Passivhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Februar 2009, 19:31 Uhr
Ein Passivhaus ist ein Gebäude, dessen Raumtemperaturregulierung ohne herkömmliches (aktives) Heizsystem auskommt.
Ein Passivhaus benötigt für die Wärmeregulierung weniger als 15 kWh/(m²a). Der Primärenergiebedarf einschließlich Warmwasser und Haushaltstrom liegt unter 120 kWh/(m²a).
Das Passivhaus bildet die Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses (NEH).
Vergleich zum
- zum NEH: 80% weniger Heizenergie
- zu konventionellen Gebäuden: > 90% weniger Heizenergie
Umgerechnet benötigt ein Passivhaus weniger als 1,5 l Heizöl pro Quadratmeter im Jahr.
Die Einsparungen werden erreicht durch zwei Grundprinzipien:
Minimierung der Wärmeverluste:
- kompakter Bauweise (geringes A/V-Verhältnis)
- Wärmedämmschicht: rundum durchgängig, lückenlos und ausreichend stark.
- gute Luftdichtung
Optimierung freier Wärmegewinne erfolgt beispielsweise durch:
- Südorientierung von Bauöffnungen zur optimalen Nutzung der Sonneneinstrahlung
- Vorwärmung der Zuluft mit Wärmepumpen
- Rückgewinnung der Wärme aus der Raumabluft
Bei der Wärmebedarfsermittlung werden die inneren Wärmequellen berücksichtigt:
- Abwärme der Personen
- Abwärme der technischen Geräte des Hausgebrauchs.
Der Begriff Passivhaus ist gesetzlich nicht geschützt.