Wärmeleitfähigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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==Wärmeleitfähigkeit==  
==Wärmeleitfähigkeit==  
auch: '''Wärmeleitzahl''' : '''λ''' (Lambda) '''[W/(mK)]'''
Die '''Wärmeleitfähigkeit (WLF)''' ist die [[Materialkonstante]] vom  [[Wärmestrom]].


Die '''Wärmeleitfähigkeit''' ist ein [[Materialkonstante|stoffspezifischer Kennwert]] und beschreibt die Größe des [[Wärmestrom]]s, die pro Stunde durch einen Quadratmeter [] eines 1 m dicken Baustoffes, bei einer Temperaturdifferenz von Kelvin [K] (entspricht 1° Celsius [C]) übertragen wird.
Sie wird ausgedrückt in der '''Wärmeleitzahl''', dem '''Lambda-Wert (λ-Wert)''' - '''[W/(mK)]'''. <br />
Die Einheit gibt an, welche Wärmemenge (Watt) pro Stunde durch 1 m² eines 1 m dicken Materials, bei einer Temperaturunterschied von 1 Kelvin (1 K ~ 1 °C) übertragen wird.


Je geringer der λ-Wert, umso besser ist die [[Wärmedämmung|Wärmedämmwirkung]]. Die Wärmeleitfähigkeit ist die Basis für die [[Wärmedurchgangskoeffizient|U-Wert]]-Berechnung.
Gute [[Wärmedämmstoff]]e zeichnen sich (neben anderen Faktoren) durch einen möglichst kleinen λ-Wert aus.  
 
Die Wärmeleitzahl (λ-Wert) ist Basis für die [[Wärmedurchgangskoeffizient|U-Wert]]-Berechnung von Bauteilen.





Version vom 15. April 2010, 05:24 Uhr

Wärmeleitfähigkeit

Die Wärmeleitfähigkeit (WLF) ist die Materialkonstante vom Wärmestrom.

Sie wird ausgedrückt in der Wärmeleitzahl, dem Lambda-Wert (λ-Wert) - [W/(mK)].
Die Einheit gibt an, welche Wärmemenge (Watt) pro Stunde durch 1 m² eines 1 m dicken Materials, bei einer Temperaturunterschied von 1 Kelvin (1 K ~ 1 °C) übertragen wird.

Gute Wärmedämmstoffe zeichnen sich (neben anderen Faktoren) durch einen möglichst kleinen λ-Wert aus.

Die Wärmeleitzahl (λ-Wert) ist Basis für die U-Wert-Berechnung von Bauteilen.


Unterschiedliche Bemessungswerte für Wärmedämmstoffe

Die DIN V 4108-4 unterscheidet verschiedene Sicherheitszuschläge in zwei Kategorien:

Einheit Benennung Verfahren Messparameter Sicherheits-zuschlag
Kategorie I λD Nennwert (Declare) statistisches Mittel auf Grundlage täglicher Eigenüberwachung des Herstellers
(s. DIN EN 13171)
Ausgleichsfeuchte im Normklima
23 °C / 50% rLf
20% - 30%
Kategorie II λgrenz Grenzwert darf nicht überschritten werden, fremdüberwacht durch
unabhängiges, anerkanntes Institut
Klima 23 °C / 80% rLf 5%
λ Bemessungswert
Rechenwert
ermittelt aus Nenn- oder Grenzwert mit dem jeweiligen Sicherheitsaufschlag.
Den Herstellern von Wärmedämmstoffen steht die Verfahrenswahl frei.

Siehe auch