Glasschaum Granulat: Unterschied zwischen den Versionen

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==Quelle==
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:Herbert Danner, Baubiologe (IBN), [[Bauzentrum München]], [http://www.muenchen.de/cms/prod2/mde/_de/rubriken/Rathaus/70_rgu/03_beratung_foerderung/003_bauzentr/pdf/2010/06_10/oekolog_waermedaemmstoffe_v_2.pdf Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0], Juni 2010, S. 59
:Herbert Danner, Baubiologe (IBN), [[Bauzentrum München]], [http://www.muenchen.de/media/lhm/_de/rubriken/Rathaus/rgu/beratung_foerderung/bauzentr/pdf/2010/06_10/oekolog_waermedaemmstoffe_v_2_pdf.pdf Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0], Juni 2010, S. 59


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 12. Dezember 2012, 08:45 Uhr

Glasschaum-Granulat
Wärmeleitfähigkeit λ [W/(mK)]: 0,070 – 0,090 Glasschaum-Granulat
Dampfdiffusionswiderstand μ : 1 - 3
Baustoffklasse (Brandschutz): DIN 4102: A1
DIN EN 13501: A1
Druckfestigkeit: druckfest und lastabtragend

auch Glasschaum-Schotter, - nicht zu verwechseln mit Schaumglas Platten


Kurzbeschreibung

Glasschaum-Granulat wird aus Altglas hergestellt und ist als lose Schüttung erhältlich.

Produktionsprozess

Gesammeltes Altglas wird sortiert und zermahlen. Wasser, Binde- und natürliche Blähmittel werden zugesetzt, die Mischung getrocknet sowie gebrochen und anschließend bei 800 – 900° C erhitzt. Die Oberfläche des Granulats mit Korndurchmesser von 30 – 100 mm versintert.

Hinweise zur Verarbeitung

Beim Einbau des Dämmstoffes kann es durch Abrieb zu Staubentwicklung mit feinsten Glaspartikeln kommen. Atemschutzmasken oder Absaugeinrichtungen verwenden. Zur Vermeidung von Wärmebrücken und statischen Problemen sind Setzungen durch entsprechende Verdichtung auszuschließen.

Einsatzbereiche

Das Schüttmaterial ist im Hoch- und Tiefbau vielseitig einsetzbar, z. B. als Perimeterdämmung, Terrassendämmung, Grün- und Flachdach, Industriedach, hochbelastete Deckenkonstruktionen, Straßenbau u. v. m.

Thermisches Verhalten

Glasschaum-Granulat ist nicht brennbar - Baustoffklasse A1 - und bis 700° C formstabil.

Baubiologische Stellungnahme

Eine Wiederverwendung als Schüttung oder Zuschlagstoff ist möglich. Durch die hohen Temperaturen bei der Herstellung, ist der Produktionsprozess mit hohem Energieaufwand verbunden. Dieses Material ist neben Schaumglas Platten das einzig alternative Material zu Polystyrolprodukten für den Einsatz im Perimeterbereich.


Quelle

Herbert Danner, Baubiologe (IBN), Bauzentrum München, Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0, Juni 2010, S. 59

Siehe auch