Adsorptionskälteanlagen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. März 2010, 15:01 Uhr
Bei der Adsorptionskältemaschine wird das verdampfte Kältemittel (Wasser) im Gegensatz zur Absorptionskältemaschine nicht in einer Lösung, sondern an der inneren Oberfläche eines hochporösen, festen Stoffes (Adsorber vorwiegend aus Silicagel) angelagert. Der Kälteerzeugungsprozess erfolgt nicht kontinuierlich. Das Kältemittel ist in einem festen Material eingeschlossen und deshalb muss zyklisch zwischen Adsorption und Desorption durch Umschalten des Heiz- und Kühlkreises gewechselt werden. Diese Systeme arbeiten mit tieferen Warmwassertemperaturen ab ca. 60 – 80 °C, was für die solare Wärmeerzeugung durch einfachere Flachkollektoren vorteilhaft ist. Nachteilig sind, das große Gewicht und Volumen der Maschinen und die geringere Marktverfügbarkeit der Maschinen.
Dieser Aritkel ist Teil der umfassenden Informationsschrift:
Regenerative Energien in Klima-/Lüftungstechnik - Abschnitt: 2.1 Thermische Kälteerzeugung ...
Literaturverzeichnis
[1] Wolkenhauer, Henning, Franzke, Albers, Hindenburg: Energieeinsparung durch Einbeziehung solarunterstützter Klimatisierung in zukünftige Planungsprozesse, FIA Bericht Nummer 68, 2002
Quelle
Fachinstitut Gebäude-Klima e. V. - Autor: Dipl.-Ing. Claus Händel
ein FIA-Projekt - Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie