Holzspäne: Unterschied zwischen den Versionen
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:Herbert Danner, Baubiologe (IBN), [[Bauzentrum München]], [http://www.muenchen.de/ | :Herbert Danner, Baubiologe (IBN), [[Bauzentrum München]], [http://www.muenchen.de/media/lhm/_de/rubriken/Rathaus/rgu/beratung_foerderung/bauzentr/pdf/2010/06_10/oekolog_waermedaemmstoffe_v_2_pdf.pdf Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0], Juni 2010, S. 50 | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 12. Dezember 2012, 08:46 Uhr
Holzspäne | ||
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Wärmeleitfähigkeit [W/(mK)]: | 0,045 | Foto: FNR e.V. |
Dampfdiffusionswiderstand μ : | 2 | |
Baustoffklasse (Brandschutz): | n. DIN 4102: B2 | |
Druckfestigkeit: | gering |
Kurzbeschreibung
Einblas- und Schütt-Wärmedämmstoff aus Hobelspänen.
Produktionsprozess
Hobelspäne aus Tannen- und Fichtenholz werden mit Molke und Soda versetzt.
Hinweise zur Verarbeitung
Der Dämmstoff wird entweder vollautomatisch oder von Hand in die Dämmebene eingebracht und verdichtet. Rohdichtebereich im eingebauten Zustand ca. 70 kg/m³. Setzungsverhalten: Weder unter Erschütterungen, noch unter verschärften klimatischen Bedingungen sind laut Hersteller Setzungen festgestellt worden.
Einsatzbereiche
Wärme- und Schalldämmstoff für Dächer, Decken und Wände im Holzbau
Baubiologische Stellungnahme
Das Produkt ist baubiologisch einwandfrei. Es benötigt nur einen sehr geringen Energieaufwand bei Produktion, Transport und Verarbeitung und ist nach fachgerechter Demontage wiederverwertbar bzw. kompostierbar.
- Pflanzliche Schädlinge: Das Produkt ist dauerhaft wirksam gegen Pilzbefall geschützt.
- Tierische Schädlinge: Ein tierischer Schädlingsbefall muss nach DIN 68800/ T2 durch insektenundurchlässige Bekleidungen ausgeschlossen werden.
Im Brandfall entstehen ähnliche Produkte wie bei Verbrennung von Holz - CO2, CO, Wasser und additivabhängige Stoffe.
Quelle
- Herbert Danner, Baubiologe (IBN), Bauzentrum München, Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0, Juni 2010, S. 50