Einsatzbereich (SOLITEX WELDANO): Unterschied zwischen den Versionen

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Als 3-lagige diffusionsoffene, homogen verschweißbare [[Unterdachbahn]] für ausserordentliche Beanspruchung gemäß [[SIA 232|SIA 232/1]] (CH).   
* Als 3-lagige diffusionsoffene, homogen verschweißbare [[Unterdachbahn]] für ausserordentliche Beanspruchung gemäß [[SIA 232|SIA 232/1]] (CH).   
* In Deutschland regensicheres/wasserdichtes Unterdach - nach einzelvertraglicher Vereinbarung. 
* Geeignet zur Verlegung auf druckfestem Untergrund, z. B. Holzschalungen, [[Holzwerkstoffplatte]]n und Holzfaserunterdeckplatten.


In Deutschland regensicheres/wasserdichtes Unterdach - nach einzelvertraglicher Vereinbarung.
=== Der Unterschied von regensicheren zu wasserdichten Unterdächern ===
[[Unterdach|Unterdächer]] werden als eigenständige Dichtungsschicht unter der eigentlichen [[Dachdeckung]] eingesetzt. Sie kommen als Zusatzmaßnahme zur Ausführung, um bei Unterschreitung der [[Regeldachneigung]] entweder die [[Regensicherheit]] oder sogar die Wasserdichtheit einer eingedeckten Dachkonstruktion sicherzustellen. <br />
Unterdächer liegen i.d.R. auf einer ausreichend tragfähigen Unterlage auf, z. B. einer Schalung aus Massivholz oder [[Holzwerkstoffplatte]]n.  


Geeignet zur Verlegung auf druckfestem Untergrund, z. B. Holzschalungen, [[Holzwerkstoffplatte]]n und Holzfaserunterdeckplatten.
Anforderungen und Fachregeln an Unterdächer werden vom Zentralverband des deutschen Dachdeckerhandwerks ([[ZVDH]]) herausgegegeben. <br />
Regensichere bzw. wasserdichte Unterdächer sind erforderlich, wenn die [[Regeldachneigung]] der Dacheindeckung über 8° bis 12° unterschritten wird. <br /> Das [[Regensicheres Unterdach|regensichere Unterdach]] (Klasse 2) wird ausgeführt, wenn maximal eine weitere erhöhte Anforderung vorliegt. <br /> Bei weiteren erhöhten Anforderungen ist ein [[Wasserdichtes Unterdach|wasserdichtes Unterdach]] (Klasse 1) notwendig.
 
=== Grundsätzliches Unterscheidungsmerkmal ===
Grundsätzliches Unterscheidungsmerkmal von regen­sicheren zu wasserdichten Unterdächern ist die Anordnung der [[Konterlatte]].
 
Bei [[Regensicheres Unterdach|regensicheren Unterdächern]] werden Konterlatten oberhalb der regensicheren Unterdeckung eingebaut, s. Abb. 1.  <br /> 
Eingedrungenes Niederschlagswasser muss auch im Bereich der Konterlattung sicher abgeführt werden. Im SOLITEX WELDANO System erfolgt das durch den Einbau des Nageldichtungsbandes [[TESCON NAIDEC mono]] unterhalb der [[Konterlatte]]. 
 
Bei [[Wasserdichtes Unterdach|wasserdichten Unterdächern]] wird die Konterlatte in die Abdichtung mit eingebunden, z. B. indem die Unterdachbahn aus der Fläche über die Konterlatte geführt wird. Hinsichtlich der Ausführung ist es aber oft einfacher, zunächst die Bahn flächig auf der Schalung zu verlegen, anschließend die Konterlatten zu befestigen und diese dann mit einem Abdichtungsstreifen [[SOLITEX WELDANO-S]] einzuschweißen, siehe Abb. 2. Wichtig dabei ist: Die Konterlatten müssen trocken eingebaut werden.
 
