wenn sie das Geb\u00e4ude verl\u00e4sst. Die Nutzung der Abluft als W\u00e4rmequelle ist aufgrund des h\u00f6heren Temperaturniveaus in jedem Fall effizienter als die Nutzung der Au\u00dfenluft.\n# Ein gro\u00dfer Teil der inneren W\u00e4rmequellen in Geb\u00e4uden stammt aus regenerativen Quellen:\n## [[Passive Solarnutzung|Passive solare Gewinne]] \u00fcber die Verglasung (100 % regenerativ)\n## Personen (100 % regenerativ)\n## Der regenerative Anteil des Strombedarfes (derzeit ca. 10 % mit steigenderTendenz)\n## Der regenerative Anteil der Raumheizung, z. B. [[Biomasse]], [[Geothermie|Geothermische Energie]], Umweltenergie (derzeit ca. 10 % mit stark steigender Tendenz)\nDamit stammen die L\u00fcftungsw\u00e4rmeverluste zu ca. 40 % aus regenerativen Quellen. Mit einer [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] kann diese [[W\u00e4rme]] zu einem gro\u00dfen Teil wiederverwertet werden. Erg\u00e4nzend kommt hinzu, dass die [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] auch die Energie, die das WRG-System bereits wiedergewonnen und in das Geb\u00e4ude zur\u00fcckgef\u00fchrt hat, erneut verf\u00fcgbar machen kann. Zur\u00fcck gewonnene Energie wird also mehrfach zur\u00fcckgewonnen.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====Luft/Luft \u2013 W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung====\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie luft-luft warmerueckgewinnung.gif|thumb|upright=2|Luft/Luft \u2013 W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]]\n|}\nW\u00e4rmer\u00fcckgewinner \u00fcbertragen die W\u00e4rme (oder K\u00e4lte) der Abluft auf die Au\u00dfenluft. Mit Sorptionsrotoren wird zus\u00e4tzlich auch Feuchte \u00fcbertragen. Dadurch kann nicht nur weitere Energie eingespart werden; auch die Investition f\u00fcr die K\u00e4lteerzeugung wird erheblich reduziert.\n;Systeme\nMan unterscheidet rekuperative ([[W\u00e4rmeleitung]]) und regenerative ([[W\u00e4rmespeicherf\u00e4higkeit|W\u00e4rmespeicherung]]) Verfahren. Folgende Systeme werden eingesetzt (St\u00fcckprozente):\n* Plattenw\u00e4rmeaustauscher (ca. 40 %)\n* Rotationsw\u00e4rmeaustauscher (ca. 30 %)\n* Kreislauf-Verbund-System (ca. 20 %)\n* W\u00e4rmerohr (ca. 5 %)\n* Sonderkonstruktionen (ca. 5 %)\nDie R\u00fcckw\u00e4rmzahlen liegen zwischen 45 und 75 %; die Druckverluste betragen zwischen ca. 80 Pa und 250 Pa. \n\n;Vorteile\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie luft-luft warmerueckgewinnung1.gif|thumb|upright=2|Luft/Luft \u2013 W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]]\n|}\n[[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] aus der Abluft ist die effizienteste M\u00f6glichkeit zur Energieeinsparung in [[L\u00fcftungsanlage]]n. Daraus resultieren aber noch weitere Vorteile:\n* geringere Betriebskosten \u2192 Wirtschaftlichkeit\n* reduzierte Schadstoffemissionen \u2192 Umweltschutz\n* verminderter [[Prim\u00e4renergie]]verbrauch \u2192 Volkswirtschaft\n[[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]]ssysteme sind in vielen F\u00e4llen auch multifunktional einsetzbar. So k\u00f6nnen hocheffiziente Systeme auch im Zusammenspiel mit anderen Verfahren wie Verdunstungsk\u00fchlung, Solar- und [[Erdw\u00e4rme]]nutzung usw. kombiniert betrieben werden (siehe Abschnitte [[#Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme|2.2]], [[#Freie K\u00fchlung|4]], [[#K\u00fchlung \u00fcber indirekte Verdunstungsk\u00fchlung|4.3]], [[#W\u00e4rmeverschiebung im Geb\u00e4ude|5.3]], [[#Abw\u00e4rmenutzung aus industriellen und gewerblichen K\u00fchlprozessen|5.4]]).