Materialfeuchte: Unterschied zwischen den Versionen
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* Adhäsionswasser: an Oberflächen polarer Makromoleküle liegendes Wasser | * Adhäsionswasser: an Oberflächen polarer Makromoleküle liegendes Wasser | ||
* Kapillarwasser: Wasser in Kapillaren, Poren und Rissen | * Kapillarwasser: Wasser in Kapillaren, Poren und Rissen | ||
Üblicherweise ist das chemisch gebundene Wasser für die Materialfeuchte nicht relevant (kein freies Wasser). | Üblicherweise ist das chemisch gebundene Wasser für die Materialfeuchte nicht relevant (kein freies Wasser). | ||
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Aktuelle Version vom 7. November 2024, 13:32 Uhr
Die Materialfeuchte beschreibt die Menge des in einem Feststoff enthaltenen freien Wassers.
Die Materialfeuchte bedingt den Einfluss auf diverse Eigenschaften:
- Größendimension (Schwund- und Quellverhalten),
- elektrische Leitfähigkeit,
- Wärmeleitfähigkeit.
Bindungsarten
Folgende Bindungsarten des Wassers sind bekannt:
- Kristallwasser: chemisch gebundenes Wasser - z. B. Gips
- Adsorptionswasser: an Grenzflächen gelagertes Wasser
- Adhäsionswasser: an Oberflächen polarer Makromoleküle liegendes Wasser
- Kapillarwasser: Wasser in Kapillaren, Poren und Rissen
Üblicherweise ist das chemisch gebundene Wasser für die Materialfeuchte nicht relevant (kein freies Wasser).
Sorption
Bei den sorptiven Prozessen (Wasseraufnahme) unterscheidet man zwischen Absorption und Adsorption. Die Desorption (Dampfabgabe) beschreibt den Umkehrvorgang der Sorption.