Dampfbremse

Version vom 18. Juni 2007, 18:32 Uhr von Dittert (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Dampfbremsbahnen bremsen bzw. verringern die Wasserdampfdiffusion durch die entsprechende Bauteilschicht. Sie regulieren damit das Eindringen von Luftfeuchtigkeit und verhindern Feuchteschäden, die bei der Diffusion von der Warm- zur Kaltseite auf Grund des Tauwasseranfalls nach Abkühlung des Wasserdampfes entstehen können. Dampfbremsbahnen werden grundsätzlich an der Warmseite der Gebäudehülle angebracht.

Der Diffusionswiderstand (sd-Wert) ist das Maß für die Wirkung einer Dampfbremsbahn. Je größer der sd-Wert ist, desto weniger Wasserdampf kann durch die Bahn durchdringen. Im Vergleich zu Dampfsperren haben Dampfbremsen einen geringeren Diffusionswiderstand. Wie groß der Diffusionswiderstand einer Dampfbremsbahn sein muss ist durch die DIN 4108 geregelt.