Fachregel für Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen
Version vom 24. Juli 2007, 14:02 Uhr von 5HeilPraktiker3 (Diskussion | Beiträge)
Die Regeldachneigung (RDN) ist die unterste Dachneigungsgrenze, bei der sich in der Praxis eine Dachdeckung als regensicher erwiesen hat. Die RDN ist abhängig von den eingesetzten Deckungsmaterialien und kann bei dem Hersteller angefragt, oder der untenstehenden Tabelle entnommen werden.
Form | Deckungsart | Regeldachneigung | ||
Dachziegel mit Verfalzung | ||||
mehrfache Ringverfalzung | Flachdachziegel | Einfachdeckung | 22° | |
unterbrochene Ringverfalzung | Doppelmuldenfalz- / Reformziegel | Einfachdeckung | 30° | |
Verschiebefalz | Einfachdeckung | 30° | ||
Seitenverfalzung | Einfachdeckung | 35° | ||
. | ||||
Dachziegel ohne Verfalzung | ||||
Seitenverfalzung | Krempziegel | Einfachdeckung | 35° | |
gewölbt | Hohlpfanne | Aufschnittdeckung | 35° | |
gewölbt | Hohlpfanne | Vortschnittdeckung | 40° | |
gewölbt | Mönch und Nonne | Einfachdeckung | 40° | |
eben | Biberschwanzziegel | Doppel- und Kronendeckung | 30° | |
eben | Biberschwanzziegel | Einfachdeckung mit Spließen | 40° | |
Zusatzmaßnahmen müssen ergriffen werden, wenn die Regeldachneigung des Deckmaterials um 6° unterschritten wird.