Wärmedämmstoff-Normen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Dezember 2009, 19:17 Uhr
Regelwerke, Normen und Zulassungen
Die Zulassung von Bau- und Dämmstoffen ist in Deutschland in einer Fülle von Regelwerken geregelt. Die zur Anwendung vorgesehenen Produkte müssen entweder genormt sein (z.B. verschiedene Holzfaser- und Zelluloseprodukte sowie Holzwolle-Leichtbauplatten) oder bedürfen einer „Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung“ (z.B. Flachs, Hanf, Holzspäne, Schafwolle u.a.). Möglich ist auch eine sogenannte „Zustimmung im Einzelfall“ durch die Baugenehmigungsbehörde, z.B. bei Vakuumisolationspaneelen als relativ neues Produkt auf dem Dämmstoffmarkt.
Die symbolhafte Darstellung der Anwendungsgebiete von Dämmstoffen sind in den harmonisierten europäischen Dämmstoff-Produktnormen geregelt.
Kleiner Auszug wichtiger Dämmstoffnormen:
- DIN 4102 : Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen
- DIN 4108 : Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden
- DIN 4109 : Schallschutz im Hochbau
- DIN EN 13162 : Mineralwolle Werksprodukte
- DIN EN 13163 : Expandiertes Polystyrol EPS
- DIN EN 13164 : Expandiertes Polystyrol XPS
- DIN EN 13165 : Polyurethan-Hartschaum PUR
- DIN EN 13166 : Phenolharz-Hartschaum
- DIN EN 13167 : Schaumglas
- DIN EN 13168 : Holzwolle-Leichtbauplatten HWLP
- DIN EN 13169 : Blähperlite
- DIN EN 13170 : Expandierte Kork
- DIN EN 13171 : Holzfasern
Siehe auch
Quelle
- Bauzentrum München, Referat für Gesundheit und Umwelt, LH München
- www.muenchen.de/bauzentrum
- Ökologische Wärmedämmstoffe