Wasserdampfdiffusionswiderstand: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. März 2009, 17:59 Uhr
Bei der Diffusion setzen Stoffe den Wasserdampf-Molekülen einen unterschiedlichen Widerstand entgegen. Dieser ist definiert durch den Wasserdampf-Diffusionsleitkoeffizient δ. Der µ-Wert ist definiert als der Quotient aus dem Wasserdampf-Diffusionskoeffizienten der Luft und dem des betreffenden Stoffes. Luft hat daher eine Wasserdampfdiffusions-Widerstandzahl von 1, Holz hat gegenüber Luft den 40-fachen Widerstand. Dies bedeutet, dass das Ausdiffundieren einer bestimmten Wassermenge aus Holz 40-mal so lange dauert wie aus Luft. Diese als µ-Wert bezeichnete Stoffeigenschaft ist für die Baustoffe in der DIN 4108 Teil 4 definiert.
Auszug DIN 4108 Teil 4
- Beton
- 70/150 µ
- Gipskartonplatten
- 8 µ
- Holz
- 40 µ
- Vollklinker 2200 kg/m³
- 50/100 µ
- Aluminiumlegierungen
- praktisch dampfdicht ab 50 µm Dicke