Wärmeleitfähigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. April 2010, 15:46 Uhr

Wärmeleitfähigkeit

auch: Wärmeleitzahl : λ (Lambda) [W/(mK)]

Die Wärmeleitfähigkeit ist ein stoffspezifischer Kennwert und beschreibt die Größe des Wärmestroms, die pro Sekunde durch einen Quadratmeter [m²] eines 1 m dicken Baustoffes, bei einer Temperaturdifferenz von 1° Kelvin [K] (entspricht 1° Celsius [C]) übertragen wird.

Je geringer der λ-Wert, umso besser ist die Wärmedämmwirkung. Die Wärmeleitfähigkeit ist die Basis für die U-Wert-Berechnung.


Unterschiedliche Bemessungswerte für Wärmedämmstoffe

Die DIN V 4108-4 unterscheidet verschiedene Sicherheitszuschläge in zwei Kategorien:

Einheit Benennung Verfahren Messparameter Sicherheits-zuschlag
Kategorie I λD Nennwert (Declare) statistisches Mittel auf Grundlage täglicher Eigenüberwachung des Herstellers
(s. DIN EN 13171)
Ausgleichsfeuchte im Normklima
23 °C / 50% rLf
20% - 30%
Kategorie II λgrenz Grenzwert darf nicht überschritten werden, fremdüberwacht durch
unabhängiges, anerkanntes Institut
Klima 23 °C / 80% rLf 5%
λ Bemessungswert
Rechenwert
ermittelt aus Nenn- oder Grenzwert mit dem jeweiligen Sicherheitsaufschlag.
Den Herstellern von Wärmedämmstoffen steht die Verfahrenswahl frei.

Siehe auch