Holzspäne: Unterschied zwischen den Versionen
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===Kurzbeschreibung=== | ===Kurzbeschreibung=== | ||
Einblas- und Schütt-[[Wärmedämmstoff]] aus | Einblas- und Schütt-[[Wärmedämmstoff]] aus Hobelspänen. | ||
===Produktionsprozess=== | ===Produktionsprozess=== | ||
Hobelspäne aus Tannen- und Fichtenholz werden mit Molke und Soda versetzt. | Hobelspäne aus Tannen- und Fichtenholz werden mit Molke und [[Soda]] versetzt. | ||
===Hinweise zur Verarbeitung=== | ===Hinweise zur Verarbeitung=== | ||
Der [[Wärmedämmstoff|Dämmstoff]] wird entweder vollautomatisch oder von Hand in die Dämmebene eingebracht und verdichtet. Rohdichtebereich im eingebauten Zustand ca. 70 kg/m³. Setzungsverhalten: | Der [[Wärmedämmstoff|Dämmstoff]] wird entweder vollautomatisch oder von Hand in die Dämmebene eingebracht und verdichtet. [[Dichte|Rohdichtebereich]] im eingebauten Zustand ca. 70 kg/m³. Setzungsverhalten: Weder unter Erschütterungen, noch unter verschärften klimatischen Bedingungen sind laut Hersteller Setzungen festgestellt worden. | ||
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===Einsatzbereiche=== | ===Einsatzbereiche=== | ||
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===Baubiologische Stellungnahme=== | ===Baubiologische Stellungnahme=== | ||
Das Produkt ist baubiologisch einwandfrei | Das Produkt ist baubiologisch einwandfrei. Es benötigt nur einen sehr geringen Energieaufwand bei Produktion, Transport und Verarbeitung und ist nach fachgerechter Demontage wiederverwertbar bzw. kompostierbar. | ||
benötigt nur einen sehr geringen Energieaufwand bei Produktion, Transport und Verarbeitung und ist nach fachgerechter Demontage wiederverwertbar bzw. kompostierbar. | * Pflanzliche Schädlinge: Das Produkt ist dauerhaft wirksam gegen [[Pilzbefall]] geschützt. | ||
* Pflanzliche Schädlinge: Das Produkt ist dauerhaft wirksam gegen Pilzbefall geschützt. | * Tierische Schädlinge: Ein tierischer Schädlingsbefall muss nach [[DIN 68800]]/ T2 durch insektenundurchlässige Bekleidungen ausgeschlossen werden. | ||
* Tierische Schädlinge: Ein tierischer Schädlingsbefall muss nach DIN 68800/ T2 durch insektenundurchlässige Bekleidungen ausgeschlossen werden. | Im Brandfall entstehen ähnliche Produkte wie bei Verbrennung von Holz - [[CO2|CO<sub>2</sub>]], [[CO]], Wasser und additivabhängige Stoffe. | ||
Im Brandfall entstehen ähnliche Produkte wie bei Verbrennung von Holz - CO2, CO, Wasser und additivabhängige Stoffe. | |||
==Quelle== | |||
:Herbert Danner, Baubiologe (IBN), [[Bauzentrum München]], [http://www.muenchen.de/media/lhm/_de/rubriken/Rathaus/rgu/beratung_foerderung/bauzentr/pdf/2010/06_10/oekolog_waermedaemmstoffe_v_2_pdf.pdf Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0], Juni 2010, S. 50 | |||
==Siehe auch== | |||
* '''[[Wärmedämmstoff#Wärmedämmstoffe_im_Überblick|Wärmedämmstoffe im Überblick]]''' | |||
[[Kategorie:Baumaterial]][[Kategorie:Glossar]] | [[Kategorie:Wärmedämmstoffe]][[Kategorie:Baumaterial]][[Kategorie:Stoffkunde]][[Kategorie:Glossar]] |
Aktuelle Version vom 12. Mai 2017, 08:42 Uhr
Holzspäne | ||
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Wärmeleitfähigkeit [W/(m·K)]: | 0,045 | Foto: FNR e.V. |
Dampfdiffusionswiderstand μ : | 2 | |
Baustoffklasse (Brandschutz): | n. DIN 4102: B2 | |
Druckfestigkeit: | gering |
Kurzbeschreibung
Einblas- und Schütt-Wärmedämmstoff aus Hobelspänen.
Produktionsprozess
Hobelspäne aus Tannen- und Fichtenholz werden mit Molke und Soda versetzt.
Hinweise zur Verarbeitung
Der Dämmstoff wird entweder vollautomatisch oder von Hand in die Dämmebene eingebracht und verdichtet. Rohdichtebereich im eingebauten Zustand ca. 70 kg/m³. Setzungsverhalten: Weder unter Erschütterungen, noch unter verschärften klimatischen Bedingungen sind laut Hersteller Setzungen festgestellt worden.
Einsatzbereiche
Wärme- und Schalldämmstoff für Dächer, Decken und Wände im Holzbau
Baubiologische Stellungnahme
Das Produkt ist baubiologisch einwandfrei. Es benötigt nur einen sehr geringen Energieaufwand bei Produktion, Transport und Verarbeitung und ist nach fachgerechter Demontage wiederverwertbar bzw. kompostierbar.
- Pflanzliche Schädlinge: Das Produkt ist dauerhaft wirksam gegen Pilzbefall geschützt.
- Tierische Schädlinge: Ein tierischer Schädlingsbefall muss nach DIN 68800/ T2 durch insektenundurchlässige Bekleidungen ausgeschlossen werden.
Im Brandfall entstehen ähnliche Produkte wie bei Verbrennung von Holz - CO2, CO, Wasser und additivabhängige Stoffe.
Quelle
- Herbert Danner, Baubiologe (IBN), Bauzentrum München, Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0, Juni 2010, S. 50