Drempel: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: Als Drempel wird die aufgemauerte oder aufbetonierte Außenwandkonstruktion an der Traufseite eines Daches bezeichnet. Er dient der Dachkonstruktion als erhöhtes Wider...) |
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Der '''Drempel''' (auch '''Kniestock''') ist ein bei Pfettendächern verbreitet eingesetztes Bauteil um die Lage der [[Pfette|Fußpfette]] zu erhöhen und somit die Nutzfläche im Dachgeschoss zu vergrößern. Somit handelt es sich um den Teil der [[Traufe|traufseitigen]] Außenwand, der oberhalb der obersten Vollgeschoßdecke und unter der [[Pfette|Fußpfette]] liegt. Die Einführung der Bezeichnung "Kniestock" ergab sich aus baugenehmigungstechnischen Regelungen die Maximalhöhen von ca. 50-60 cm vorschrieb. | |||
[[Kategorie: | In Sparrendächern ist der Drempel aus statischer Sicht primär ein "erhöhtes Widerlager" und ist baukonstruktiv besonders auszubilden, da er hohe (horizontale) Schubkräfte aufnehmen muss. | ||
Auch die der [[Traufe]] nahen, parallel verlaufenden Innenwände werden mitunter als Drempel / Kniestock bezeichnet. Der niedrige Raum hinter diesen Wänden wird gern als Stauraum bzw. Raum für die Verlegung haustechnischer Installationen genutzt. | |||
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Aktuelle Version vom 6. Oktober 2009, 18:20 Uhr
Der Drempel (auch Kniestock) ist ein bei Pfettendächern verbreitet eingesetztes Bauteil um die Lage der Fußpfette zu erhöhen und somit die Nutzfläche im Dachgeschoss zu vergrößern. Somit handelt es sich um den Teil der traufseitigen Außenwand, der oberhalb der obersten Vollgeschoßdecke und unter der Fußpfette liegt. Die Einführung der Bezeichnung "Kniestock" ergab sich aus baugenehmigungstechnischen Regelungen die Maximalhöhen von ca. 50-60 cm vorschrieb.
In Sparrendächern ist der Drempel aus statischer Sicht primär ein "erhöhtes Widerlager" und ist baukonstruktiv besonders auszubilden, da er hohe (horizontale) Schubkräfte aufnehmen muss.
Auch die der Traufe nahen, parallel verlaufenden Innenwände werden mitunter als Drempel / Kniestock bezeichnet. Der niedrige Raum hinter diesen Wänden wird gern als Stauraum bzw. Raum für die Verlegung haustechnischer Installationen genutzt.