Holzwerkstoffplatte: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Holzwerkstoffplatten''' sind [[Holzwerkstoff]]e bestehend in der Regel aus Spänen ([[Spanplatte]]n), Furnieren ([[Sperrholzplatte]]n) oder Fasern ([[OSB]]). Sie werden unter Druck verpresst und mit Klebstoffen (Kunstharzen) oder mineralischen Bindemitteln (z.B. Zement) verklebt. Holzwerkstoffe verfügen in alle Richtungen über ähnliche Eigenschaften. Die Antropie des Holzes - die unterschiedliche Eigenschaft, abhängig von der Faserrichtung - sowie das Quellen und Schwinden des Holzes wird nahezu ausgeglichen. Abhängig von ihrem spezifischen Einsatzgebiet sind sie beispielsweise feuchtigkeitsbeständig, fungizid-geschützt oder Durchschuss-hemmend ausgestattet. Holzwerkstoffplatten können abhängig von Dicke und ihrer [[Dampfdiffusionszahl µ]] als [[Dampfbremse]] eingesetzt werden. Dabei sind die Plattenstöße und die Anschlüsse an flankierende Bauteile dauerhaft luftdicht, gemäß der aktuell gültigen [[Anwendungsmatrix|pro clima Anwendungsmatrix]] auszuführen. | '''Holzwerkstoffplatten''' sind [[Holzwerkstoff]]e bestehend in der Regel aus | ||
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Sie werden unter Druck verpresst und mit Klebstoffen (Kunstharzen) oder mineralischen Bindemitteln (z.B. Zement) verklebt. Holzwerkstoffe verfügen in alle Richtungen über ähnliche Eigenschaften. Die Antropie des Holzes - die unterschiedliche Eigenschaft, abhängig von der Faserrichtung - sowie das Quellen und Schwinden des Holzes wird nahezu ausgeglichen. Abhängig von ihrem spezifischen Einsatzgebiet sind sie beispielsweise feuchtigkeitsbeständig, fungizid-geschützt oder Durchschuss-hemmend ausgestattet. | |||
Holzwerkstoffplatten können abhängig von Dicke und ihrer [[Dampfdiffusionszahl µ]] als [[Dampfbremse]] eingesetzt werden. Dabei sind die Plattenstöße und die Anschlüsse an flankierende Bauteile dauerhaft luftdicht, gemäß der aktuell gültigen [[Anwendungsmatrix|pro clima Anwendungsmatrix]] auszuführen. | |||
Siehe: [[DIN EN 13986]] | Siehe: [[DIN EN 13986]] |
Version vom 13. April 2010, 19:07 Uhr
Holzwerkstoffplatten sind Holzwerkstoffe bestehend in der Regel aus
- Spänen (Spanplatten),
- Furnieren (Sperrholzplatten) oder
- Fasern (OSB).
Sie werden unter Druck verpresst und mit Klebstoffen (Kunstharzen) oder mineralischen Bindemitteln (z.B. Zement) verklebt. Holzwerkstoffe verfügen in alle Richtungen über ähnliche Eigenschaften. Die Antropie des Holzes - die unterschiedliche Eigenschaft, abhängig von der Faserrichtung - sowie das Quellen und Schwinden des Holzes wird nahezu ausgeglichen. Abhängig von ihrem spezifischen Einsatzgebiet sind sie beispielsweise feuchtigkeitsbeständig, fungizid-geschützt oder Durchschuss-hemmend ausgestattet.
Holzwerkstoffplatten können abhängig von Dicke und ihrer Dampfdiffusionszahl µ als Dampfbremse eingesetzt werden. Dabei sind die Plattenstöße und die Anschlüsse an flankierende Bauteile dauerhaft luftdicht, gemäß der aktuell gültigen pro clima Anwendungsmatrix auszuführen.
Siehe: DIN EN 13986