Vorlage:Pc-gd Verarbeitung DAtemp: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
K
 
(79 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
==Arbeitsschritte im Detail==
== Allgemeine Hinweise zu Verbindungsmitteln ==
Anschlüsse sind das sensibelste Detail der [[Luftdichtung]]. Fugen und Undichtigkeiten führen häufig zu Bauschäden mit erheblichen Folgen. Die sorgfältige luftdichte Verklebung der Bahnen untereinander, an angrenzende Bauteile und [[Durchdringung]]en ist daher unerlässlich.


'''Verbindungsmittel für glatte Untergründe:''' Die dau­er­haf­te Ver­kle­bung wird generell mit folgenden Klebebändern erreicht:
* Allround-Klebeband [[TESCON VANA]], alternativ: [[TESCON No.1]]. Bei Bedarf auch das doppelseitige Klebeband [[DUPLEX]].
* Winkelanschlussband [[TESCON PROFECT]], alternativ: [[TESCON PROFIL]].
Mögliche Untergründe:  Al­le pro cli­ma In­nen- und Außen­bah­nen, ge­ho­bel­tes und lackiertes Holz, har­te Kunst­stof­fe bzw. Me­tall (z. B. Roh­re, Fens­ter usw.), har­te [[Holzwerkstoffplatte]]n ([[Spanplatte|Span-]], [[OSB]]- und [[BFU]]-Platten). Weitere Optionen: s. entsprechendes Verbindungsmittel.


===Hinweis Verarbeitung===
'''Verbindungsmittel für rauen oder mineralische Untergründe:''' Die flüssigen Allround-Anschlusskleber [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]] oder der Anschlusskleber von der Rolle: [[ORCON&nbsp;MULTIBOND]]. <br />
Anschlüsse sind das sensibelste Detail der [[Luftdichtung]]. Fugen in diesem Bereich führen meist zu Bauschäden mit erheblichen Folgen. Die sorgfältige luftdichte Verklebung der Bahnen untereinander, an angrenzende Bauteile und [[Durchdringung]]en ist daher unerlässlich.
Mit den flüssigen Anschlussklebern können Unebenheiten bis max. 2 cm Tiefe ausgefüllt werden. <br />
Mögliche Untergründe: Allen pro&nbsp;clima In­nen- und Außen­bah­nen, mineralische Untergründe (z.&nbsp;B. Putz oder Beton), sägeraues, ge­ho­bel­tes und lackiertes Holz, har­te Kunst­stof­fe bzw. nichtrostendes Me­tall (z.&nbsp;B. Roh­re, Fens­ter usw.), har­te [[Holzwerkstoffplatte]]n ([[Spanplatte|Span-]], [[OSB]]-, [[BFU]]-, und [[MDF]]-Platten). Weitere Optionen: s. entsprechendes Verbindungsmittel. <br /> 
Nicht tragfähige und sandende Untergründe ggf. grundieren mit z.&nbsp;B. [[TESCON&nbsp;PRIMER]]. Auf ungeschützten Metallteilen, wie z.&nbsp;B. Eisen, sollten wegen Korrosionsgefahr nur Klebebänder verwendet werden.


Auf glatten Untergründen können die [[Dampfbremse|Dampfbremsbahnen]] mit dem pro clima Klebeband [[TESCON No.1]] oder [[TESCON VANA]], angeschlossen werden. Alternativ kann auch das doppelseitige Klebeband pro clima [[DUPLEX]] verwendet werden.
== Allgemeine Hinweise zur Verarbeitung ==
'''Verlegung:'''
* Die [[Dampfbremse|Dampfbrems-]] und [[Luftdichtung]]sbahn pro&nbsp;clima {{{1}}} wird raumseitig der (Haupt-)[[Wärmedämmstoff|Dämmstoffebene]], auf die Schalungsebene oberhalb der Tragkonstruktion verlegt. Das Gewicht des Dämmstoffs muss durch die Schalung abgetragen werden.  
* Die Bahn wird mit der Beschriftung zum Verarbeiter hin zeigend verlegt.
* Ist diese zur Regensicherheit der Konstruktion während der Bauphase vorgesehen, wird sie straff quer zur Tragkonstruktion, z. B. den Sparren, auf einer harten Unterlage (z. B. Schalung) verlegt. Die Bahnen sind dann wasserführend zu überlappen. Die Längsverlegung ist möglich, wenn die ggf. erforderlich Regensicherheit anderweitig sicher gestellt wird (z. B. durch Abplanen oder unmittelbar folgendes Verlegen der Holzfaserplatten). Die Bahnenüberlappung erfolgt dann auf den Sparren.  


