Fachregel für Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Zusatzmaßnahmen]] müssen ergriffen werden, wenn die Regeldachneigung des Deckmaterials um 6° unterschritten wird. |
Version vom 21. Juni 2007, 12:21 Uhr
Die Regeldachneigung (RDN) ist die unterste Dachneigungsgrenze, bei der sich in der Praxis eine Dachdeckung als regensicher erwiesen hat. Die RDN ist abhängig von der eingesetzten Deckunsmaterialien und kann bei dem Hersteller angefragt, oder der untenstehenden Tabelle entnommen werden.
Form | Deckungsart | Regeldachneigung | ||
Dachziegel mit Verfalzung | ||||
mehrfache Ringverfalzung | Flachdachziegel | Einfachdeckung | 22° | |
unterbrochene Ringverfalzung | Doppelmuldenfalz- / Reformziegel | Einfachdeckung | 30° | |
Verschiebefalz | Einfachdeckung | 30° | ||
Seitenverfalzung | Einfachdeckung | 35° | ||
Dachziegel ohne Verfalzung | ||||
Seitenverfalzung | Krempziegel | Einfachdeckung | 35° | |
gewölbt | Hohlpfanne | Aufschnittdeckung | 35° | |
gewölbt | Hohlpfanne | Vortschnittdeckung | 40° | |
gewölbt | Mönch und Nonne | Einfachdeckung | 40° | |
eben | Biberschwanzziegel | Doppel- und Kronendeckung | 30° | |
eben | Biberschwanzziegel | Einfachdeckung mit Spließen | 40° | |
Zusatzmaßnahmen müssen ergriffen werden, wenn die Regeldachneigung des Deckmaterials um 6° unterschritten wird.