Wasserdichtes Unterdach: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Juni 2011, 11:30 Uhr
Das wasserdichte Unterdach ist eine spezielle Zusatzmaßnahme zur Regensicherheit unter Dachdeckungen. Sie ist somit Teil der Hüllfläche eines Gebäudes und dient der Außendichtung bzw. Winddichtung außen. Grundlagen der Begriffsdefinition siehe Unterdach.
Das wasserdichte Unterdach wird in seiner Gesamtheit über die ganze Fläche wasserdicht ausgeführt und ist der Klasse 1 gemäß dem "Merkblatt für Unterdächer, Unterdeckungen und Unterspannungen / 1" vom ZVDH zugeordnet. Eingeschlossen dabei sind auch die Naht- und Stoßverbindungen der einzelnen Unterdachbahnen untereinander, die werkstoffgerecht und wasserdicht verklebt oder verschweißt werden müssen, sowie die regensichere Ausführung aller Durchdringungen, Einfassungen und Einbauteile. Nach Tabelle 1 aus dem Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks wird die Konterlatte von dem Unterdach eingebunden.
- Die Befestigung der Bahn erfolgt verdeckt (unter der horizontalen Überlappung).
- Die Konterlatten werden (im Gegensatz zum regensicherem Unterdach) beim wasserdichtem Unterdach unter der Abdichtung angebracht.
- Kommen Kunststoff- oder Bitumenbahnen zur Anwendung, so werden alle Anschlüsse und Bahnverbindungen wie im Merkblatt für Unterdächer,... - wasserdichtes Unterdach angegeben ausgeführt.
Siehe auch
- Erhöhte Anforderung: Tabelle 1: Überblick der Vorgaben für Unterdächer, Unterdeckungen und Unterspannungen
- Regensicheres Unterdach
- Regeldachneigung
- Merkblatt für Unterdächer, Unterdeckungen und Unterspannungen - Tabelle 1
- Luftdichtungsbahn monolithisch
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