Auf rauen oder mineralischen Untergründen wird der pro clima Luftdichtungsanschlusskleber [[ORCON F]] / [[ORCON CLASSIC| -CLASSIC]] verwendet. Mit ihm können Unebenheiten von bis zu 2 cm Tiefe ausgefüllt werden. Nicht tragfähige und sandende Untergründe ggf. grundieren.  
'''Befestigung'''
* Die Bahnen sind mind. 10 cm zu überlappen.
* Zur Befestigung der Bahnen mind. 10 mm breite und 8 mm lange Befestigungsklammern verwenden. Die Befestigung darf nur geschützt im Überlappungsbereich erfolgen. Der Befestigungsabstand darf max. 10 bis 15 cm betragen.


Auf ungeschützten Metallteilen, wie z.B. Eisen, sollten wegen Korrosionsgefahr nur Klebebänder verwendet werden.
'''Verklebung:''' Dauerhaft luftdichte Verklebungen (z. B. der Bahnenüberlappungen) können nur auf sauberen Untergründen (auch fett- und silikonfrei) und faltenfrei verlegten Dampfbremsen erreicht werden. Bahnen mit connect-Technologie ermöglichen einfaches, zügiges Verkleben der Bahnenüberlappungen. Sowohl bei der Längs- als auch bei der Querverlegung müssen die Selbstklebezonen aufeinander verklebt werden. Werden Klebebänder eingesetzt sind diese mittig auf den Bahnenüberlappungen anzuordnen. Anschlusskleberraupen müssen einen Durchmesser von mind. 5 mm aufweisen. Sollen die Bahnen die Regensicherheit der Konstruktion während der Bauphase gewährleisten müssen diese unmittelbar nach der Verlegung verklebt und angeschlossen werden.  


===Bahnen verlegen===
'''Lagesicherung:''' Werden die Bahnen im Bauablauf freibewittert müssen Sie mit Latten gesichert werden. Um die Regensicherheit zu gewährleisten empfiehlt sich der Einsatz von [[TESCON NAIDECK mono]].
{|align="right"
| valign="top" |[[Bild:Pc-gd verarb DA_Kehle_02.jpg|left|thumb|200px|Bahn im Kehlbereich ausrollen und am Rand mit Tackerklammern fixieren]]
|
| valign="top" |[[Bild:Pc-gd verarb DA_Verlegung_01.jpg|left|thumb|200px|Bahnen im Überlappungsbereich antackern]]
|}
* Sind Kehlen vorhanden, zunächst die Bahn hier ausrollen, Randbereich umklappen und mit Klammern fixieren.
* Im Bereich der Dachfläche erfolgt die Verlegung der Bahnen parallel zur Traufe.
* Auf wasserführende Überlappung der Bahnen achten.
* Die Befestigung erfolgt im Bahnenüberlappungsbereich mit Tackerklammern im Abstand von max. 10 - 15 cm.
<br clear="all" />


===Überlappungen der Bahnen===
'''Maßnahmen zur Senkung erhöhter Raumluftfeuchtigkeit:''' Erhöhte [[Luftfeuchtigkeit|Raumluftfeuchtigkeit]] (z. B. während der Bauphase) durch konsequentes und stetiges Lüften zügig abführen. Dies kann durch starkes und durchgehendes Lüften (Tag und Nacht!) und ergänzend durch Heizen erfolgen. Gelegentliches Stoßlüften ist nicht ausreichend, um die große Menge baubedingter [[Luftfeuchtigkeit|Feuchtigkeit]] schnell aus dem Gebäude zu befördern, ggf. Bautrockner aufstellen. <br />
{|align="right"
Achtung: Heizen bei geschlossenen Fenstern löst die Feuchte aus den Bauteilen, führt zum '''Anstieg''' der Luftfeuchte und steigert somit die Gefahr der [[Kondensat]]bildung.
| valign="top" |[[Bild:Pc-gd verarb_{{{3}}}_Ueberlappung_02.jpg|left|thumb|200px|Verklebung der Bahnenüberlappung mit dem {{{4}}} {{{5}}}]]
|
| valign="top" |[[Bild:Pc-gd verarb_DA_Ueberlappung_03.jpg|left|thumb|200px|'''Alternativ:''' <br /> Feuchtegeschützte Verklebung in der Überlappung mit [[DUPLEX]], <br />hier mit [[DUPLEX Handdispenser]] {{{5}}}]]
|}
{{{2}}}
* Der Untergrund muss glatt, trocken, staub-, fett- und silikonfrei sein.
* Klebebänder fest anreiben. Hilfreich ist die pro clima Anreibhilfe [[PRESSFIX]].  
<br clear="all" />