\n\n=====[[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung - Nichtwohnbereich|W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung im Nichtwohnbereich]]===== \n- ''Dieser Abschnitt ist ausgelagert, siehe: [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung - Nichtwohnbereich|W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung im Nichtwohnbereich]]''\n=====[[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung - Wohnbereich|L\u00fcftungsanlagen mit W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung im Wohnbereich]]=====\n- ''Dieser Abschnitt ist ausgelagert, siehe: [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung - Wohnbereich|L\u00fcftungsanlagen mit W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung im Wohnbereich]]''\n<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====Abluft-Wasser [[W\u00e4rmepumpe]]n und Abluft-Luft [[W\u00e4rmepumpe]]n====\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie kompaktgeraet.gif|thumb|upright=2|Schema Kompaktger\u00e4t zur Abluftw\u00e4rmenutzung im [[Passivhaus]] mit [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]], [[W\u00e4rmepumpe]], Trinkwarmwasserspeicher und Solareinbindung]]\n|}\n[[W\u00e4rmepumpe]]n sind grunds\u00e4tzlich dazu geeignet, die folgenden [[Regenerative Energie|regenerativen Energie]]quellen oder Umweltenergiequellen zu nutzen:\n* Erdreich\n* Au\u00dfenluft\n* Abluft.\nIm Zusammenhang mit der Klima- und L\u00fcftungstechnik im Geb\u00e4ude wird im Folgenden die Abluft als W\u00e4rmequelle\nf\u00fcr Wohn- und Nichtwohngeb\u00e4ude dargestellt. Grunds\u00e4tzlich gelten f\u00fcr Abluft[[w\u00e4rmepumpe]]n die gleichen Aussagen wie f\u00fcr die [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]], da die gleiche Energiequelle genutzt wird (siehe [[#W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung und Abw\u00e4rmenutzung|Abschnitt 5 (W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung und Abw\u00e4rmenutzung)]] und [[#L\u00fcftungsanlagen mit W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung im Wohnbereich|Abschnitt 5.1.2]]). Ein gro\u00dfer Teil der Energie stammt aus regenerativen Quellen. Lediglich die Art der Nutzung \u00fcber einen [[W\u00e4rmepumpe]]nprozess erlaubt eine gr\u00f6\u00dfere Flexibilit\u00e4t, da h\u00f6here Systemtemperaturen erreicht werden k\u00f6nnen. Damit kann die Abw\u00e4rme aus Geb\u00e4uden auch zur Erzeugung von Warmwasser f\u00fcr die Heizung und f\u00fcr die Trinkwarmwasserbereitung genutzt werden. In einem [[Passivhaus]] reicht normalerweise die W\u00e4rmequelle Abluft nahezu zur vollst\u00e4ndigen Deckung des W\u00e4rmebedarfs f\u00fcr Heizung, [[L\u00fcftung]] und Warmwasser.