DIN EN ISO 12572: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Norm geht detailliert ein auf die Beschaffenheit der Prüfgeräte und Probekörper, beschreibt die Prüfverfahren und gibt Hinweise zur Berechnung und Darstellung der ermittelten Ergebnisse. | Die Norm geht detailliert ein auf die Beschaffenheit der Prüfgeräte und Probekörper, beschreibt die Prüfverfahren und gibt Hinweise zur Berechnung und Darstellung der ermittelten Ergebnisse. | ||
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|'''Wasserdampfdiffusionsstromdichte''' | |'''Wasserdampfdiffusionsstromdichte''' (auch: Wasserdampfdurchgangsrate) | ||
die Masse an Wasserdampf, die je Flächen- und Zeiteinheit durch den Probekörper transportiert wird. | die Masse an Wasserdampf, die je Flächen- und Zeiteinheit durch den Probekörper transportiert wird. | ||
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Quotient aus Wasserdampfdiffusionsstromdichte und Wasserdampfdruckdifferenz zwischen beiden Seiten des Probekörpers. | Quotient aus Wasserdampfdiffusionsstromdichte und Wasserdampfdruckdifferenz zwischen beiden Seiten des Probekörpers. | ||
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Kehrwert des Wasserdampfdiffusions-Durchlasskoeffizienten. | Kehrwert des Wasserdampfdiffusions-Durchlasskoeffizienten. | ||
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| '''wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke''' | | '''[[Wasserdampfdurchlässigkeit|wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke]]''' | ||
Dicke einer ruhenden Luftschicht, die den gleichen Wasserdampfdiffusions-Durchlasswiderstand hat wie der Probekörper. | Dicke einer ruhenden Luftschicht, die den gleichen Wasserdampfdiffusions-Durchlasswiderstand hat wie der Probekörper. | ||
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Version vom 23. September 2010, 14:47 Uhr
Wärme- und feuchtetechnisches Verhalten von Baustoffen und Bauprodukten:
Bestimmung der Wasserdampfdurchlässigkeit
Diese Norm regelt die Bestimmung der Wasserdampfdurchlässigkeit von Baustoffen. Sie legt Verfahren fest, nach denen die Wasserdampfdiffusionswiderstand verschiedener Materialien bei definierten Randbedingungen geprüft/bestimmt werden kann. Dazu wird das zu prüfende Material in eine, zu einer Seite hin offenen, Schale eingebaut. Diese Schale kann je nach Prüfverfahren ein Trockenmittel (dry cup) oder eine wäßrige gesättigte Salzlösung (wet cup) enthalten. Um einen Dampfdiffusionsstrom einzuleiten (unterschiedl. Wasserdampfteildrücke), wird diese Schale in einen Prüfraum mit geregelter Temperatur und Luftfeuchte gestellt.
Die Norm geht detailliert ein auf die Beschaffenheit der Prüfgeräte und Probekörper, beschreibt die Prüfverfahren und gibt Hinweise zur Berechnung und Darstellung der ermittelten Ergebnisse.
Begriffe Beschreibung |
Zeichen | Einheit |
Wasserdampfdiffusionsstromdichte (auch: Wasserdampfdurchgangsrate)
die Masse an Wasserdampf, die je Flächen- und Zeiteinheit durch den Probekörper transportiert wird. |
g | kg /(m² · s) |
Wasserdampfdiffusions-Durchlasskoeffizient
Quotient aus Wasserdampfdiffusionsstromdichte und Wasserdampfdruckdifferenz zwischen beiden Seiten des Probekörpers. |
Wp bezogen auf Dampfteildruck |
kg/(m² · s · Pa) |
Wasserdampfdiffusions-Durchlasswiderstand
Kehrwert des Wasserdampfdiffusions-Durchlasskoeffizienten. |
Zp bezogen auf Dampfteildruck |
m² · s · Pa/kg |
Wasserdampfdiffusionsleitkoeffizient
Produkt aus dem Wasserdampfdiffusions-Durchlasskoeffizienten und der Dicke eines homogenen Probekörpers. |
δ | kg/( m · s · Pa) |
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl
Quotient aus dem Wasserdampfdiffusionsleitkoeffizienten der Luft und dem des betrachteten Stoffes und gibt an, wievielmal größer der Widerstand des Stoffes ist, verglichen mit einer gleich dicken Schicht ruhender Luft bei derselben Temperatur. |
µ | - |
wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke
Dicke einer ruhenden Luftschicht, die den gleichen Wasserdampfdiffusions-Durchlasswiderstand hat wie der Probekörper. |
sd | m |
Siehe auch
- DIN EN ISO 12572 Norm, 2001-09: Wärme- und feuchtetechnisches Verhalten von Baustoffen und Bauprodukten - Bestimmung der Wasserdampfdurchlässigkeit (ISO 12572:2001); Deutsche Fassung EN ISO 12572:2001
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