Spanplatte: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Mai 2010, 13:26 Uhr
Spanplatten werden aus unterschiedlich feinen Holzspänen zum Teil mit anderen Fasern (z.B. Hanf, Flachs) und Bindemitteln hergestellt. Die Verleimung erfolgt unter Zufuhr von Wärme und Druck. Bindemittel können sein: Diphenylmethan-Disocyanat (MDI), Harnstoff-Formaldeydharzleim (UF), Melamin-Formaldeydharzleim (MF), Phenol-Formaldeydharzleim (PF)
- Klassifizierungen
- Flachpressplatte (FPY - Flachpressplatte in Richtung Y-Achse gepresst)
- Strangpressplatte
- Röhrenspanplatte (LR)
- Zementgebundene Spanplatte (ZSP)
- Gipsgebundene Spanplatte
- Magnesiumgebundene Spanplatte (nicht mehr am Markt erhältlich)
- Rohdichte [kg/m³]: für FPY 700
- Wärmeleitzahl λ [W/(mK)]: für FPY 0,13
- Dampfdiffusionswiderstand µ: für FPY 100 ... 50
- Ergänzende Bezeichnungen
Je nach Formaldeydemission leimgebundener Spanplatten unterscheidet man:
- E1 (geringe -), E2, E3 (hohe Emission)
Für Flachpress- und Strangpressplatten bestehen folgende Qualitätskennzeichen:
- V20: nur Innenausbau - mit Harnstoff-Formaldeydharzleim (UF)
- V100: für Boden, Dach und Wand - mit Phenol-Formaldeydharzleim (PF)
- V100 iso: gebunden mit Isocyanat
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