Lebenszykluskosten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Mai 2011, 14:58 Uhr
Lebenszykluskosten (engl.: Life Cycle Costing) ist der Begriff für die Kostenmanagement-Methode, die die Entwicklung eines Produktes von der "Wiege bis zum Grab" untersucht.
Im Bauwesen deckt diese Untersuchungsmethode vermeidbare Folgekosten der unterschiedlichen Bauweisen auf. Zu den Folgekosten zählen:
- Belastung der Umwelt
- Belastung der Gesundheit (s. Wohngesundheit)
Diese Kosten trägt in der Regel die Allgemeinheit. Der Gesetzgeber hat bislang keine Regelung gefunden, wie diese Kosten dem Verursacher zugeordnet werden. Der erste Schritt läge in der Förderung bzw. Forderung dieser Untersuchungsmethode.
Jedoch trägt auch der Verursacher einen erheblichen Teil anfallender Folgekosten:
- Energieverbräuche (Heiz-, Kühlenergie, Stromverbrauch)
- Wartung, Instandhaltung, Sanierung
- Abbruch, Entsorgung
So können bereits in der Planungsphase klare Aussagen zum Kosten-Nutzen-Verhältnis getroffen werden. Erste Untersuchungen des Architekten Holger König belegen eindrucksvoll, inwiefern die Holzbauweise grundsätzlich aktiv zum Klimaschutz beiträgt. Mit der von ihm in 2000 entwickelten Software LEGEP steckt diese Arbeit in einem umgänglichen Werkzeug für die Planungsbüros.
Mehr siehe: LEGEP