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Auch im Jahr 2024 gingen vom Ausbau der erneuerbaren Energien bedeutende wirtschaftliche Impulse aus, obwohl die Investitionen in erneuerbare Energieanlagen den Rekordwert des Jahres 2023 nicht erreichten. Nach vorläufigen Berechnungen beliefen sie sich im Jahr 2024 auf 32,0 Mrd. Euro, was einem Minus von rund 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr (38,1 Mrd. Euro) entspricht, aber dennoch den zweithöchsten Wert seit dem Jahr 2000 darstellt. <br> | |||
Lediglich die Investitionen in Windkraft auf See legten im Vergleich zum Vorjahr zu, die übrigen Sparten wiesen rückläufige Investitionen auf. Den stärksten Rückgang verzeichnete der Wärmepumpenmarkt, aber auch der Absatz von Biomasseheizkesseln lag deutlich unter dem des Jahres 2023. Die Investitionen in Photovoltaikanlagen sanken trotz eines gestiegenen Leistungszubaus auf Grund deutlich gesunkener Anlagenpreise. Die in Windkraftanlagen an Land investierte Summe hingegen spiegelt den etwas geringeren Leistungszubau wider. Die Investitionen in Solarthermieanlagen, Wasserkraftanlagen sowie Biomasseanlagen zur Stromerzeugung setzten den schon in den Vorjahren zu beobachtenden rückläufigen Trend fort. <br> | |||
Insgesamt entfielen 48 Prozent der Investitionen auf Photovoltaik (nach 47 Prozent 2023), 28 Prozent auf Windenergieanlagen an Land und auf See (nach 21 Prozent 2023), 17 Prozent auf Geothermie und Umweltwärme (nach 23 Prozent 2023) und 6 Prozent auf Biomasseanlagen zur Nutzung von Wärme (nach 7 Prozent 2023). <br> | |||
Im Gegensatz zur Entwicklung der Investitionen bewegten sich die wirtschaftlichen Impulse aus dem Betrieb der Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien (inklusive Umsätze durch den Absatz von Biokraftstoffen) auf dem Niveau des Vorjahres. Sie lagen mit 23,3 Mrd. Euro ganz leicht über dem Vorjahreswert (23,2 Mrd. Euro). <br> | |||
== Anteile erneuerbarer Energien an der Endenergiebereitstellung == | == Anteile erneuerbarer Energien an der Endenergiebereitstellung == | ||