Blähton: Unterschied zwischen den Versionen

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===Kurzbeschreibung===
===Kurzbeschreibung===
'''Blähton - Blähschiefer''' bestehen aus den heimischen Rohstoffen Ton und Schiefer. Die Rohstoffe sind nahezu unbegrenzt vorhanden und unbegrenzt wiederverwertbar. Der Dämmstoff ist nicht brennbar – [[Baustoffklasse]] A1 – und bis ca. 1.000° C temperaturbeständig.
'''Blähton/Blähschiefer''' bestehen aus den heimischen Rohstoffen Ton und Schiefer. Die Rohstoffe sind nahezu unbegrenzt vorhanden und unbegrenzt wiederverwertbar. Der Dämmstoff ist nicht brennbar – [[Baustoffklasse]] A1 – und bis ca. 1.000° C temperaturbeständig.


===Produktionsprozess===
===Produktionsprozess===
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===Hinweise zur Verarbeitung===
===Hinweise zur Verarbeitung===
Der [[Wärmedämmstoff|Dämmstoff]] wird als Schüttung in Hohlräume eingebracht. Geringe Staubentwicklung ist möglich.
Der [[Wärmedämmstoff|Dämmstoff]] wird als Schüttung in Hohlräume eingebracht. Geringe [[Staub]]entwicklung ist möglich.


===Einsatzbereiche===
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Eine Wiederverwendung als Schüttung oder Zuschlagstoff ist möglich. Durch die hohen Temperaturen bei der Herstellung, ist der Produktionsprozess mit hohem Energieaufwand verbunden. Alle mineralischen Rohstoffe können eine gewisse radioaktive Belastung aufweisen. Diese ist abhängig vom Herkunftsort. In der Regel ist diese bei den o. g. Dämmstoffen jedoch so gering, dass keine Gesundheitsgefährdung damit verbunden ist.
Eine Wiederverwendung als Schüttung oder Zuschlagstoff ist möglich. Durch die hohen Temperaturen bei der Herstellung, ist der Produktionsprozess mit hohem Energieaufwand verbunden. Alle mineralischen Rohstoffe können eine gewisse radioaktive Belastung aufweisen. Diese ist abhängig vom Herkunftsort. In der Regel ist diese bei den o. g. Dämmstoffen jedoch so gering, dass keine Gesundheitsgefährdung damit verbunden ist.


===Siehe auch===
* '''[[Wärmedämmstoff#Wärmedämmstoffe_im_Überblick|Wärmedämmstoffe im Überblick]]'''


===Quelle===
==Quelle==
:'''[[Bauzentrum München]]'''
:Herbert Danner, Baubiologe (IBN), [[Bauzentrum München]], [http://www.muenchen.de/media/lhm/_de/rubriken/Rathaus/rgu/beratung_foerderung/bauzentr/pdf/2010/06_10/oekolog_waermedaemmstoffe_v_2_pdf.pdf Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0], Juni 2010, S. 58
:[http://www.muenchen.de/cms/prod2/mde/_de/rubriken/Rathaus/70_rgu/03_beratung_foerderung/003_bauzentr/pdf/oekolog_waermedaemmstoffe.pdf Ökologische Wärmedämmstoffe]


:'''Autor''':
==Siehe auch==
:Herbert Danner, Baubiologe (IBN)
* '''[[Wärmedämmstoff#Wärmedämmstoffe_im_Überblick|Wärmedämmstoffe im Überblick]]'''
:Planungs- und Beratungsbüro für energieeffizientes, ökologisches und gesundes Bauen und Sanieren.
 
:Stand: Juli 2009


[[Kategorie:Wärmedämmstoffe]][[Kategorie:Baumaterial]]
[[Kategorie:Wärmedämmstoffe]][[Kategorie:Baumaterial]]
[[Kategorie:Stoffkunde]][[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Stoffkunde]][[Kategorie:Glossar]]

Aktuelle Version vom 12. Mai 2017, 08:41 Uhr

Blähton - Blähschiefer
Wärmeleitfähigkeit λ [W/(m·K)]: 0,100 – 0,160 Blähton - Blähschiefer
Dampfdiffusionswiderstand μ : 2 - 8
Baustoffklasse (Brandschutz): n. DIN 4102: A1
Druckfestigkeit: --


Kurzbeschreibung

Blähton/Blähschiefer bestehen aus den heimischen Rohstoffen Ton und Schiefer. Die Rohstoffe sind nahezu unbegrenzt vorhanden und unbegrenzt wiederverwertbar. Der Dämmstoff ist nicht brennbar – Baustoffklasse A1 – und bis ca. 1.000° C temperaturbeständig.

Produktionsprozess

Unter Zugabe von Wasser wird der zerkleinerte Rohstoff im Gegenstromverfahren bei über 1.000° C erhitzt. Gebundenes Wasser verdampft und bläht das Granulat auf. Der Sinterungsprozess beginnt bei ca. 1.200° C.

Hinweise zur Verarbeitung

Der Dämmstoff wird als Schüttung in Hohlräume eingebracht. Geringe Staubentwicklung ist möglich.

Einsatzbereiche

Schüttung zur Wärme- und Trittschalldämmung von Böden und Decken, Leichtzuschlag für Betone und Mörtel.

Baubiologische Stellungnahme

Eine Wiederverwendung als Schüttung oder Zuschlagstoff ist möglich. Durch die hohen Temperaturen bei der Herstellung, ist der Produktionsprozess mit hohem Energieaufwand verbunden. Alle mineralischen Rohstoffe können eine gewisse radioaktive Belastung aufweisen. Diese ist abhängig vom Herkunftsort. In der Regel ist diese bei den o. g. Dämmstoffen jedoch so gering, dass keine Gesundheitsgefährdung damit verbunden ist.


Quelle

Herbert Danner, Baubiologe (IBN), Bauzentrum München, Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0, Juni 2010, S. 58

Siehe auch