===Firstanschluss===
== Die Arbeitsschritte ==  
{|align="right"
{| width="100%"
|[[Bild:Pc-gd verarb_DA_First_01.jpg|left|thumb|200px|Am First einen Streifen <br /> {{{1}}} einbauen {{{5}}}]]
| width="50%" valign="top" |<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb DA_Kehle_02.jpg|200px|Bahn im Kehlbereich ausrollen und am Rand mit Tackerklammern fixieren]]</div>
; 1. Bahnen verlegen
* Kehlen: Zunächst eine Bahn in die Kehle legen, Randbereich umklappen, mit Klammern fixieren.
* Ansonsten erfolgt die Verlegung der Bahnen parallel zur Traufe.
* Bahn ausrollen und mit mind. 10 mm breiten und 8 mm langen verzinkten Tackerklammern im Abstand von 10-15 cm im Überlappungsbereich befestigen.
* Bahn ca. 4 cm auf angrenzende Bauteile führen, damit hier später luftdicht angeschlossen werden kann.
| width="50%" valign="top"|<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb DA_Verlegung_01.jpg|200px|Bahnen im Überlappungsbereich antackern]]</div>
; 2. Bahnen überlappen
* Bahnen ca. 8-10 cm wasserführend überlappen lassen.
* Die aufgedruckte Markierung dient zur Orientierung.
|-
|valign="top"|<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb_{{{3}}}_Ueberlappung_02.jpg|200px|Verklebung der Bahnenüberlappung]]</div>
; 3a. Überlappung verkleben
* Untergrund reinigen (trocken, staub-, silikon- und fettfrei), ggf. Klebetest durchführen.
* System-Klebeband [[TESCON&nbsp;VANA]] (alt. [[TESCON&nbsp;No.1]]) mittig auf der Überlappung ansetzen und Zug um Zug last- und faltenfrei verkleben.
| valign="top"|<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb DA Ueberlappung 031.jpg|200px|Überlappung bei Bahnen der connect-Variante verkleben]]</div>
; 3b. Überlappung verkleben
* Verklebung der Bahnenüberlappung bei connect-Varianten mit den zwei integrierten Selbstklebezonen.
* Verklebung fest anreiben ([[PRESSFIX]]).
|-
|valign="top"|<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb_{{{3}}}_Ueberlappung_03.jpg|200px|'''Alternativ:''' <br /> Feuchtegeschützte Verklebung in der Überlappung mit [[DUPLEX]]]]</div>
; 3c. Überlappung verkleben
'''Alternativ:''' Feuchtegeschützte Verklebung in der Überlappung mit [[DUPLEX]]
* Verklebung fest anreiben ([[PRESSFIX]]).
| valign="top"|<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb_DA_First_01.jpg|200px|Am First einen Streifen <br /> {{{1}}} einbauen]]</div>
; 4. Firstausbildung
* Ca. 40 cm breiten Streifen {{{1}}} mittig verlegen. Im Randbereich mit Tackerklammern fixieren.
* Anschließend luftdicht mit [[TESCON&nbsp;VANA]] (alt. [[TESCON&nbsp;No.1]]) verkleben.
* Tackerklammern dabei mit überkleben. Klebebänder fest anreiben.
|}
|}
* Am First einen ca. 40 cm breiten Streifen {{{1}}} mittig verlegen.
* Im Randbereich mit Tackerklammern fixieren. 
* Anschließend luftdicht mit [[TESCON VANA]] verkleben.
* Tackerklammern dabei überkleben.
* Klebebänder fest anreiben.
<br clear="all" />
=== Anschluss Ortgang ===
{|align="left"
|[[Datei:68 ld-add-Anschluss-Ortgang-Unterbrechung-auf-ersten-Sichtsparren.png|left|thumb|260px|68. Anschluss Ortgang bei Unterbrechung auf dem ersten Sichtsparren]]
|}
{|align="left"
|[[Datei:69 ld-add-Anschluss-Ortgang-unterbrochene-Schalung.png|left|thumb|260px|69. Anschluss Ortgang bei unterbrochener Schalung]]
|}
Durchlaufende [[Holzschalung]]en führen zu erheblichen Undichtheiten.
'''Abb. 68:''' <br />
Anschluss Aufdachdampfbremse/Mauerkrone mit Glattstrich: <br />
Anschlusskleber: [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]] oder [[ORCON&nbsp;LINE]]
'''Abb. 69:''' <br />
Anschluss Aufdachdampfbremse/Latte/Mauerkrone mit Glattstrich: <br />
Anschlusskleber: [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]] oder [[ORCON&nbsp;LINE]]
In beiden Fällen: <br />
Der Glattstrich der Mauerkrone schliesst (später) an die luftdichte Innenputzschicht an.
<br clear="all" />
<br clear="all" />


