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Die pro clima SANTA übernimmt die Funktion der [[Dampfbremse]]. Um die [[Luftdichtung]] zu gewährleisten, die Voraussetzung für eine [[Bauschadensfreiheit|bauschadensfreie Dämmkonstruktion]] ist, ist der Untergrund aus z.B. Gipsbauplatte oder Putz auf [[Holzwolleleichtbauplatte]]n (Heraklith) dauerelastisch und fugenfrei an die angrenzenden Bauteile anzuschließen. | Die pro clima SANTA übernimmt die Funktion der [[Dampfbremse]]. Um die [[Luftdichtung]] zu gewährleisten, die Voraussetzung für eine [[Bauschadensfreiheit|bauschadensfreie Dämmkonstruktion]] ist, ist der Untergrund aus z.B. Gipsbauplatte oder Putz auf [[Holzwolleleichtbauplatte]]n (Heraklith) dauerelastisch und fugenfrei an die angrenzenden Bauteile anzuschließen. |
Version vom 11. November 2010, 09:48 Uhr
Anforderungen an Außenbeplankungen
Beplankung von Sparren: Dachschalungen
- Dachschalungen sollten aus Massivholz oder diffusionsoffeneren Materialien bestehen (z. B. MDF).
- Dichtere Holzwerkstoffplatten sind in Kombination mit Dampfbrems-Tapeten und DB+ nur dann zu empfehlen, wenn die darüber liegende Unterdeckbahn hoch-diffusionsoffene Eigenschaften (z. B. SOLITEX) aufweist (sd-Wert < 0,2 m).
- Kehlbalkenlagen belüfteter, unbeheizter Dachräume
Dampfbrems-Tapeten und DB+ sind bei Kehlbalkenlagen mit oberseitiger OSB-Beplanung möglich, unter Beachtung folgender Zusätze:
- Gewährleistung keiner weiteren diffusionsdichten Abdeckungen (u.a. Folien, PU-Dämmung, Teppiche, flächige Lagergüter)
- Belüftung des unbeheizten Dachraumes
Anforderungen an die Innenbekleidungen
Wenn SANTA entfernt und nicht adäquat ersetzt wird, kann es zu Bauschäden in der Wärmedämmkonstruktion kommen.
Die Innenbekleidung muss luftdicht sein
Die pro clima SANTA übernimmt die Funktion der Dampfbremse. Um die Luftdichtung zu gewährleisten, die Voraussetzung für eine bauschadensfreie Dämmkonstruktion ist, ist der Untergrund aus z.B. Gipsbauplatte oder Putz auf Holzwolleleichtbauplatten (Heraklith) dauerelastisch und fugenfrei an die angrenzenden Bauteile anzuschließen.
Fugen im Untergrund abdichten
Der Untergrund (Platte oder Putz), auf den die Sanierungs-Tapeten aufgebracht werden, muss luftdicht sein.
Vorhandene Fugen müssen durch geeignete Dichtmassen dauerhaft abgedichtet werden. Während der Nutzung ist darauf zu achten, dass diese Fugen dauerelastisch abgedichtet bleiben. Sie müssen durch eine erhöhte Dehnfähigkeit Bauteilbewegungen ausgleichen können. Die Fugen sollen eine Mindestbreite von 3 mm haben, um dem Kleber die Möglichkeit zu geben, sich bei Bewegungen dehnen zu können. Während der Nutzung ist darauf zu achten, dass die Fugen dauerelastisch abgedichtet bleiben.
Steckdosen und Kabeldurchdringungen müssen ebenfalls luftdicht ausgeführt werden, um Feuchteeinträge aus Konvektion zu verhindern.
- Dampfbrems-Tapeten können auf folgende Untergründe verlegt werden
- verputze Holzwolleleichtbauplatten (Heraktlith) und Gipsbauplatten
- MDF-Platten
- Brandschutzschalungen bis 30 mm Dicke
Die bestehenden Innenbekleidungen müssen ausreichend saugfähig sein, da die Feuchtigkeit des Klebers nicht durch die Bahn abtrocknen kann. Diese muss durch den Untergrund aufgenommen werden können.
- Dampfbrems-Tapeten sollten nicht eingesetzt werden auf
- Materialien mit höheren Schichtdicken als oben angegeben
- andere, dichtere Holzwerkstoffplatten / Materialien wie oben angegeben
- Übertapeten und Anstriche
Bei aufzubringenden Übertapeten und Anstrichen sind ausschließlich diffusionsoffene Varianten zu wählen, um auch hier die sommerliche Rücktrocknung bei der Umkehrdiffusion zu gewährleisten.