Wärmedämmstoffmarkt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Januar 2010, 06:55 Uhr
Dämmstoffmarkt in Deutschland
Der bundesdeutsche Dämmstoffmarkt hat sich nach den Energiepreissteigerungen der 70er und 80er Jahren sehr dynamisch entwickelt. Erst in den letzten Jahren ist der Umsatz als Folge geringerer Bautätigkeit wieder deutlich (ca. 20 %) zurückgegangen. Der Markt wird von Mineralfaserdämmstoffen (MF) mit einem Anteil von deutlich über die Hälfte klar dominiert. Die Fraktion der Polystyrol-Hartschäume EPS und XPS haben einen Marktanteil von etwa einem Drittel, Polyurethanschäume (PU) von ca. 5%. Holzwolle-Leichtbauplatten (HWLP) erreichen seit Jahrzehnten etwa 1%. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen haben sich seit Mitte der 90er Jahre langsam aber stetig Marktanteile erobert. Sonstige Dämmstoffe (z. B. Perlite, Blähton und Schaumglas) erreichen seit Jahren etwa 1%. Verglichen mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Naturdämmstoffe und deren hervorragender bauphysikalischer Eigenschaften sind diese Produkte noch weit unterrepräsentiert, sind noch erhebliche Potentiale auszuschöpfen.
Die höchsten Anteile am Naturdämmstoffmarkt halten Zellulose und Holzweichfaser. Flachs und Hanf haben sich in den letzten Jahren aufgrund öffentlicher Marktanreizprogramme neue Marktanteile erobert. Holzspäne, Kork, Kokos, Schilf, Stroh und Roggengranulat (Sonstige) halten zusammen etwa 7 %.
Quelle
- Autor:
- Herbert Danner, Baubiologe (IBN)
- Planungs- und Beratungsbüro für energieeffizientes, ökologisches und gesundes Bauen und Sanieren.
- Stand: Juli 2009