{{Hinweis r|Gipsputze haften sehr gut auf dem Vlies von CONTEGA PV. Für Kalk- und Zementputze muss eine Haftbrücke, z. B. ein Armierungsmörtel verwendet werden.}}
=== Anschluss Ortgang / Giebel ===
{|align="left"
{| width="100%"
|[[Datei:70 ld-add-Anschluss-Ortgang-Innenseite.png|left|thumb|260px|70. Anschluss Ortgang Innenseite]]
| colspan="3" | Durchlaufende [[Holzschalung]]en führen zu erheblichen Undichtheiten. Im Folgenden benannte Anschlusskleber: flüssig: [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]], von der Rolle: [[ORCON&nbsp;MULTIBOND]]
|-
| width="50%" valign="top" |<div class="tleft">[[Datei:68 ld-add-Anschluss-Ortgang-Unterbrechung-auf-ersten-Sichtsparren.png|200px|68. Anschluss Ortgang bei Unterbrechung auf dem ersten Sichtsparren]]</div>
; 5. Ortganganschluss
* Stoß der Holzschalung auf dem letzten Sparren.
* Die {{{3}}} wird durch den Stoß auf die Innenseite der Holzschalung geführt und auf der Mauerkrone mit dem Anschlusskleber verklebt.
| width="49%" valign="top"|<div class="tleft">[[Datei:69 ld-add-Anschluss-Ortgang-unterbrochene-Schalung.png|200px|69. Anschluss Ortgang bei unterbrochener Schalung]]</div>
; 6. Alternative 1
* Unterbrechung der Holzschalung auf der Oberseite der vermörtelten Mauerkrone.
* Eine Dachlatte wird in Längsrichtung mit dem Anschlusskleber durchgehend mit der Mauerkrone verklebt.
* Anschluss der {{{3}}} mit dem Anschlusskleber an der Dachlatte.
|-
| colspan="3" |
:: Abb. 5 & 6: Der Glattstrich der Mauerkrone schließt (später) an die luftdichte Innenputzschicht an.
|-
| valign="top" |<div class="tleft">[[Datei:70 ld-add-Anschluss-Ortgang-Innenseite.png|200px|70. Anschluss Ortgang Innenseite]]</div>
; 7. Alternative 2
* Bei verputzter Giebelwand {{{3}}} mit dem Anschlusskleber am Putz anschließen.
| valign="top" |<div class="tleft">[[Datei:71 ld-add-Anschluss-Ortgang-Innenseite.png|200px|71. ''Alternativ'']]</div>
; 8. Alternative 3
* Bei fehlender Putzschicht das Putzanschlussband [[CONTEGA&nbsp;PV]] an der Wand mit Anschlusskleber fixieren und {{{3}}} am Klebestreifen anschließen.
* Das Vlies muss mindestens 1 cm breit in die Mittellage des Putzes eingebettet werden.
|-
| colspan="3" | '''Hinweis zu Abb. 8:''' Gipsputze haften sehr gut auf dem Vlies von [[CONTEGA&nbsp;PV]]. Für Kalk- und Zementputze muss eine Haftbrücke, z. B. ein Armierungsmörtel verwendet werden.
|}
|}
{|align="left"
|[[Datei:71 ld-add-Anschluss-Ortgang-Innenseite.png|left|thumb|260px|71. ''Alternativ'']]
|}
'''Abb. 70:''' <br />
Anschluss Aufdachdampfbremse/Mauerwerk mit Glattstrich: <br />
Anschlusskleber: [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]] oder [[ORCON&nbsp;LINE]]
'''Abb. 71:''' <br />
Anschluss Aufdachdampfbremse/Mauerwerk: <br />
Putzanschlussband [[CONTEGA&nbsp;PV]] mit Anschlusskleber fixieren und Aufdachdampfbremse am Klebestreifen anschliessen. <br />
Das Vlies wird (später, min. 1 cm breit) in die Mittellage des Putzes eingebettet.
<br clear="all" />
<br clear="all" />


