KlimaHaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Mai 2009, 23:53 Uhr

Der KlimaHaus (CasaClima) Gebäudestandard ist ein Qualitätssiegel für Wohngebäude, das seine Wurzeln in Südtirol hat. Inzwischen sind weitere italienische Provinzen dabei dieses Siegel direkt oder in Anlehnung zu übernehmen. Das Basiskonzept hat die KlimaHaus Agentur in Bozen entwickelt.

CasaClima.jpg

Stufenkonzept

Dem Endverbraucher stehen folgende Stufen zur Verfügung:

  • KlimaHaus Gold: Heizenergiebedarf unter 10 kWh/(m²a)
  • KlimaHaus A: Heizenergiebedarf unter 30 kWh/(m²a)
  • KlimaHaus B: Heizenergiebedarf unter 50 kWh/(m²a)
  • KlimaHausplus: Zusatzauszeichnung für ökologische Bauweise und Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärmeerzeugung.


  • KlimaHaus C: gesetzlicher Mindeststandard für Neubauten seit 2005.
10 kWh/(m²a) entsprechen rund 1 l Heizöl bzw. 1 m³ Erdgas pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.

Qualitätsmerkmale

Ein KlimaHaus zeichnet sich aus durch:
hohe Dämmung, kompakte Bauweise, Wärmeschutzfenster, Meidung von Wärmebrücken, optimierte Haustechnik, sorgsame Ausführung und hohen Wohnkomfort.

KlimaHausplus

  • Der Heizwärmebedarf unter 50 kWh/(m²a)
  • Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energieträgern.
  • Einsatz Umwelt- und gesundheitsverträglicher Baustoffe, Meidung gesundheitsschädigender Materialien

Mindestens eines der folgenden ökologischen Maßnahmen muss eingesetzt sein:
Photovoltaikanlage, Sonnenkollektoren für Warmwasseraufbereitung bzw. Heizungseinbindung, Regenwassernutzung, Gründach.

Die Prüfung von KlimaHäusern erfolgt durch eine bauunabhängige Zertifizierungsstelle in 3 Phasen:
Bei der Projektierung, auf der Baustelle und in einer Endprüfung zur Abnahme.

Siehe auch

Weblinks