\n<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====W\u00e4rmeverschiebung im Geb\u00e4ude====\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie waermeverschiebung.gif|thumb|upright=2|W\u00e4rmeverschiebung mittels Fl\u00e4chensystemen <ref name=\"Quelle_14\" /> oder VRV-Klimasystemen <ref name=\"Quelle_15\" />]]\n|}\nNichtwohngeb\u00e4ude werden typischerweise sehr vielf\u00e4ltig und unterschiedlich genutzt. Oftmals sind einzelne Bereiche thermisch sehr hoch belastet (viele Personen und/oder hohe technische Ausstattung) und andere Bereiche sind thermisch nur sehr gering belastet. Dies f\u00fchrt dazu, dass besonders in der \u00dcbergangszeit im Fr\u00fchjahr und im Herbst ein Teilbereich des Geb\u00e4udes gek\u00fchlt und ein anderer Teilbereich des Geb\u00e4udes geheizt werden muss. Die W\u00e4rmeverschiebung innerhalb des Geb\u00e4udes kann mit verschiedenen Technologien erreicht werden:\n* Fl\u00e4chenhafte Systeme, die gro\u00dffl\u00e4chig die geringen Temperaturunterschiede innerhalb des Geb\u00e4udes auf einen Wasserkreislauf \u00fcbertragen k\u00f6nnen. Zum Beispiel kommen hier Kapillarrohrsysteme zum Einsatz (Forschungsvorhaben LowEx <ref name=\"Quelle_14\" />)\n* Drehzahlgeregelte Multi-Split-Klimasysteme f\u00fcr den gleichzeitigen Heiz- und K\u00fchlbetrieb, sogenannte VRV- oder VRF-Systeme nutzen das [[W\u00e4rmepumpe]]nprinzip auch innerhalb des Geb\u00e4udes und k\u00f6nnen somit auch geringste Temperaturunterschiede f\u00fcr den Heiz- und K\u00fchlbetrieb verwerten.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====Abw\u00e4rmenutzung aus industriellen und gewerblichen K\u00fchlprozessen====\nBei jedem K\u00fchlprozess in der Industrie und im Gewerbe, bei dem eine mechanische K\u00e4lteerzeugung zum Einsatz kommt, wird gleichzeitig immer auch W\u00e4rme erzeugt. Im Normalfall wird diese W\u00e4rme \u00fcber R\u00fcckk\u00fchler an die Umgebungsluft abgegeben, weil das Temperaturniveau dieser W\u00e4rme sehr niedrig ist (\u00fcblicherweise ca. 25 bis 40 \u00b0C). Mit den im vorangegangenen Abschnitt beschriebenen Technologien ([[#W\u00e4rmeverschiebung im Geb\u00e4ude|Abschnitt 5.3]]) kann diese W\u00e4rme bei Bedarf im Geb\u00e4ude genutzt werden. Beispiele f\u00fcr die Nutzung sind:\n* Abw\u00e4rmenutzung von EDV- und Serverr\u00e4umen\n* Abw\u00e4rmenutzung von K\u00fchleinrichtungen und Verbundk\u00e4lteanlagen im Einzelhandel (Reduzierung als K\u00fchllast im Sommer und Nutzung als W\u00e4rmequelle im Winter)\n\n===Nutzung von [[Biomasse]] und synthetischen Kraftstoffe aus [[Biomasse]]===\nF\u00fcr die Erzeugung von Klimak\u00e4lte und klimatisierter Luft mit den in [[#Thermische K\u00e4lteerzeugung \u2013 Klimakaltwassererzeugung aus Solarenergie|Abschnitt 2.1 (Thermische K\u00e4lteerzeugung)]] und [[#Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme|Abschnitt 2.2 - (Thermische Klimaprozesse)]] beschriebenen Verfahren eignen sich grunds\u00e4tzlich alle Arten von [[Biomasse]], soweit sie als Brennstoff zur Warmwasserbereitung oder Dampferzeugung verwendet werden k\u00f6nnen. Damit k\u00f6nnen prinzipiell auch alle synthetischen Kraftstoffe aus [[Biomasse]] ([[BtL]], [[Biogas]], usw.) verwendet und entsprechend substituiert werden.