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Version vom 4. Februar 2010, 00:00 Uhr
Die Installationsebene ist eine Konstruktionsebene in der haustechnische Installationen wie Elektroleitungen, Wasser- Lüftungs- und Heizungsinstallationen verlegt werden können.
Holzrahmenbau - Wand
Eine breite Anwendung finden Installationsebenen im Holzrahmenbau. Sie finden sich hier vorrangig auf der Innenseite der Außenwände. Um die Luftdichtheit innen liegender Luftdichtungs- und Dampfbremsebene trotz zahlreicher Installationen zu gewährleisten, ohne dabei aufwendige und fehleranfällige Einzelabdichtungen vornehmen zu müssen, wird vor der Luftdichtungsebene die Installationsebene montiert. Häufig wird diese Ebene ebenfalls mit Wärmedämmstoff gefüllt.
Bemaßung der Aufbaustärke
Gebräuchliche Aufbaustärken des Hohlraumes liegen bei 60 - 80 mm. Diese Maße bieten in der Regel ausreichend Platz für den Einbau gebräuchlicher Installationen aus den Bereichen Elektro (mit Hohlraumdosen), Wasser und Heizung. Bei der Installation von Lüftungskanälen werden auch größere Aufbaustärken erforderlich.
Hinweis: Insbesondere bei gedämmten Installationsebenen an Bauteilen der Hüllfläche ist darauf zu achten, dass der U-Wert dieser Ebene den U-Wert des gesamten Aufbaus des Bauteils um nicht mehr als 20% (in Einzelfällen 25%) übersteigt.
Dachkonstruktion
In Dachkonstruktionen findet sich in der Regel ebenfalls eine Installationsebene (ausgenommen zB Altbauten mit Innenaufbauten aus Kombinationen mit Putzschichten). So wird häufig vor der Luftdichtungs- und Dampfbremsbahn die Traglattung für Gipskartonplatten verlegt. Die Aufbaustärke beträgt hier meist 24 - 40 mm. Dies bietet ausreichend Platz für die Verlegung von Elektroinstallationen.