Technische Eigenschaften (SOLITEX UD): Unterschied zwischen den Versionen

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== Aufbau ==
{{Hinweis outoforder|- Alternativ: <br /> [[SOLITEX MENTO 3000]] <br /> ''22.04.2024''}}


Die SOLITEX UD besteht aus einem dreischichtigen Laminat.
{{Pc-gd TechEig SOLITEX}}


[[PP-Mikrofaserdeckvlies]]
porenfreie. monolithische [[TEEE-Membrane]]
[[PP-Mikrofaserschutzvlies]]


=== PP-Mikrofaserdeckvlies ===
Das Mikrofaserdeckvlies besteht aus einem schweren, stark strapazierbaren Spinnvlies. Es stellt den Schutz gegen UV-Strahlen, Verlegebeanspruchungen (Begehen, Dacheindeckung) sicher. Es hat eine wabenförmig geprägte Oberfläche und garantiert auch bei Nässe eine hohe Rutschfestigkeit. Bei der Verlegung ist die blaue Seite, die der Bewitterung ausgesetzten Seite.


Das Mikrofaserschutzvlies schützt die Membran vor Beschädigungen durch rauhe Brettschalungen und Sparrenoberseiten
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Die innenliegende [[TEEE-Membrane]] bildet die Funktionsschicht der SOLITEX UD. Sie ist absolut [[schlagregendicht]] und hoch [[diffusionsoffen]]. Im Unterschied zu [[mikroporösen Unterspannbahnen]] weisen die SOLITEX Bahnen eine  porenfreie, [[monolitische Membrane]] auf. Diese garantiert auch bei Verschmutzungen durch Holzschutzmittel, Holzinhaltsstoffen und Kettensägenölen absolute Wasserdichtheit.


== bauphysikalische Eigenschaften ==
[[Kategorie:SOLITEX UD| 4]]
 
[[Kategorie:pro clima Gebäudedichtung Archiv|SOLITEX UD 4]]
=== Diffusion ===
=== Festigkeiten ===
=== Flächengewicht ===
=== Wasserdichtheit ===
=== Freibewitterbarkeit ===
=== Brandklasse ===
=== Temperaturbeständigkeit ===

Aktuelle Version vom 17. Mai 2024, 08:12 Uhr

BITTE BEACHTEN

Dieses Produkt steht nicht mehr auf der pro clima Vertriebsliste !

- Alternativ:
SOLITEX MENTO 3000
22.04.2024


Allgemeines

Die neue Technologie der pro clima SOLITEX Bahnen mit monolithischer Membran bietet mehr Sicherheit gegenüber konventionellen Unterdachfolien mit mikroporösen Membranen.

Kriterien für sichere Konstruktionen

Die Regendichtheit ist das entscheidende Kriterium für eine Unterdeckbahn. Diese Funktion sollte nicht nur im Labor, sondern gerade unter Baustellenbedingungen eine dauerhafte Sicherheit vor eindringender Feuchtigkeit bieten. Bahnen, die nach konventioneller Technik mit mikroporöser Membran produziert werden, können durch die reale Beanspruchung auf dem Dach zu Problemen führen.

Wie erkennt man eine mikroporöse Bahn?

Mikroporöse Membranen sind nicht luftdicht. Wird ein mit Wasser gefüllter Zylinder auf eine solche Bahn gestellt und von unten Luft durch die Bahn eingeblasen, so sind im Wasser deutlich die aufsteigenden Luftblasen zu erkennen. Je mehr Luftblasen die Bahn durchdringen, um so größer ist die Porosität. Dringen keine Blasen durch die Bahn, verfügt die Bahn über eine monolithische Membran.

Konventionelle Technologie: Mikroporöse Membran

Herstellung

Mikroporen entstehen, indem einer Kunststoff-Membran Calciumcarbonat zugesetzt und die Folie nach der Herstellung gedehnt wird.

Wasserdichtheit

Die Dichtheit mikroporöser Membranen basiert auf der Oberflächenspannung des Wassers. Wird die Oberflächenspannung durch Einwirkung baustellentypischer Einflüsse reduziert, besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit die poröse Membran durchdringt. Ein altbekannter Effekt, der dazu geführt hat, dass eine neue Technologie entwickelt wurde. Qualitativ hochwertige Bahnen werden heute mit einer geschlossenzelligen Membran hergestellt. Sie bieten höchstmögliche Regendichtheit und gewährleisten gleichzeitig, dass eine große Menge an Wasserdampf aktiv aus der Konstruktion heraus nach außen transportiert wird.

Das Zusammenspiel dieser beiden Funktionen hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität und Sicherheit einer Dachkonstruktion.

Problem: Die Wasserdichtheit wird durch die Oberflächenspannung des Wassers erreicht. Diese kann beim Wasser durch Verschmutzung und Chemikalien massiv herabgesetzt werden (z.B. Holzschutzmittel, wie Salze und Netzmittel, Öle von Kettensägen oder holzeigene Inhaltsstoffe, wie Harze, Öle oder Terpene).

Resultat: teilweise Undichtheiten, Mehrarbeit und Mehraufwand, unzufriedene Kunden.

Diffusion bei mikroporösen Bahnen

Die Diffusion erfolgt durch einen Luftaustausch (Strömung) – nicht durch echtes Diffundieren.

Resultat: bei geringen Dampfteildruckdifferenzen kann es vorkommen, dass Feuchtigkeit selbst durch diffusionsoffene mikroporöse Bahnen nicht austrocknet. Konstruktionen können durchfeuchten, Bauschäden können entstehen.

Die neue Technologie der pro clima SOLITEX Unterdeck- und Unterspannbahnen

Herstellung

Geschlossenzellige Membranen werden mit einem durchgehenden Film hergestellt. Über 200° C heißes, flüssiges Polymer wird zwischen zwei Vliese gegossen und verklebt diese beim Abkühlen.

Wasserdichtheit

Geschlossenzellige Membranen sind unempfindlich gegenüber Einflüssen, welche die Oberflächenspannung des Wassers reduzieren. Resultat: Die Membran bleibt dicht, Vermeidung von Mehrarbeit und Mehraufwand, zufriedene Kunden.

Diffusion

Die Diffusion findet durch aktiven Feuchtetransport entlang der Molekülketten als chemische Reaktion statt.
Resultat: Hohe Dampfdiffusion bei gleichzeitiger Porenfreiheit und höchster Schlagregendichtheit.