A/V-Verhältnis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. März 2009, 09:00 Uhr
Das A/V-Verhältnis [m²/m³] beschreibt das Verhältnis von Oberfläche A [m²] zu Volumen V [m³] und gibt somit Auskunft über die Kompaktheit eines Körpers.
Im Bauwesen ist der Wert grundlegende Kenngröße zur Ermittlung des Heizenergiebedarfs. Er bildet den Quotienten aus wärmeübertragender Hüllfläche und beheiztem Gebäudevolumen. Ein geringer A/V-Verhältnis-Wert bedeutet kleine Außenfläche in Relation zum umbauten Raum. Damit wird weniger Energie benötigt um die Wärmeverluste der Hüllfläche auszugleichen.
Grundregeln
- Die kleinste Oberfläche, bei gleichem Volumen hat die Form der Kugel. Übertragen auf das Bauwesen stellt die Näherung an die Form der Halbkugel eine Idealform dar.
- Bei wachsendem Volumen nimmt das A/V-Verhältnis ab. Die Oberfläche A [m²] wächst im Quadrat, das Volumen V [m³] kubisch. Beispiel: Mehrfamilienhäuser weisen in der Regel kleinere A/V-Verhältnisse auf als Einfamilienhäuser.
Klassische A/V-Verhältnisse:
- Einfamilienhäuser: 0,8 bis 1,0 m²/m³
- Große, kompakte Gebäude: Werte unter 0,2 m²/m³ sind möglich.