Jute: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Juli 2016, 13:35 Uhr
| Jute | ||
|---|---|---|
| Wärmeleitfähigkeit λ [W/(mK)]: | 0,038 | Jute |
| Dampfdiffusionswiderstand μ : | - | |
| Brandverhalten, Baustoffklasse : | n. DIN 4102: B2 n. DIN EN 13501: E | |
| Druckfestigkeit: | - | |
Kurzbeschreibung
Jutefasern sind Naturfasern, die biologisch abbaubar sind. Aus dem nachwachsenden Rohstoff werden Matten gefertigt, die zur Dämmung im Wand-, Boden- und Dachbereich verwendet werden. Der Jutedämmstoff ist bauaufsichtlich zugelassen.
Produktionsprozess
Die Jutefasern werden überwiegend in den wechselfeuchten Tropen angebaut und zur Produktion von Verpackungsmaterialien, wie beispielsweise Transportsäcke für Kaffeebohnen und Kakao verwendet. Früher wurden die Säcke lediglich für Transportzwecke eingesetzt und danach entsorgt. Nun wird der vermeintliche Abfall jedoch weiter verarbeitet und für die Herstellung der natürlichen Jutedämmung genutzt.
Inhaltsstoffe
| 70 - 80% | Jutefasern | |
| 10 - 15% | Hanffasern | |
| 8 - 10% | polymere Stützfaser auf PET-Basis | |
| 2 - 5% | Soda als Brandschutz |
Hinweise zur Verarbeitung
Lagerung: trocken und auf der Längskante stehend.
Die Matten können mit einem Wellenschliffmesser zugeschnitten werden.
Einsatzbereiche
Außenwand- und Dachdämmung, leichte Trennwände, Wärme- und Hohlraumdämmung.
Baubiologische Stellungnahme
Ein hervorragendes und vielseitig einsetzbares Produkt, diffusionsoffen und klimaregulierend mit guten Wärmedämmeigenschaften sowie Schutz vor sommerlicher Hitze und guten Eigenschaften zur Schalldämmung.
Quelle