Vorsatzschale: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. September 2009, 14:45 Uhr
Der Begriff Vorsatzschale beschreibt die nicht tragfähige Bekleidung eines Bauteils, die regulär mit Abstand (Luftschicht, Wärmedämmung) vor dem tragenden Bauteil erstellt wird. Somit gehören Putzschichten nicht zu dieser Bauteilkategorie.
- Vorsatzschale Fassade außen - aus Ziegel
- auch Außenwandverkleidung, Verblendung, Vormauer werden in der Regel mit Verblender (frostsichere Ziegel für die Fassade) ausgeführt. Traditionell erfüllen sie den Zweck eines (zusätzlichen) Witterungsschutzes sowie der optischen Fassadengestaltung. Heute wird der Hohlraum zwischen tragender Wand und Vorsatzschale genutzt um die Wärmedämmung zu integrieren.
- Vorsatzschale Fassade außen - aus Holz bzw. plattenförmigem Material
- siehe: Vorhangfassade
- als Innenbekleidung
- Häufig verwendete Materialien sind Gipskarton- / Gipsfaserplatten oder Holzvertäfelungen. Der Hohlraum zwischen tragendem Bauteil und Innenbekleidung wird häufig als zusätzliche Dämmebene genutzt.
- Im Altbau werden Vorsatzschalen mitunter eingesetzt um starke Unebenheiten von Wand- / Deckenoberflächen auszugleichen.
- Ansonsten dienen sie der Unterbringung von haustechnischen Installationen, siehe Installationsebene und der Verkofferung größerer Installationen (zB Sanitärbereich).
- Im Deckenbereich finden sie sich als abgehängte Decke, auch um Räumen eine bessere Optik zu verleihen sowie den Schall- und Wärmeschutz zu verbessern.