\n\n====Gasmotorische Klimager\u00e4te====\nSchon heute stehen gasmotorisch betriebene Klimager\u00e4te (Erdgas) zur Verf\u00fcgung. Statt eines Elektromotors treibt ein Gasmotor den Verdichter des Klimaprozesses an. Durch zuk\u00fcnftige Anpassungen am Gasmotor ist auch eine Verwendung von [[Biogas]] oder anderen synthetischen Kraftstoffen m\u00f6glich. Damit werden neben der Nutzung von [[Regenerative Energie|Regenerativen Energie]]quellen auch die Stromnetze insbesondere in den Sommermonaten entlastet.\n\n====Gas-Absorptionsw\u00e4rmepumpen f\u00fcr Heizen und K\u00fchlen====\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie gas-absorptionswaermepumpe.gif|thumb|upright=2|Prinzip einer Gas-Absorptionsw\u00e4rmepumpe]]\n|}\nDirekt mit Gas befeuerte Absorptionsw\u00e4rmepumpen f\u00fcr Heizen und K\u00fchlen stehen heute ebenfalls zur Verf\u00fcgung. Sie arbeiten \u00e4hnlich wie die Kaltwassererzeuger in [[#Thermische K\u00e4lteerzeugung \u2013 Klimakaltwassererzeugung aus Solarenergie|Abschnitt 2.1 (Thermische K\u00e4lteerzeugung)]]. F\u00fcr ihren Betrieb sind jedoch keine separaten W\u00e4rmeerzeuger notwendig. Sie erzeugen die W\u00e4rme mit einem Gasbrenner selbst. Durch geringe Anpassungen sind auch diese Ger\u00e4te in der Lage, [[Biogas]] direkt f\u00fcr die gleichzeitige K\u00e4lte- und W\u00e4rmeerzeugung zu verwenden.<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n===Zusammenfassende Einsparpotenziale Szenario 30 %===\nIm Folgenden ist ein Szenario bis zum Jahr 2020 dargestellt, bei dem durch verbesserte wirtschaftliche, \u00f6ffentlichkeitswirksame und verordnungsrechtliche Rahmenbedingungen der Einsatz von [[Regenerative Energie|Regenerativen Energie]]n in der Klima- und L\u00fcftungstechnik so gef\u00f6rdert wird, dass etwa 30 % des Marktes jedes Jahr durch diese Ma\u00dfnahmen entwickelt werden.\nIm Einzelnen sind dies:\n* 30 % der j\u00e4hrlich neu verkauften Kaltwassersysteme werden mit solarer W\u00e4rme oder Abw\u00e4rme betrieben.\n* 30 % der j\u00e4hrlich neu verkauften zentralen Klimager\u00e4te mit K\u00fchlungs- und L\u00fcftungsfunktion werden mit sorptionsgest\u00fctzten K\u00fchlsystemen ausgestattet, die solare W\u00e4rme oder Abw\u00e4rme f\u00fcr die K\u00e4lteerzeugung nutzen oder auch Abluftbefeuchtung f\u00fcr die K\u00fchlung einsetzen.\n* 30 % der j\u00e4hrlich neu verkauften Klimakaltwassersysteme nutzen die [[Geothermie|geothermische]] \u201eK\u00fchlenergie\u201c oder nutzen das Erdreich als W\u00e4rmesenke und sind mit Einrichtungen zur freien K\u00fchlung ausgestattet.\n* Bis zum Jahr 2020 sind 30 % der Wohngeb\u00e4ude mit [[L\u00fcftungsanlage]]n mit [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] ausgestattet, die auch das Erdreich im Winter nutzen.\n* Der mittlere thermische Nutzungsgrad der [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] der j\u00e4hrlich neu verkauften L\u00fcftungszentralger\u00e4te steigt von derzeit ca. 25 % auf ca. 75 %.