CO2-Einsparung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. März 2010, 20:28 Uhr
Die Einsparung von Gebäudeheizenergie bietet in Deutschland die größte Chance zur Senkung der CO2-Emissionen und damit Umweltentlastung. Luftdichtung und Wärmedämmung sind letztlich also unerlässlich. Nicht nur durch Verzicht, sondern besonders durch den Einsatz von intelligenten Lösungen helfen wir der Umwelt.
Große CO2-Einsparungen sind relativ einfach möglich
Der vierte UN-Sachstandsbericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) belegt eindeutig: Der Klimawandel ist auf Eingriffe des Menschen zurückzuführen. Unkontrollierte CO2-Emissionen fördern das Treibhausklima, die Auswirkungen sind durch die steigende Zahl von Unwetterkatastrophen immer deutlicher zu spüren. Um den Klimawandel zu stoppen, müssten CO2-Emissionen dringend und deutlich gesenkt werden.
Der Heizwärmeverbrauch könnte innerhalb kürzester Zeit um fast 60 % reduziert werden, wenn der gesamte Wohngebäudebestand vollständig energetisch saniert würde. Hierfür kann die Einführung des Energieausweises für bestehende Gebäude einen wichtigen Beitrag leisten.
Die erforderlichen Maßnahmen sind vergleichsweise einfach: Voraussetzung für Energieeffizienz in Neubau und Sanierung ist eine wirksame Wärmedämmkonstruktion mit konsequenter Luftdichtung.
Die Investitionen machen sich bei steigenden Energiepreisen immer schneller bezahlt. Viele Förderprogramme bieten zusätzliche Anreize, jetzt zu handeln. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen aus reduzierten Heizkosten, sorgt Dämmung gleich zweimal für gutes Klima:
Weniger Emission von Klimagasen wirkt der Erderwärmung entgegen, gleichzeitig entsteht durch moderne Konstruktionen ein wohngesundes Raumklima. Im Sommer bleiben Gebäude lange kühl, im Winter werden sie wohlig warm. Klimaschutz und schonender Umgang mit Ressourcen durch zeitgemäße Dämmkonstruktionen führen langfristig zu mehr Lebensqualität für alle.
Der mit Abstand größte Energiefresser in einem Haushalt ist die Raumheizung. Das liegt unter anderem daran, dass durch Dach, Wände, Fenster, Boden und Schornstein jedes Hauses ein Großteil der Wärme verloren geht.
Hier wurde in den letzten Jahren durch verbesserte Wärmedämmung, den Einsatz von Wärmeschutzverglasungen usw. vieles verbessert. Jedoch ist die Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen.
Der Stromverbrauch privater Haushalte ist in den letzten Jahren hingegen leicht gestiegen. Trotz immer effizienterer Geräte hat der verstärkte Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik zu einem insgesamt höheren Strombedarf geführt.