Naturarznei, Kosmetika (Nawaro): Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://www.fnr-server.de/ftp/pdf/literatur/pdf_303fg_dafa_071107.pdf Nachwachsende Rohstoffe - Daten und Fakten (PDF)] - mit Daten von 2006, aktualisiert mit:  
<!--* [http://www.fnr-server.de/ftp/pdf/literatur/pdf_303fg_dafa_071107.pdf Nachwachsende Rohstoffe - Daten und Fakten (PDF)] - mit Daten von 2006, aktualisiert mit: -->
* [http://www.nachwachsenderohstoffe.de/service/daten-und-fakten/anbau.html www.fnr.de / Daten und Fakten] - Stand: 09.05.2010
* [http://www.nachwachsenderohstoffe.de/service/daten-und-fakten/anbau.html www.fnr.de / Daten und Fakten] - Stand: 09.05.2010
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2010, 15:50 Uhr

Naturarzneimittel und -kosmetika

Verwendung von Arzneipflanzen 2005
(meó) (Quelle: FNR)

Experten schätzen, dass weltweit etwa 40.000 Pflanzenarten medizinisch genutzt werden. Die rund 100 Arten, deren Wirkstoffe bekannt sind und industriell weiterverarbeitet werden, machen also nur einen kleinen Anteil aus. Mit rund 75 Prozent gehen Arzneipflanzen in Deutschland vor allem in die Produktion von pflanzlichen Arzneimitteln. Daneben gewinnen Kosmetika und in wachsendem Umfang auch Nahrungsergänzungsmittel an Bedeutung.

Deutschland ist mit derzeit ca. 70 Mio. Euro p. a. der mit Abstand wichtigste Markt für Arzneipflanzen in der EU. Experten gehen von einem stetig wachsenden Absatzmarkt aus. Etwa 75 Arten werden in Deutschland bereits systematisch angebaut, 15 davon im größeren Umfang. Eine heimische Produktion unter kontrollierbaren Anbaubedingungen findet vor allem in den Bundesländern Thüringen, Bayern, Hessen und Niedersachsen statt.

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Anteil von Phytopharmaka an rezeptfreien Arzneimitteln 2005 (BAH) (Quelle: FNR)
Prognose der Entwicklung des Absatzmarktes für Arzneipflanzen bis 2020 (meó) (Quelle: FNR)

Phytopharmaka spielen insbesondere im Rahmen der Selbstmedikation eine große Rolle. Vor allem mit Husten- und Erkältungsmitteln, Magen- und Verdauungspräparaten, Herz- und Kreislaufmitteln, Beruhigungs- und Schlafmitteln sowie pflanzlichen Tonika und Geriatrika lassen sich gute Umsätze erzielen. Pflanzliche Arzneimittel haben einen Anteil von 25 Prozent am Markt der rezeptfreien Arzneimittel, dies entspricht einem Absatzvolumen von 1,5 Mrd. € im Jahr 2005.

Dazu kommen mit 383 Mio. € Absatz ebenfalls pflanzliche homöopathische Arzneimittel. Der Anteil der Phytopharmaka am Markt der rezeptfreien Arzneimittel beträgt demnach 31 Prozent.

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Quelle

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