Taupunkttemperatur
Version vom 19. März 2009, 17:48 Uhr von Willink (Diskussion | Beiträge)
Bei der Taupunkttemperatur ist die maximale Sättigung der Luft mit Wasserdampf erreicht. Wird sie unterschritten, fällt flüssiges Wasser, das Tauwasser, aus.
Ein Beispiel:
Für gesundes Wohnklima sollte 20°C warme Raumluft eine rel. Luftfeuchte (rel. LF) von ca. 50% haben. Das entspricht 8,65g Wasser pro Kubikmeter. Strömt diese warme Raumluft im Winter durch Fugen in der Luftdichtung durch die Wärmedämmkonstruktion nach aussen, kühlt sie auf ihrem Weg immer weiter ab. Bei 9,2°C ist die Sättigung erreicht, denn 9,2°C warme Luft kann max. 8,65g Wasser pro Kubikmeter aufnehmen (rel. LF 100%). Wird die Taupunkttemperatur unterschritten fällt Tauwasser aus. Bei Abkühlung auf –10°C kondensieren pro Kubikmeter Luft 6,55g Feuchtigkeit.