Durchdringungen sollten bei wasserdichten Unterdächern auf die notwendige Anzahl reduziert werden. Ihr Anschluss muss dann den Richtlinien entsprechend hoch über die Unterdachbahn geführt und am durchdringenden Bauteil wasserdicht verklebt oder verschweißt werden.
 
Bei wasserdichten Unterdächern sind Öffnungen im Firstbereich nicht zulässig. <br />
Beim regensicheren Unterdach hingegen können Öffnungen im Firstbereich durch eine entsprechende konstruktive Ausbildung ausgeführt werden.  





Version vom 11. November 2015, 14:56 Uhr

pro clima
SOLITEX WELDANO
Diffusionsoffene, homogen verschweißbare Unterdachbahn
  • Als 3-lagige diffusionsoffene, homogen verschweißbare Unterdachbahn für ausserordentliche Beanspruchung gemäß SIA 232/1 (CH).
  • In Deutschland regensicheres/wasserdichtes Unterdach - nach einzelvertraglicher Vereinbarung.
  • Geeignet zur Verlegung auf druckfestem Untergrund, z. B. Holzschalungen, Holzwerkstoffplatten und Holzfaserunterdeckplatten.

Der Unterschied von regensicheren zu wasserdichten Unterdächern

Unterdächer werden als eigenständige Dichtungsschicht unter der eigentlichen Dachdeckung eingesetzt. Sie kommen als Zusatzmaßnahme zur Ausführung, um bei Unterschreitung der Regeldachneigung entweder die Regensicherheit oder sogar die Wasserdichtheit einer eingedeckten Dachkonstruktion sicherzustellen.
Unterdächer liegen i.d.R. auf einer ausreichend tragfähigen Unterlage auf, z. B. einer Schalung aus Massivholz oder Holzwerkstoffplatten.

Anforderungen und Fachregeln an Unterdächer werden vom Zentralverband des deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) herausgegegeben.
Regensichere bzw. wasserdichte Unterdächer sind erforderlich, wenn die Regeldachneigung der Dacheindeckung über 8° bis 12° unterschritten wird.
Das regensichere Unterdach (Klasse 2) wird ausgeführt, wenn maximal eine weitere erhöhte Anforderung vorliegt.
Bei weiteren erhöhten Anforderungen ist ein wasserdichtes Unterdach (Klasse 1) notwendig.

Grundsätzliches Unterscheidungsmerkmal

Grundsätzliches Unterscheidungsmerkmal von regen­sicheren zu wasserdichten Unterdächern ist die Anordnung der Konterlatte.

Bei regensicheren Unterdächern werden Konterlatten oberhalb der regensicheren Unterdeckung eingebaut, s. Abb. 1.
Eingedrungenes Niederschlagswasser muss auch im Bereich der Konterlattung sicher abgeführt werden. Im SOLITEX WELDANO System erfolgt das durch den Einbau des Nageldichtungsbandes TESCON NAIDEC mono unterhalb der Konterlatte.

Bei wasserdichten Unterdächern wird die Konterlatte in die Abdichtung mit eingebunden, z. B. indem die Unterdachbahn aus der Fläche über die Konterlatte geführt wird. Hinsichtlich der Ausführung ist es aber oft einfacher, zunächst die Bahn flächig auf der Schalung zu verlegen, anschließend die Konterlatten zu befestigen und diese dann mit einem Abdichtungsstreifen SOLITEX WELDANO-S einzuschweißen, siehe Abb. 2. Wichtig dabei ist: Die Konterlatten müssen trocken eingebaut werden.

Durchdringungen sollten bei wasserdichten Unterdächern auf die notwendige Anzahl reduziert werden. Ihr Anschluss muss dann den Richtlinien entsprechend hoch über die Unterdachbahn geführt und am durchdringenden Bauteil wasserdicht verklebt oder verschweißt werden.

Bei wasserdichten Unterdächern sind Öffnungen im Firstbereich nicht zulässig.
Beim regensicheren Unterdach hingegen können Öffnungen im Firstbereich durch eine entsprechende konstruktive Ausbildung ausgeführt werden.