Vollsparrendämmung: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 17. August 2007, 10:36 Uhr

Die Vollsparrendämmung ist eine Variante der Zwischensparrendämmung, bei welcher die gesamte Sparrenhöhe ausgedämmt wird. So wird z.B. in ein Gefach mit Sparrenhöhe 18 cm Dämmung von 18 cm Stärke eingebracht. Eine andere Variante ist die Teilsparrendämmung, bei welcher dasselbe Gefach dann nur z.B. mit 14 cm starker Dämmung belegt wird. Mit diesen Varianten verbundene Begriffe sind: belüftetes, bzw. unbelüftetes Dach.


Vollsparrendämmung/unbelüftetes Dach:

Zunehmende Bedeutung im Baubereich hat die Einsparung von Energieträgern zur Deckung der Transmissionswärmeverluste (Wärme, die durch die Bauteile "hindurchgeht"). Dies schlägt sich z.B. auch in den Forderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) nieder, die für sämtliche am Bau zum Tragen kommenden Außenbauteile (Fenster, Außenwand, etc.) Mindestwerte für den Wärmedurchgangswiderstand festlegt. Hierbei erweist sich die Vollsparrendämung als sinnvoll, da diese im Vergleich zur Teilsparrendämmung bei gleicher Bauhöhe bessere Dämmwerte erreicht.

Teilsparrendämmung/belüftetes Dach

Bei genauer Betrachtung bietet die Teilsparrendämmung nur Nachteile. Funktion der Belüftungsebene ist, anfallende Feuchtigkeit aufzunehmen und abzuführen. Dazu wird das Dach im Trauf- und Firstbereich offen gestaltet (geschützt durch Vogelgitter und diffusionsoffenes Firstband). Diese Belüftungsebene zwischen Dämmung und Dachhaut wird aber nicht selten unterbrochen durch Dachflächenfenster, Schornsteine oder nach oben ausgeknickten Dämmmatten.