\n\n====CO<sub>2</sub>-Einsparung====\n{|align=\"right\"\n| [[Bild:Luft energie co2-einsparung.gif|thumb|upright=2|M\u00f6gl. Anteil regenerativer Energie der Klima- u. L\u00fcftungstechnik an Zielen der Bundesregierung bis 2020]]\n|}\nSummiert man die oben beschriebenen Szenarien bis 2020, dann erscheint es mit den derzeit zur Verf\u00fcgung stehenden, wirtschaftlich sinnvollen Technologien m\u00f6glich, etwa 5 bis 9 % der CO<sub>2</sub>-Ziele der Bundesregierung durch regenerative Ma\u00dfnahmen der Klima- und L\u00fcftungstechnik im Geb\u00e4ude zu erreichen. Dieser Wert ber\u00fccksichtigt explizit nicht die m\u00f6glichen Effizienzsteigerungen der \u201eklassischen K\u00e4lteerzeugung\u201c f\u00fcr die Klimatisierung.\n\nIm Einzelnen setzen sich die m\u00f6glichen Einsparpotenziale wie folgt zusammen:\n{|align=\"left\"\n| valign=\"top\"| [[Bild:Luft energie co2-einsparung einzeln.gif|thumb|280px|upright=2|M\u00f6gl. [[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub>-Einsparung]] durch [[Regenerative Energie]]n der Klima- und L\u00fcftungstechnik - einzeln]]\n| valign=\"top\"| [[Bild:Luft energie co2-einsparung einzeln kaelte.gif|thumb|280px|upright=2|M\u00f6gl. [[CO2-Einsparung|CO<sub>2</sub>-Einsparung]] durch [[Regenerative Energie]]n der Klima- und L\u00fcftungstechnik - Nur K\u00e4lteerzeugung]]\n|}<div style=\"clear: both; visibility: hidden;\">dient Zeilenumbruch</div>\n\n====Zusammenfassung der wesentlichen Kennzahlen====\nDargestellt wird jeweils das Einsparpotenzial an [[Prim\u00e4renergie]] in Deutschland auf Basis [[Energieverbrauch]] heute durch Einsatz von erneuerbaren Energien im Bereich [[L\u00fcftung]], Klimatisierung und K\u00e4ltebereitstellung unter dem im vorangegangenen Abschnitt beschriebenen Szenario 30 %.\n\n{{{Tab010}}\n| width=\"580\"| ||width=\"50\" align=\"center\"| Abschnitt ||width=\"50\" align=\"center\"| kto CO<sub>2</sub> ||width=\"50\" align=\"right\"| GWh ||width=\"50\" align=\"right\"| %\n|-\n| class=\"hintergrundfarbe2\" colspan=\"5\" | '''[[L\u00fcftung]] (W\u00e4rmeenergie):'''\n|-\n| Heiz[[energieverbrauch]] ([[Endenergie]]) || ||align=\"right\"| 239.000<sup>1</sup> ||align=\"right\"| 797.000 ||align=\"right\"| 100 %\n|-\n| davon: Wohngeb\u00e4ude ([[Endenergie]]) || || align=\"right\"|181.000 ||align=\"right\"| 604.000 ||align=\"right\"| 76 %\n|-\n| Nicht-Wohngeb\u00e4ude GHD ([[Endenergie]]) || ||align=\"right\"| 57.900 ||align=\"right\"| 193.000 ||align=\"right\"| 24 %\n|-\n| colspan=\"5\" | Einsparpotenzial durch WRG ([[Prim\u00e4renergie]])\n|-\n| davon: Wohngeb\u00e4ude<sup>2</sup> || align=\"center\"|[[#L\u00fcftungsanlagen mit W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung im Wohnbereich|5.1.2]] ||align=\"right\"| 6.426 ||align=\"right\"| 21.464 ||align=\"right\"| 3,6 %\n|-\n| Zus\u00e4tzlich durch Erdreich-W\u00dcT<sup>3</sup> || align=\"center\"|[[#Erdreich-Luft-W\u00e4rme\u00fcbertrager|3.1.2]] ||align=\"right\"| 642 ||align=\"right\"| 2.356 ||align=\"right\"| 0,4 %\n|-\n| Nicht-Wohngeb\u00e4ude<sup>4</sup> || align=\"center\"|[[#W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung im Nichtwohnbereich|5.1.1]] ||align=\"right\"| 5.854 ||align=\"right\"| 23.562 ||align=\"right\"| 12,2 %\n|-\n| class=\"hintergrundfarbe2\" colspan=\"5\" | '''Sommerliche