Hydrosafe: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Dezember 2016, 13:59 Uhr
Der Hydrosafe-Wert
Der Schutz von gedämmten Holzbau-Konstruktionen während der Bauphase vor baubedingt erhöhter Innenraumfeuchte wird durch den Hydrosafe-Wert beschrieben. Dieser gibt an, welche äquivalente Luftschichtdicke (sd-Wert) eine auf der Innenseite verlegt feuchtevariable Dampfbrems- und Luftdichtungsbahn mindestens aufweisen muss, damit Dämmung und Konstruktion bei Estrich- oder Putzlegeereignissen ausreichend vor Feuchtigkeit geschützt sind.
Als ausreichend sicher wird ein Hydrosafe-Wert von mindestens 1,5 m bei einer mittleren rel. Luftfeuchtigkeit von 70% beschrieben (siehe DIN 68800-2). Wenn z. B. bedingt durch das Legen des Estrichs im Innenraum eine rel. Luftfeuchtigkeit von 90% vorliegt und in der Dämmebene eine rel. Luftfeuchtigkeit von 50% herrscht muss eine Dampfbremse bei dem sich ergebenen Mittelwert von 70% rel. Luftfeuchtigkeit Werte gleich bzw. größer 1,5 m sd-Wert aufweisen, um das Bauteil vor den kurzzeitig erhöhten Beanspruchungen zu schützen.