=== Anschluss Drempel ===
=== Anschluss Drempel / Traufanschluss ===
{|align="left"
{| width="100%"  
|[[Datei:65 ld-add-Anschluss-Drempel-abgesetzter-Tragsparren.png|left|thumb|260px|65. Anschluss [[Drempel]] (abgesetzter [[Sparren|Tragsparren]])]]
| colspan="3" valign="top" |<div class="tleft">[[Datei:65 ld-add-Anschluss-Drempel-abgesetzter-Tragsparren.png|200px|65. Anschluss [[Drempel]] (abgesetzter [[Sparren|Tragsparren]])]]</div>
|}
; 9. Traufanschluss bei abgesetztem [[Sparren|Sichtsparren]]  
'''Abb. 65: Abgesetzte [[Sparren|Sichtsparren]] <br />
* {{{3}}} mit dem Anschlusskleber auf der Schwelle luftdicht verkleben.
Anschlusskleber: [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]] oder [[ORCON&nbsp;LINE]]
* Fuge zwischen Schwelle und Ringanker mit einem Streifen Dampfbremsbahn (z.&nbsp;B. [[DA-S]]) und Anschlusskleber luftdicht verschließen.


Dämmebene raumseits des senkrechten Dampfbremsverlaufs (Drempel): <br />  
Hinweis zur Dämmebene raumseits des senkrechten Dampfbremsverlaufs (Drempel): <br />  
Werden mehr als 20&nbsp;% der Wärmedämmung (des [[Wärmedurchlasswiderstand|Gesamtwärmedurchlasswiderstandes]]) vor der [[Dampfbremse]] angeordnet, ist ggf. ein Diffusionsnachweis zu führen.  
Werden mehr als 20&nbsp;% der Wärmedämmung (des [[Wärmedurchlasswiderstand|Gesamtwärmedurchlasswiderstandes]]) vor der [[Dampfbremse]] angeordnet, ist ggf. ein Diffusionsnachweis zu führen.  
Auf Dichtung der Fuge zwischen Fußpfette und Ringanker achten, hier mit dem Dampfbremsstreifen [[DA-S]]. 
   