Klimatisierung in L\u00fcftungszentralen:'''\n|-\n| [[Prim\u00e4renergie]]verbrauch sommerlicher Betrieb von L\u00fcftungszentralger\u00e4ten (K\u00fchlung, Entfeuchtung)<sup>5</sup> || ||align=\"right\"| 1.762 ||align=\"right\"| 8.275 ||align=\"right\"| 100 %\n|-\n| Einsparpotential durch indirekte Verdunstungsk\u00fchlung<sup>6</sup> ||align=\"center\"|[[#K\u00fchlung \u00fcber indirekte Verdunstungsk\u00fchlung|4.3]] ||align=\"right\"| 307 ||align=\"right\"| 1.441 ||align=\"right\"| 17 %\n|-\n| Einsparpotential durch solare, sorptionsgest\u00fctzte Verfahren<sup>7</sup> ||align=\"center\"|[[#Thermische Klimaprozesse \u2013 Sorptionsklimasysteme|2.2]] ||align=\"right\"| 296 ||align=\"right\"| 1.391 ||align=\"right\"| 17 %\n|-\n| class=\"hintergrundfarbe2\" colspan=\"5\" | '''Kaltwasser f\u00fcr Klimatisierung:'''\n|-\n| [[Prim\u00e4renergie]]verbrauch (Strom) f\u00fcr K\u00e4ltebereitstellung (Klima + K\u00e4lte) || || || align=\"right\"|198.000 || align=\"right\"|100 %\n|-\n| davon: Komfort-Klimatisierung || ||align=\"right\"|9.156 ||align=\"right\"|43.560|| align=\"right\"|22 %\n|-\n| . . . . davon B\u00fcros || || align=\"right\"|2.236|| align=\"right\"|10.500||\n|-\n| davon: K\u00fchlung und Prozessk\u00e4lte|| || ||align=\"right\"|154.440 ||align=\"right\"|5,3 %\n|-\n| colspan=\"5\" |Einsparpotenzial f\u00fcr Komfort-Klimatisierung:\n|-\n| Einsparpotenzial durch K\u00fchlung mit Erdreich und Grundwasser direkt (ohne WP) ||align=\"center\"|[[#Direkte Nutzung der Erdk\u00e4lte|3.1]] ||align=\"right\"|- ||align=\"right\"|- ||align=\"right\"|-\n|-\n| Einsparpotenzial durch K\u00fchlung mit Erdreich und Grundwasser indirekt (mit WP)<sup>8</sup> ||align=\"center\"|[[#Nutzung der Erdk\u00e4lte \u00fcber K\u00e4ltemaschinen|3.2]] ||align=\"right\"|102 ||align=\"right\"|481 ||align=\"right\"|1,1 %\n|-\n| Einsparpotenzial durch solarthermische Kaltwasserbereitstellung<sup>9</sup> ||align=\"center\"|[[#Thermische K\u00e4lteerzeugung \u2013 Klimakaltwassererzeugung aus Solarenergie|2.1]] ||align=\"right\"|70 ||align=\"right\"|498 ||align=\"right\"|1,1 %\n|}\n<sup>1</sup> Annahme Raumw\u00e4rme Gas<br />\n<sup>2</sup> Annahme, dass bis zum Jahr 2020 ca. 30 % der Wohngeb\u00e4ude mit [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] ausger\u00fcstet sind<br />\n<sup>3</sup> Zus\u00e4tzliche Einsparungen an L\u00fcftungsw\u00e4rme durch Erdreich-W\u00e4rme\u00fcbertrager<br />\n<sup>4</sup> Die in jedem Jahr neu verkauften L\u00fcftungszentralger\u00e4te werden durchschnittlich mit 75% [[W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung]] ausgestattet<br />\n<sup>5</sup> Jedes Jahr neu verkaufte Klimazentralger\u00e4te 331GWh, Nutzungsdauer 25 Jahre<br />\n<sup>6</sup> 60 % der in jedem Jahr verkauften L\u00fcftungszentralger\u00e4te mit K\u00fchlung werden mit indirekter Verdunstungsk\u00fchlung ausger\u00fcstet<br />\n<sup>7</sup> 30 % der in jedem Jahr neu verkauften Klimazentralger\u00e4te werden mit sorptiven Systemen ausger\u00fcstet<br />\n<sup>8</sup> 30 % der in jedem Jahr neu verkauften Kaltwassers\u00e4tze werden mit Erdreich oder Grundwasserw\u00e4rmesenken