Caoba: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2010, 13:54 Uhr

Setzlinge wachsen heran
Foto: Asociación Patuca

Caoba ist ein Name für den amerikanischen Mahagonibaum. Seine Verbreitung reicht von USA über Mittelamerika bis in das tropische Südamerika. Das Holz ist sehr begehrt und Caoba wird daher stark abgeholzt. An vielen Orten ist er schon ausgestorben.

Caoba ist der amerikanische Mahagonibaum. Es ist ein Laubbaum mit einer Wuchshöhe von bis zu 40 m, seltener auch bis zu 60 m und einem Stammdurchmesser von maximal 3,50 m. Die Bäume stehen im Regenwald vereinzelt meist in Flussniederungen. Die wechselständig angeordneten, gefiederten Laubblätter sind meist 15 bis 50 cm lang und paarig aus drei bis sechs Fiederpaaren zusammengesetzt. Die rispigen Blütenstände sind 10 bis 20 cm lang. Die kleinen, weißen, fünfzähligen Blüten besitzen fünf gewimperte Kelchblätter und vier bis fünf Kronblätter. Der Fruchtknoten ist oberständig. Die Blüten werden von Insekten bestäubt.

Caobaholz ist begehrt und wird stark abgeholzt

Das Holz ist sehr widerstandsfähig gegenüber Pilzen und Insekten, ist biegfest, zeigt wenig Risse beim Trocknen und ist mit seinen astfreien Stammlängen von bis zu 25 m für die Holzindustrie sehr interessant. Aus diesem Grunde wird Caoba stark abgeholzt.

Auch wenn nur selektiv eingeschlagen wird, müssen für jeden geschlagenen Baum viele weitere gefällt werden, um eine Transportschneise zu schaffen. Da der Regenwald ein hoch komplex aufgebautes Ökosystem ist, ist auch selektives Fällen problematisch, weil Auswirkungen auf das gesamte Biotop nur schwer abzuschätzen sind.

Gefahr der Übernutzung groß

Bei Caoba ist die Gefahr der Übernutzung zudem besonders groß, da es sich um einen langsam wachsenden Baum handelt, der erst in einem Alter von 10 bis 15 Jahren zu blühen beginnt und sich auch erst dann fortpflanzen kann. Gebietsweise, besonders in Mexiko, Costa Rica, Panama, im Nordwesten von Südamerika und in Amazonien bis nach Bolivien sind die Baumbestände bereits so gut wie ausgerottet.


Auch in Honduras ist Caoba gebietsweise selten geworden. Aus diesem Grunde wird diese Baumart verstärkt wieder aufgeforstet. Gleichzeitig steht Caoba stellvertretend für viele Baumarten, die im Regenwald wachsen und teilweise ebenfalls stark abgeholzt wurden. Neben Caoba werden daher auch Guanacaste, Zapote, Cedro Durango, Mazica, Guapinol und viele andere Baumarten gepflanzt.

Weitere Baumarten aus dem Regenwald Honduras



Quelle