   
Alternativ: Den Streifen einer festen [[Unterdeckbahn]] (&ge; [[SOLITEX&nbsp;MENTO&nbsp;3000]]) vor dem Aufrichten der [[Sparren|Sichtsparren]] über die  Schwelle legen und mit einem Anschlusskleber am Ringanker anschließen. Nach Verlegen der Aufdachdampfbremse wird diese mit [[TESCON&nbsp;VANA]] oder [[TESCON&nbsp;No.1]] luftdicht am Unterdeckbahnstreifen angeschlossen.
Alternativ: Den Streifen einer festen [[Unterdeckbahn]] (&ge; [[SOLITEX&nbsp;MENTO&nbsp;3000]]) vor dem Aufrichten der [[Sparren|Sichtsparren]] über die  Schwelle legen und mit einem Anschlusskleber am Ringanker anschließen. Nach Verlegen der Aufdachdampfbremse wird diese mit [[TESCON&nbsp;VANA]] (od. [[TESCON&nbsp;No.1]]) luftdicht am Unterdeckbahnstreifen angeschlossen.
<br clear="all" />
|-
| colspan="3" valign="top"| <div class="tleft">[[Datei:66 ld-add-Anschluss-Drempel-durchlaufender-Tragsparren.png|200px|66. Anschluss [[Drempel]] (durchlaufender Tragsparren)]]</div>
; 10. Traufanschluss bei durchlaufenden Sichtsparren
* Raumseitig zwischen den Sparren ein Stellbrett (Holzwerkstoffplatte) anbringen und mit [[TESCON&nbsp;PROFECT]] (alt. [[TESCON&nbsp;PROFIL]] /[[TESCON&nbsp;VANA|-VANA]] /[[TESCON&nbsp;No.1|-No.1]]) am Ringanker und den Sparren anschließen.
* Bei rauem Beton ggf. [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]] od. [[ORCON&nbsp;MULTIBOND]] unter dem Band auftragen.
* Schalung oberhalb des Stellbrettes unterbrechen und {{{3}}} auf diesem verkleben.
|-
| colspan="3" valign="top"|<div class="tleft">[[Datei:67 ld-add-Anschluss-Drempel-durchlaufender-Tragsparren.png|200px|67. ''Alternativ'']]</div>
; 11. Traufanschluss bei durchlaufenden Sichtsparren alternativ
* Raumseitig zwischen den Sparren einen Dampfbremsstreifen, z.&nbsp;B. [[DA-S]] anbringen und mit [[TESCON&nbsp;PROFECT]] (alt. [[TESCON&nbsp;PROFIL]] /[[TESCON&nbsp;VANA|-VANA]] /[[TESCON&nbsp;No.1|-No.1]]) am Ringanker und den Sparren anschließen.
* Bei rauem Beton ggf. [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]] od. [[ORCON&nbsp;MULTIBOND]] unter dem Band auftragen.
* Schalung oberhalb des Dampfbremsstreifens mit einer Doppelschnur Anschlusskleber auf den Sparren und mit der {{{3}}} verkleben.
|-
| valign="top" width="200" | Verarbeitungsbilder:
| valign="top" |<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb_DA_Traufe_02.jpg|thumb|200px|{{{1}}} außen auf der Schalung mit zwei Kleberraupen aus <br /> [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]] od. [[ORCON&nbsp;MULTIBOND]] luftdicht verkleben]]</div>
| valign="top" |<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb_DA_Traufe_04.jpg|thumb|200px|innen Dampfbremse (hier [[DB+]]) ausschneiden und zwischen die Sparren einpassen]]</div>
| valign="top" |<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb_DA_Traufe_08.jpg|thumb|200px|Dampfbremse mit [[TESCON&nbsp;PROFECT]] luftdicht an Sparren und Schalung anschließen]]</div>
|} <br clear="all" />


{|align="left"
=== Anschluss Kabel und Rohre ===
|[[Datei:66 ld-add-Anschluss-Drempel-durchlaufender-Tragsparren.png|left|thumb|260px|66. Anschluss [[Drempel]] (durchlaufender Tragsparren)]]
{| width="100%"  
|}
| colspan="3" valign="top" |<div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb DA ROFLEX.jpg|200px|Aufdachdampfbremse: Anschluss an Kabel und Rohre]]</div>
{|align="left"
; 12.  Anschluss an Kabel und Rohre
|[[Datei:67 ld-add-Anschluss-Drempel-durchlaufender-Tragsparren.png|left|thumb|260px|67. ''Alternativ'']]
* [[KAFLEX]] bzw. [[ROFLEX]] Dichtmanschette über Kabel bzw. Rohr führen und auf {{{3}}} verkleben.
|}
* Kabelmanschetten sind selbstklebend.
'''Abb. 66:''' Anschluss Drempel an durchlaufenden Sichtsparren <br />
* Rohrmanschetten mit [[TESCON&nbsp;VANA]] /[[TESCON&nbsp;No.1|-No.1]] umlaufend wasserführend auf der Bahn verkleben.
* Anschluss Aufdachdampfbremse/Holzwerkstoffplatte (und Vordachunterdeckbahn): <br /> Klebeband: [[TESCON&nbsp;VANA]] oder [[TESCON&nbsp;No.1]]
|}<br clear="all" />
* Anschluss Holzwerkstoffplatte/Sichtsparren und Mauerwerk: <br /> Klebeband: [[TESCON&nbsp;VANA]], [[TESCON&nbsp;No.1]], [[TESCON&nbsp;PROFIL]] oder [[TESCON&nbsp;PROFECT]]
* Eckverklebungen: [[TESCON&nbsp;INVEX]]
 
