Verarbeitung (SOLITEX PLUS connect): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wissen Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 15: Zeile 15:
Bahnen 10-15 cm überlappen lassen.<br />
Bahnen 10-15 cm überlappen lassen.<br />
Die aufgedruckte Markierung dient zur Orientierung.<br />
Die aufgedruckte Markierung dient zur Orientierung.<br />
Bahn im oberen Drittel des Überlappungsbereich mit Tackerklammern oder Breitkopfnägeln befestigen.  Unverdeckte Befestigungen sind zu vermeiden
Bahn im oberen Drittel des Überlappungsbereich mit Tackerklammern oder Breitkopfnägeln befestigen.  Unverdeckte Befestigungen sind zu vermeiden.
|-
|-
|[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX PLUS 3.jpg|right|thumb|200px|Überlappung verkleben]]
|[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX PLUS 3.jpg|right|thumb|200px|Überlappung verkleben]]
Zeile 21: Zeile 21:
Untergrund reinigen (trocken, staub-, silikon- und fettfrei), ggf. Klebetest durchführen. <br /> System-Klebeband [[TESCON VANA]] mittig auf der Überlappung ansetzen und Zug um Zug last- und faltenfrei verkleben.
Untergrund reinigen (trocken, staub-, silikon- und fettfrei), ggf. Klebetest durchführen. <br /> System-Klebeband [[TESCON VANA]] mittig auf der Überlappung ansetzen und Zug um Zug last- und faltenfrei verkleben.
<br /> Verklebung der Bahnenüberlappung bei connect-Bahnen mit den zwei integrierten Selbstklebezonen. Verklebung fest anreiben ([[PRESSFIX]]).<br />
<br /> Verklebung der Bahnenüberlappung bei connect-Bahnen mit den zwei integrierten Selbstklebezonen. Verklebung fest anreiben ([[PRESSFIX]]).<br />
Sie kann unabhängig von der Außentemperatur straff gespannt werden
Sie kann unabhängig von der Außentemperatur straff gespannt werden.
| ||[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX PLUS 4.jpg|right|thumb|200px|First- / Gratausbildung]]
| ||[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX PLUS 4.jpg|right|thumb|200px|First- / Gratausbildung]]
; 4. First- / Gratausbildung
; 4. First- / Gratausbildung
Zeile 29: Zeile 29:
|[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX PLUS 5.jpg|right|thumb|200px|Anschluss Traufe ]]
|[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX PLUS 5.jpg|right|thumb|200px|Anschluss Traufe ]]
; 5. Anschluss Traufe  
; 5. Anschluss Traufe  
Bahn auf Traufblech bzw. Traufstreifen führen und mit der integrierten Selbstklebezone (bei connect-Bahnen), doppelseitigem Klebeband [[DUPLEX]] oder dem einseitigen System-Klebeband [[TESCON VANA]] faltenfrei verkleben.
Bahn auf Traufblech bzw. Traufstreifen führen und mit der integrierten Selbstklebezone (bei connect-Bahnen), doppelseitigem Klebeband [[DUPLEX]] oder dem einseitigen System-Klebeband [[TESCON&nbsp;VANA]] faltenfrei verkleben.
| ||[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX PLUS 6.jpg|right|thumb|200px|Anschluss an raue oder mineralische Untergründe ]]
| ||[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX PLUS 6.jpg|right|thumb|200px|Anschluss an raue oder mineralische Untergründe ]]
; 6. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe  
; 6. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe  

Version vom 17. April 2014, 09:39 Uhr

Werkzeuge die zur Verlegung der SOLITEX PLUS connect benötigt werden

Für die Verlegunmg der SOLITEX PLUS connect werden folgen Werkzeuge benötigt:

  • Cuttermesser
  • Befestigungsmittel (Tacker oder Breitkopfnägel mit Hammer)

Arbeitsschritte

Bahn verlegen
1. Bahn verlegen

Bahn parallel zur Traufe ausrollen und mit mind. 10 mm breiten und 8 mm langen verzinkten Tackerklammern feuchtegeschützt im Überlappungsbereich befestigen.
Bahn ca. 4 cm auf angrenzende Bauteile führen, damit hier später winddicht angeschlossen werden kann.

Bahnen überlappen
2. Bahnen überlappen

Bahnen 10-15 cm überlappen lassen.
Die aufgedruckte Markierung dient zur Orientierung.
Bahn im oberen Drittel des Überlappungsbereich mit Tackerklammern oder Breitkopfnägeln befestigen. Unverdeckte Befestigungen sind zu vermeiden.

