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=== Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) ===
Menschen brauchen eine Umwelt, in der sie gesund leben können. Seit mehr als 20 Jahren kooperieren im Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) mehrere Ministerien und Behörden, um Themen an der Schnittstelle von Umwelt und Gesundheit erfolgreich gemeinsam zu bearbeiten. Die Kernbotschaft des Programms lautet: Umweltschutz ist nachhaltige Gesundheitsvorsorge!


===Das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG)===
Seit 1999 wird das APUG vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und vom Bundesministerium für Gesundheit ([[BMG]]), seit 2002 auch vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ([[BMEL]]) getragen. Im APUG arbeiten eine Reihe von Behörden mit, die diesen Ministerien nachgeordnet sind.
Menschen brauchen eine Umwelt, in der sie gesund leben können. Um dieses Ziel zu unterstützen, kooperieren mehrere Ministerien und Bundesoberbehörden im Rahmen des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit – kurz APUG. Es fördert Forschungsprojekte und Informationskampagnen im Bereich Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutz. Schwerpunkt des Programms sind Kinder und Jugendliche.


====Das Aktionsprogramm====
=== Beteiligte Behörden ===
Das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) wurde der Öffentlichkeit 1999 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vorgestellt. Seit 2002 wirkt auch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit. Die beteiligten Bundesoberbehörden sind das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das Robert Koch-Institut (RKI) und das Umweltbundesamt (UBA). Die Geschäftsstelle ist im Umweltbundesamt angesiedelt.
* Bundesamt für Naturschutz ([[BfN]])
* Bundesamt für Strahlenschutz ([[BfS]])
* Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ([[BVL]])
* Bundesinstitut für Risikobewertung ([[BfR]])
* Bundesstelle für Chemikalien (BfC)
* Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
* Max Rubner-Institut (MRI)
* Robert Koch-Institut (RKI)
* Umweltbundesamt ([[UBA]])


Das Aktionsprogramm vernetzt die Politikbereiche Umwelt-, Gesundheit- und Verbraucherschutz auf Ebene der beteiligten Ministerien und Bundesoberbehörden. Die Botschaft des Aktionsprogramms ist: Umwelt und Gesundheit gehören zusammen.


'''Die APUG-Botschaft lautet: Umwelt und Gesundheit gehören zusammen - Umweltschutz ist nachhaltige Gesundheitsvorsorge!'''
== Quelle ==
* [https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/aktionsprogramm-umwelt-gesundheit Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit] - Abgerufen: 28.07.2025


APUG enthält Strategien, Maßnahmen und Ziele für die umfassende Auseinandersetzung mit den gesundheitlichen Folgen von Umwelteinwirkungen auf den Menschen.


====Das Ziel====
Im Mittelpunkt des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit (APUG) stehen
* Aufklärung: <br>
Die Bevölkerung soll über umweltbedingte Gesundheitsrisiken und gesunde Ernährungsweisen verstärkt informiert werden.
* Forschung:<br>
Forschungsprojekte, z.B. zur Schadstoffbelastung und –empfindlichkeit von Kindern und Jugendlichen oder zur chemischen und biologischen Belastung von Innenräumen sowie zu Lärm, Strahlung, Umweltmedizin, beschäftigen sich mit umweltbedingten Gesundheitsrisiken, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene noch besser vor Gesundheitsrisiken durch Umwelteinflüsse zu schützen.
* Kinder und Jugendliche:<br>
Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen soll vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt und der Einfluss vor Schadstoffen auf den kindlichen Organismus untersucht werden. Denn Maßnahmen, die Kinder schützen, kommen gleichzeitig dem Schutz der gesamten Bevölkerung zu Gute. Damit unterstützt das Aktionsprogramm eine Politik der nachhaltigen Entwicklung.


====Der Inhalt====
[[Kategorie:Europa| ]][[Kategorie:Deutschland - Bund]][[Kategorie:Förderprogramme| ]][[Kategorie:Planet Erde]]
Die Forschungsprojekte sowie Informations- und Aufklärungsaktivitäten befassen sich insbesondere mit den Themen:
* Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor schadstoffbedingten Gesundheitsrisiken
* Durchführung von umfangreichen Surveys zur Ermittlung der umweltbedingten Belastungen von Kindern und Jugendlichen
* Förderung einer gesundheits- und umweltbewussten Lebensweise durch die Ermittlung und Darstellung von Risiken z.B. im Wohnbereich sowie von Produkten, Ernährung oder Strahlung
* Erarbeitung von Maßnahmenvorschlägen, Handlungsempfehlungen und Aufklärungsmaterialien zum Schutz vor umweltbedingten Gesundheitsrisiken sowie zur Information der Öffentlichkeit
* Verbesserung der Risikobewertung und der Risikokommunikation
* Erforschung umweltmedizinischer Zusammenhänge
* Durchführung von Modellprojekten zu Umwelt und Gesundheit auf der lokalen Ebene
Die Finanzierung der Aktivitäten erfolgt aus Mitteln der beteiligten Bundesministerien und Bundesoberbehörden.
 
====Die internationale Einbindung====
Das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit ist eingebunden in den europäischen Prozess für Umwelt und Gesundheit.
 
„Jeder Mensch hat Anspruch auf eine Umwelt, die ein höchstmögliches Maß an Gesundheit und Wohlbefinden ermöglicht“, so haben es die europäischen Staaten in der „Europäischen Charta Umwelt und Gesundheit“ formuliert.
 
Die Charta wurde 1989 auf der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierten Ersten Europäischen Konferenz Umwelt und Gesundheit in Frankfurt am Main verabschiedet. Fünf Jahre später wurde auf der Zweiten Europäischen Ministerkonferenz für Umwelt und Gesundheit in Helsinki beschlossen, dass jedes Land einen nationalen Aktionsplan für Umwelt und Gesundheit entwickeln soll. Diesen hat Deutschland auf der Dritten Konferenz für Umwelt und Gesundheit in London 1999 vorgelegt. Im Juni 2004 beschlossen auf der vierten Konferenz zu Umwelt und Gesundheit in Budapest die Gesundheits- und Umweltminister aus ganz Europa einen „Aktionsplan zur Verbesserung von Umwelt und Gesundheit der Kinder in der europäischen Region „.
 
===Stand===
07.11.2009
 
===Quelle - Weblinks===
* [http://http://www.apug.de/apug/index.htm Das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit]
 
 
[[Kategorie:Förderprogramme| ]]

Aktuelle Version vom 28. Juli 2025, 12:34 Uhr

Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG)

Menschen brauchen eine Umwelt, in der sie gesund leben können. Seit mehr als 20 Jahren kooperieren im Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) mehrere Ministerien und Behörden, um Themen an der Schnittstelle von Umwelt und Gesundheit erfolgreich gemeinsam zu bearbeiten. Die Kernbotschaft des Programms lautet: Umweltschutz ist nachhaltige Gesundheitsvorsorge!

Seit 1999 wird das APUG vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG), seit 2002 auch vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) getragen. Im APUG arbeiten eine Reihe von Behörden mit, die diesen Ministerien nachgeordnet sind.

Beteiligte Behörden

  • Bundesamt für Naturschutz (BfN)
  • Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
  • Bundesstelle für Chemikalien (BfC)
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
  • Max Rubner-Institut (MRI)
  • Robert Koch-Institut (RKI)
  • Umweltbundesamt (UBA)


Quelle