Deutscher Waldbesitzerverband: Unterschied zwischen den Versionen
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Quellen: | Quellen: BMEL Statistik 2003, Clusterstudie Forst und Holz, Zweite Bundeswaldinventur, Waldzustandsbericht 2005, [[BMEL]] | ||
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Version vom 17. Juli 2014, 17:36 Uhr
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V.
Wir über uns
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW) vertritt als Dachverband für 13 Landesverbände die Interessen der privaten und körperschaftlichen Waldbesitzer in Deutschland.
Waldbesitz in Deutschland
Von den rund 11 Mio. ha Wald in der Bundesrepublik Deutschland befinden sich ca. 7 Mio. ha in privater und körperschaftlicher Hand. Diesen Wald bewirtschaften 2 Mio. Eigentümer nach den für sie selbstverständlichen Grundsätzen nachhaltiger Forstwirtschaft. Über 450.000 Eigentümer kleinerer Waldflächen haben sich in Forstbetriebsgemeinschaften und sonstigen Zusammenschlüssen organisiert, um die Bewirtschaftung möglichst sinnvoll und ökonomisch zu gestalten.
Waldbau ist Umweltschutz
Die AGDW verfolgt das Ziel, die breit gefächerte Eigentumsstruktur in den Wäldern Deutschlands zu erhalten. In dem Wissen, um die Bedeutung des Eigentums in unserer Gesellschaft, setzt sie sich für dessen Schutz ein. Die von ihr vertretenen privaten und kommunalen Waldbesitzer sind sich ihrer gesellschaftlichen Aufgabe in Bezug auf Bewirtschaftung und Pflege der Wälder bewusst und nehmen sie verantwortungsvoll wahr. Wichtigste Voraussetzung hierfür sind allerdings wirtschaftlich gesunde Forstbetriebe, denen die hierzu notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen sind. Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft ist es daher, die Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag, dem Bundesrat, den Ministerien und der Wirtschaft wahrzunehmen. Sie nimmt sich Fragen der Forstwirtschaft wie z. B. im Steuer- und Umweltrecht an und unterstützt somit ihre Landesverbände.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände ist Mitglied im Zentralverband der Europäischen Waldbesitzer (CEPF) und in der Internationalen Allianz für Familien-Forstwirtschaft (IFFA). Über diese Foren bringt die AGDW ihre Position in europäische und internationale Politik und Normsetzung ein. Die AGDW ist außerdem wichtiger Träger des Deutschen Forstwirtschaftsrates und korporatives Mitglied im Deutschen Bauernverband.
Zahlen zu Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland
Waldfläche: rund 11,1 Mio. ha, 31 % der Landesfläche.
Waldbesitzartenverteilung: 2 Mio. private und kommunale Waldeigentümer in Deutschland.
Zertifizierung: In Deutschland sind 7,3 Mio. ha Wald nach PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification) und 0,5 Mio. ha nach FSC (Forest Stewardship Council) zertifiziert.
Bewirtschaftung: Die durchschnittlich bewirtschaftete Waldfläche pro Eigentümer beträgt 2,4 ha. Die damit verbundenen Bewirtschaftungsschwierigkeiten werden durch Kooperation in 4.550 forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen mit rund 382.900 Waldbesitzern ausgeglichen.
Jährliche Holznutzung: Im Jahr 2008 betrug der Holzeinschlag ca. 55 Mio. Fm. Von 2002 bis 2008 wurden pro Jahr durchschnittlich rund 60. Mio. Fm Holz genutzt.
Holzvorräte in Deutschland gesamt: 3,4 Mrd. m³ Holzvorräte im Privatwald: 328 m³ / ha Holzvorräte im Körperschaftswald: 307 m³ / ha
Arbeitsplätze: ca. 75.000 (hauptberufliche) Arbeitsplätze in der Forstwirtschaft und weitere 100.000 im Nebenerwerb. Produktionswert der Forstwirtschaft im Jahr 2002: ca. 1,8 Mrd.€ (nach Angaben des BMEL und der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft). Einschließlich der nachgelagerten Bereiche Holzwirtschaft, Papierindustrie und Holzgroßhandel sind über 1,3 Millionen Menschen in diesem Sektor erwerbstätig.
Quellen: BMEL Statistik 2003, Clusterstudie Forst und Holz, Zweite Bundeswaldinventur, Waldzustandsbericht 2005, BMEL
Quelle - Adresse
- Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW)
- Claire-Waldoff-Straße 7
- D-10117 Berlin
- Tel.: 030/31807923
- Fax: 030/31807924
- E-Mail: info@agdw.org
- Quelle: www.waldbesitzerverbaende.de