Luftdichtung bei Sanierungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Januar 2013, 16:11 Uhr
Bei allen Konstruktionen ist die möglichst perfekte Luftdichtung entscheidend.
Deshalb ist die Überprüfung der Luftdichtheit mit einem pro clima WINCON oder einer BLOWER-DOOR-Messung zu empfehlen.
Dampfbremse außen
Wannenförmiger Einbau
Die Bahnen werden beim wannenförmigen Einbau in der Regel in Sparrenlängsrichtung auf einer Innenbekleidung bzw. Streuschalung verlegt. Seitlich am Sparren ca. 4 cm hochfalten und mit Tackerklammern fixieren.
Luftdichten Anschluss am Sparren mit ORCON F / ORCON CLASSIC oder ECO COLL herstellen.
Untergründe reinigen. Feinstaub mit TESCON PRIMER AC binden.
Bitte achten Sie darauf, dass evtl. vorhandene Risse im Holz mit dem Anschlusskleber verfüllt werden.
Auf gehobelten Sparren oder Deckenbalken ist der Anschluss auch mit TESCON No.1 / TESCON VANA möglich.
Bahnen wie DB+, INTELLO oder INTELLO PLUS dürfen nicht beregnet oder betaut werden. Die Verlegung dieser Bahnen im Außenbereich empfiehlt sich daher nur bei stabiler Wetterlage oder zusätzlichen Schutzmaßnahmen.
Alternativ kann die pro clima INTESANA verwendet werden.
Einbau Sub-and-Top
Die feuchtevariable Sanierungs-Dampfbremse pro clima DASATOP wird längs oder quer im Sub-and-Top-Verfahren auf der bestehenden raumseitigen Bekleidung verlegt und über den Sparren ins nächste Feld geführt. Fehlerträchtige luftdichte Anschlüsse an den Sparrenflanken entfallen.
Bahn i.d.R horizontal (quer zu den Sparren/Deckenbalken) verlegen. Am aufgehenden Außenmauerwerk beginnen. Bahn an Sparrenflanken und Untergrund vollflächig anliegend verlegen und sauber in die Ecken drücken. Konvektionstunnel vermeiden. Bahn an Sparrenflanken mit ca. 3 mm starken Sperrholz- oder Hartfaserstreifen in der unteren Ecke fixieren. Befestigungsstreifen durchgehend verwenden. Einfache Fixierung, z. B. mit einem Schlagtacker.
Dampfbremse innen
Sanierungs-Tapete
Die Sanierungs-Tapete pro clima SANTA DT / SANTA UT übernimmt die Funktion der Dampfbremse. Um die Luftdichtung zu gewährleisten, ist der Untergrund (z. B. Putz auf Holzwolleleichtbauplatten (Heraklith) oder Gipsbauplatten) dauerelastisch und fugenfrei an angrenzende Bauteile anzuschließen.
Bahnen einstreichen oder in der Wandklebetechnik arbeiten. Keine Weichzeit erforderlich.
Bahnen auf Stoß (nicht überlappend) verkleben.
Untergründe müssen trocken, sauber, fest, saugfähig und glatt sein.
Dispersionskleber mit hohem Festkörperanteil verwenden (z. B. Ovalit T von Henkel).
Luftdichtung innen:
mit Dampfbremsen aus Folie/Baupappe •
mit Holzwerkstoffplatten •
im Mauerwerksbaubau •
bei Aufdachdämmung •
bei Sanierungen •
Rieselschutz
Winddichtung / Abdichtung außen:
Unterdeck-/Unterspannbahnen •
Nahtgefügte Unterdeckung •
Unterdeckung aus Holzwerkstoffplatten •
Unterdeckung von innen nachrüsten •
Wandschalungsbahn m. Fensteranschlüssen