Chlornaphthaline: Unterschied zwischen den Versionen

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Bis in die 1970er-Jahre hinein wurden '''Chlornaphthaline''' bei der Herstellung verleimter [[Holzwerkstoffe]], vor allem [[Spanplatte]]n, als [[Holzschutzmittel]] verwendet. Die [[Spanplatte]]n wurden als Fußbodenplatten und in geringem Maße als Wand- und Deckenplatten sowie in Containern, in denen u.a. Kindertagesstätten und Vorschulen untergebracht waren, eingesetzt. Die Gemische bestanden überwiegend aus '''Mono-''' und '''Dichlornaphthalinen'''. Chlornaphthaline fielen durch ihren typischen muffigen Geruch auf.
Bis in die 1970er-Jahre hinein wurden '''Chlornaphthaline''' bei der Herstellung verleimter [[Holzwerkstoff]]e, vor allem [[Spanplatte]]n, als [[Holzschutzmittel]] verwendet. Die [[Spanplatte]]n wurden als Fußbodenplatten und in geringem Maße als Wand- und Deckenplatten sowie in Containern, in denen u.a. Kindertagesstätten und Vorschulen untergebracht waren, eingesetzt. Die Gemische bestanden überwiegend aus '''Mono-''' und '''Dichlornaphthalinen'''. Chlornaphthaline fielen durch ihren typischen muffigen Geruch auf.


Zur Bewertung von Chlornaphthalinen wurde vom damaligen [[Bundesgesundheitsamt]] ein Richtwert I von 20 μg/m³ und ein Richtwert II von
Zur Bewertung von Chlornaphthalinen wurde vom damaligen [[Bundesgesundheitsamt]] ein Richtwert I von 20 μg/m³ und ein Richtwert II von
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===Quelle===
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* [http://www.bmu.de/gesundheit_und_umwelt/doc/2663.php Leitfaden für die Innenraumlufthygiene in Schulgebäuden]  
* [http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/leitfaden-fuer-innenraumhygiene-in-schulgebaeuden Leitfaden für die Innenraumlufthygiene in Schulgebäuden]
 


===Siehe auch===
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Aktuelle Version vom 18. Juli 2014, 14:34 Uhr

Bis in die 1970er-Jahre hinein wurden Chlornaphthaline bei der Herstellung verleimter Holzwerkstoffe, vor allem Spanplatten, als Holzschutzmittel verwendet. Die Spanplatten wurden als Fußbodenplatten und in geringem Maße als Wand- und Deckenplatten sowie in Containern, in denen u.a. Kindertagesstätten und Vorschulen untergebracht waren, eingesetzt. Die Gemische bestanden überwiegend aus Mono- und Dichlornaphthalinen. Chlornaphthaline fielen durch ihren typischen muffigen Geruch auf.

Zur Bewertung von Chlornaphthalinen wurde vom damaligen Bundesgesundheitsamt ein Richtwert I von 20 μg/m³ und ein Richtwert II von 200 μg/m³ vorgeschlagen. Bei der hygienischen Bewertung chlornaphthalinbelasteter Innenräume ist auch die von den Substanzen ausgehende Geruchsbelästigung zu berücksichtigen. Für die Monochlornaphthaline werden Geruchsschwellenwerte im Bereich von 4–10 μg/m³ genannt.


Quelle

Siehe auch