Überlappung verkleben
3. Überlappung verkleben

Untergrund reinigen (trocken, staub-, silikon- und fettfrei), ggf. Klebetest durchführen.
System-Klebeband TESCON VANA mittig auf der Überlappung ansetzen und Zug um Zug last- und faltenfrei verkleben.
Verklebung der Bahnenüberlappung bei connect-Bahnen mit den zwei integrierten Selbstklebezonen. Verklebung fest anreiben (PRESSFIX).
Sie kann unabhängig von der Außentemperatur straff gespannt werden.

First- / Gratausbildung
4. First- / Gratausbildung

Bei vollgedämmten Querschnitten Bahnen über den First/Grat führen und mit Klammern im Bereich der Konterlatte befestigen.
Überlappung auf die darunter liegende Bahn mindestens 10–15 cm. Anschließend luftdicht mit System-Klebeband TESCON VANA verkleben. Klebebänder fest anreiben.

Anschluss Traufe
5. Anschluss Traufe

Bahn auf Traufblech bzw. Traufstreifen führen und mit der integrierten Selbstklebezone (bei connect-Bahnen), doppelseitigem Klebeband DUPLEX oder dem einseitigen System-Klebeband TESCON VANA faltenfrei verkleben.

Anschluss an raue oder mineralische Untergründe
6. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe

Auf rohen Mauerkronen zunächst Glattstrich herstellen. Untergrund reinigen. Kleberaupe d= 5 mm vom System-Kleber ORCON F auftragen (bei rauen Untergründen ggf. mehr).
Bahn mit Dehnschlaufe einlegen und Kleber nicht ganz flach drücken.

Anschluss an Dachflächenfenster
7. Anschluss an Dachflächenfenster

SOLITEX Bahnen an glatten Oberflächen wie Dachfenstern, Schornsteinen, Rohren und anderen Dacheinbauteilen mit dem System-Klebeband TESCON VANA anschließen.

Montage eines Wasserabweisers
8. Montage eines Wasserabweisers

Oberhalb des Dacheinbauteils Latte mit Quergefälle einbauen und mit TESCON VANA auf der Bahn verkleben.
Abweiser so ausbilden, dass Feuchtigkeit durch eine unterbrochene Konterlatte in das nächste angrenzende Feld ohne Dacheinbauteil geleitet wird.

Nageldichtung
9. Nageldichtung

Zur Erstellung einer Behelfsdeckung muss das Nageldichtungsband TESCON NAIDEC zur Abdichtung zwischen Konterlattung und SOLITEX Bahn eingebaut werden.

Zusatzkonstruktion bei Zellulose-Einblasdämmstoffen

Um beim Einblasverfahren das übermäßige Ausbeulen der SOLITEX PLUS zu vermeiden sind maximale Abstände der anliegenden Konstruktionshölzer einzuhalten. Generell gilt:

  • Abstand außen anliegender Konstruktionshölzer (Konterlatten): max. 40 cm

In der Regel sind Sparren- und Wandriegelabstände größer als 40 cm. Mit 'fliegenden' Konterlatten an darüber quer verlaufende Konstruktion (z. B. Dachlatten) kann der Maximalabstand eingehalten werden. Zur Befestigung bedarf es lediglich vereinzelter Verschraubungen.
- Am Dach sollte die 'fliegende' Latte min. 1 cm stärker sein als die eigentliche Konterlatte.
- Bei Feldbreiten größer 80 cm bedarf es entsprechend mehrerer Konterlatten.
- Bei Wandkonstruktionen mit horizontaler erster Lattung*) ist der max. Abstand dieser Lattung einzuhalten.

*) z.B. bei Boden-Deckelschalung mit ausreichender Hinterlüftungsfunktion (schmale Böden, breite Deckel)

Desweiteren sind die Verarbeitungshinweise des Zelluloseherstellers zu beachten.


Weitere Prinzipsskizzen zur Detailausbildung


Durchsturzsicherheit

Für die Durchsturzsicherheit nach den Richtlinie GS-BAU-20 (10/2003) müssen die Bahnen

  • um 15 cm überlappt verlegt werden.
  • Am Ortgang ist das Bahnenende um die Konterlatte zu schlagen und an dieser mit Heftklammern zu befestigen.