ausger\u00fcstet<br />\n<sup>9</sup> 30 % der in jedem Jahr neu verkauften Kaltwassers\u00e4tze sind solarthermisch unterst\u00fctzt\n\n===Eckdaten f\u00fcr die Absch\u00e4tzung des Einsparpotenzials===\nF\u00fcr die Absch\u00e4tzung der m\u00f6glichen Einsparpotenziale durch die in den vorangegangenen Abschnitten beschriebenen Verfahren und Systeme wurden die folgenden Basisdaten verwendet:<br />\n'''Basisdaten f\u00fcr die Absch\u00e4tzungen (Markt, Bestand, Verkaufszahlen, [[Energieverbrauch]])'''\n{{{Tab010}}\n| colspan=\"2\" | '''Wohnfl\u00e4che Wohngeb\u00e4ude''' ||align=\"center\"| Bestand\n|-\n|width=\"260\"| 1 bis 2 Wohneinheiten ||width=\"260\" align=\"right\"| 1,8747 Mrd. m<sup>2</sup>||width=\"100\" align=\"center\"| <ref name=\"Quelle_6\" /> 2003\n|-\n|3 und mehr Wohneinheiten||align=\"right\"| 1,3001 Mrd. m<sup>2</sup>||align=\"center\"|\n|-\n|Summe ||align=\"right\"| 3,1748 Mrd. m<sup>2</sup>||align=\"center\"|\n|-\n|'''L\u00fcftungszentralger\u00e4te'''||align=\"right\"| 38.000 St. ||align=\"center\"| Verkauf pro Jahr\n|-\n|Luftleistung gesamt||align=\"right\"| 658.000.000 m<sup>3</sup>/h||align=\"center\"| <ref name=\"Quelle_3\" /> 1997\n|-\n|colspan=\"2\" |'''K\u00e4ltemaschinen'''||align=\"center\"| Verkauf pro Jahr\n|-\n|Wassergek\u00fchlte K\u00e4ltemaschinen||align=\"right\"| 413.460 kW||align=\"center\"| <ref name=\"Quelle_2\" />\n|-\n|Luftgek\u00fchlte K\u00e4ltemaschinen||align=\"right\"| 480.322 kW||align=\"center\"| \n|-\n|Turbos||align=\"right\"| 158.000 kW||align=\"center\"| \n|-\n|Absorptionsk\u00e4ltemaschinen||align=\"right\"| 45.900 kW||align=\"center\"| \n|-\n|Summe||align=\"right\"| 1.097.682 kW||align=\"center\"| \n|-\n| class=\"hintergrundfarbe2\" colspan=\"3\" |'''[[Energieverbrauch]]szahlen:'''\n|-\n|valign=\"top\"|'''[[Prim\u00e4renergie]]verbrauch BRD''' ||align=\"right\"| 14.334 PJ <br /> 3.981.000 GWh||valign=\"top\" align=\"center\"|<ref name=\"Quelle_8\" /> 2003\n|-\n|'''Energiebedingte CO<sub>2</sub>-Emissionen''' ||align=\"right\"| 833 Mio to [[CO2|CO<sub>2</sub>]]||align=\"center\"| <ref name=\"Quelle_9\" /> 1999\n|-\n|valign=\"top\"|'''K\u00e4lteerzeugung'''||align=\"right\"| 66.000 GWh Strom<br />11.000 GWh andere<br />22 % davon Klimatisierung||valign=\"top\" align=\"center\"| <ref name=\"Quelle_10\" /> 2006\n|-\n| ||align=\"right\"|3.500 GWh Strom <br />K\u00e4lte f\u00fcr Klimatisierung von B\u00fcros||valign=\"top\" align=\"center\"| <ref name=\"Quelle_12\" /> 2006\n|-\n| valign=\"top\" |'''[[Regenerative Energie]]n'''||align=\"right\"| 11 % an Stromproduktion<br />25 % in 2020 (Sch\u00e4tzung)||valign=\"top\" align=\"center\"| <ref name=\"Quelle_11\" /> 2007\n|-\n| '''Heizenergiebedarf Wohngeb\u00e4ude'''||align=\"right\"|[[Endenergie]] 603.889 GWh||align=\"center\"|<ref name=\"Quelle_16\" /> 2005\n|-\n| '''Raumw\u00e4rme GHD'''||align=\"right\"| [[Endenergie]] 193.000 GWh||align=\"center\"| <ref name=\"Quelle_16\" /> 2005\n|-\n| '''K\u00fchlen und L\u00fcften GHD'''||align=\"right\"| [[Endenergie]] 21.444 GWh||align=\"center\"| <ref name=\"Quelle_16\" /> 2005\n|-\n| class=\"hintergrundfarbe2\" colspan=\"3\" |'''[[CO2|CO<sub>2</sub>]]-Faktoren'''\n|-\n|Strom ||align=\"right\"| 0,64 kg/kWh||align=\"center\"| \n|-\n|Raumw\u00e4rme (Gas) ||align=\"right\"| 0,30 kg/kWh||align=\"center\"| \n|}\n\n\n===Einzelnachweise===\n<references>\n<ref name=\"Quelle_1\">Wolkenhauer, Henning, Franzke, Albers, Hindenburg: ''Energieeinsparung durch Einbeziehung solarunterst\u00fctzter Klimatisierung in zuk\u00fcnftige Planungsprozesse'', FIA Bericht Nummer 68, 2002</ref>\n<ref name=\"Quelle_2\">Sch\u00e4tzung der Marktzahlen nach EUROVENT Jahr 2000</ref>\n<ref name=\"Quelle_3\">E. Beck: ''Energieverbrauch, -einsparpotenzial und -grenzwerte von L\u00fcftungsanlagen'' FIA-Bericht Nr. 86, 2000</ref> \n<ref name=\"Quelle_4\">www.raumkuehlsysteme.de - ''Raumk\u00fchlung durch fl\u00e4chenorientierte Systeme''</ref>\n<!--<ref name=\"Quelle_5\">H.M. Hellmann: ''Geothermisches Heizen und K\u00fchlen von B\u00fcrogeb\u00e4uden''</ref>-->\n<ref name=\"Quelle_6\">Forsa, ''Erhebung des [[Energieverbrauch]]s der privaten Haushalte f\u00fcr das Jahr 2003''</ref>\n<ref name=\"Quelle_7\">[[DIN V 18599]] - Energetische Bewertung von Geb\u00e4uden - Berechnung des Nutz-, End- und [[Prim\u00e4renergie]]bedarfs f\u00fcr Heizung, K\u00fchlung, L\u00fcftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung, 2005</ref>\n<ref name=\"Quelle_8\">''Innovation und neue Energietechnologien'' - Das 5. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung, Juli 2005</ref>\n<ref name=\"Quelle_9\">''F\u00fcr eine zukunftsf\u00e4hige Energieversorgung - Nachhaltige Energiepolitik'' - Energiebericht, [[BMWi]] Oktober 2001</ref>\n<ref name=\"Quelle_10\">''Verbrauchsfaktor K\u00e4lteerzeugung'' HLH, Bd.57 Nr. 12/2006</ref>\n<ref name=\"Quelle_11\">Pressemitteilung BMU Nr. 013/07, 15.01.2007</ref>\n<ref name=\"Quelle_12\">''Verdunstungsk\u00fchlung auch f\u00fcr Geb\u00e4ude''; Hubert Sturies, Jens Panenberg CCI 5/2006</ref>\n<ref name=\"Quelle_13\">''Passive K\u00fchlung mit Nachtl\u00fcftung'', [[BINE]] Themeninfo I/03</ref>\n<ref name=\"Quelle_14\">''Forschungsvorhaben LowEx, Niedrigexergiesysteme f\u00fcr die Heiz- und Raumlufttechnik''; Prof. M\u00fcller, HRI TU Berlin, Hamburg 2006</ref>\n<ref name=\"Quelle_15\">''Zuk\u00fcnftige Anforderungen an die Klimatechnik''; Prof. Pfeiffenberger, FGK, Oktober 2004</ref>\n<ref name=\"Quelle_16\">''Energieszenarien f\u00fcr den Energiegipfel 2007'', EWI und prognos</ref>\n</references>\n\n===Quelle===\n'''FIA-Projekt'''<br />\nGef\u00f6rdert vom Bundesministerium f\u00fcr Wirtschaft und Technologie\n\n'''[[Fachinstitut Geb\u00e4ude-Klima|Fachinstitut Geb\u00e4ude-Klima e. V.]]'''<br />\nAutor: Dipl.-Ing. Claus H\u00e4ndel\n\n==Siehe auch==\n* [[Komfortl\u00fcftung]]\n* [[Kontrollierte L\u00fcftung]]\n* [[L\u00fcftungsanlage]]n\n* [[L\u00fcftungsanlagen - Hygiene]]\n* [[Raumluft]]\n* [[Wohnungsl\u00fcftung]]\n\n\n\n{{NAV Regenerative Energien in Klima-/L\u00fcftungstechnik}}\n\n[[Kategorie:Energie]][[Kategorie:Baukonzepte]][[Kategorie:Haustechnik]][[Kategorie:Energiestandard]][[Kategorie:Planet Erde]][[Kategorie:Konstruktion]][[Kategorie:Wohngesundheit]][[Kategorie:Bauphysik]][[Kategorie:Glossar]]"
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