'''Abb. 67:''' ''Alternativ'' <br />
* Anschluss Schalung/Sparren und Aufdachdampfbremse an 2 Profilbretter: <br /> Anschlusskleber: [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]] oder [[ORCON&nbsp;LINE]]
* Anschluss Holzwerkstoffplatte/Sichtsparren: <br /> Klebeband: [[TESCON&nbsp;VANA]], [[TESCON&nbsp;No.1]], [[TESCON&nbsp;PROFIL]] oder [[TESCON&nbsp;PROFECT]]
* Anschluss Holzwerkstoffplatte/Mauerwerk: Anschlusskleber: [[ORCON&nbsp;F]], [[ORCON&nbsp;CLASSIC]] oder [[ORCON&nbsp;LINE]]
* Eckverklebungen: [[TESCON&nbsp;INVEX]]
 
'''In beiden Fällen:''' Auf Dichtung der Fuge zwischen Fußpfette und Ringanker achten.
<br clear="all" />
 
; ergänzende Bilder
{|align="right"
| valign="top" |[[Bild:Pc-gd verarb_DA_Traufe_01.jpg|left|thumb|200px|Untergrund reinigen. Ggf. mit einem Besen abfegen]]
|
| valign="top" |[[Bild:Pc-gd verarb_DA_Traufe_02.jpg|left|thumb|200px|{{{1}}} außen auf der Schalung mit zwei Kleberraupen aus<br /> [[ORCON F]] / [[ORCON CLASSIC| -CLASSIC]] luftdicht verkleben]]
|
| valign="top" |[[Bild:Pc-gd verarb_DA_Traufe_04.jpg|left|thumb|200px|innen Dampfbremse (hier [[DB+]]) ausschneiden und zwischen die Sparren einpassen]]
|
| valign="top" |[[Bild:Pc-gd verarb_DA_Traufe_08.jpg|left|thumb|200px|Dampfbremse mit [[TESCON PROFIL]] luftdicht an Sparren und Schalung anschließen]]
|}
<br clear="all" />
 
===Durchdringungen===
{|align="right"
| valign="top" |[[Bild:Pc-gd verarb DA Rohr 01.jpg|left|thumb|200px|Manschette wasserführend von unten nach oben verkleben {{{5}}}]]
| valign="top" |[[Datei:1 g k ld add rohr 01 vek.svg|left|thumb|283px|Anschluss Rohr mit  [[TESCON No.1]] o. wie dargestellt:<br />Rohr-Manschette [[ROFLEX]] <br />mit [[TESCON VANA]]]]
|}
[[Durchdringung]]en von Rohren durch die [[Aufdachdampfbremse]] werden mit den pro clima [[ROFLEX]] (Rohr-Manschetten) luftdicht und feuchtegeschützt abgedichtet.
* Manschette über das Rohr ziehen. Auf strammen Sitz achten.
* Flächig auf dem zu dichtenden Untergrund führen.
* Umlaufend wasserführend mit Klebeband [[TESCON No.1]] oder [[TESCON VANA]] verkleben.
** 1. Streifen unten
** 2. + 3. Streifen links und rechts
** letzter Streifen oben.
* Band mittig ansetzen und fest anreiben.
<br clear="all" />
 
{|align="right"
| valign="top" |[[Datei:2 g k ld add rohr 01 vek.svg|left|thumb|283px|Anschluss Rohr mit [[TESCON No.1]].]]
|}
Alternativ kann die Abdichtung von Rohren mit kurzen Streifen aus [[TESCON No.1]] oder [[TESCON VANA]] hergestellt werden.
* Auf die Verklebung darf keine Zugbelastung wirken.
* Mit kurzen Stücken des Klebebandes wird ein spannungsfreier [[Anschluss]] erreicht.
* [[TESCON No.1]] / [[TESCON VANA]] muss  wasserführend aufgebracht werden.  
 
'''''Achtung: Rohre können anschließend nicht mehr gezogen oder geschoben werden.'''''
<br clear="all" />

Navigationsmenü