Wärmeleitfähigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. April 2010, 14:22 Uhr
Wärmeleitfähigkeit
auch: Wärmeleitzahl : λ (Lambda) [W/(mK)]
Die Wärmeleitfähigkeit ist ein stoffspezifischer Kennwert und beschreibt die Größe des Wärmestroms, die pro Sekunde durch einen Quadratmeter [m²] eines 1 m dicken Baustoffes, bei einer Temperaturdifferenz von 1° Kelvin [K] (entspricht 1° Celsius [C]) übertragen wird.
Je geringer der λ-Wert, umso besser ist die Wärmedämmwirkung. Die Wärmeleitfähigkeit ist die Basis für die U-Wert-Berechnung.
Unterschiedliche Bemessungswerte für Wärmedämmstoffe
Die DIN V 4108-4 unterscheidet verschiedene Sicherheitszuschläge in zwei Kategorien:
Einheit | Benennung | Verfahren | Messparameter | Sicherheits-zuschlag | |
Kategorie I | λD | Nennwert (Declare) | Statistisches Mittel auf Grundlage täglicher Eigenüberwachung des Herstellers (s. auch DIN EN 13171) |
Ausgleichsfeuchte im Normklima 23 °C / 50% rLf |
20% - 30% |
Kategorie II | λgrenz | Grenzwert | darf nicht überschritten werden, fremdüberwacht durch unabhängiges, anerkanntes Institut |
Klima 23 °C / 80% rLf | 5% |
λ | Bemessungswert | Rechenwert ermittelt aus Nenn- oder Grenzwert mit dem jeweiligen Sicherheitsaufschlag. Den Herstellern von Wärmedämmstoffen steht die Verfahrenswahl frei. |
siehe auch tabellierte Bemessungswerte in DIN EN 12524