Durchdringung
Version vom 13. Juli 2010, 12:29 Uhr von Willink (Diskussion | Beiträge)
Durchdringungen bezeichnen Bereiche bei denen Schichtebenen unterbrochen bzw. von anderen Stoffen "durchdrungen" werden.
Bauteildurchdringungen
Bei Bauteilen am Bauwerk werden zB folgende Durchdingungen durch die Gebäudehülle nach Außen geführt:
- am Dach die Durchführung von Dachflächenfenster, Schornsteinen, Leitungen, Masten von Freileitungen und Antennen.
- in der Außenwand z. B. Leitungsdurchführungen, Türen und Fenster.
Durchdringung einzelner Schichtebenen
Bei fehlender Installationsebene im Holzrahmenbau durchdringen zum Beispiel Hohlraumdosen der Elektroinstallation nicht nur die Innenbekleidung, sondern auch die bauphysikalisch wichtigen Dampfbrems- und Luftdichtungsebenen (siehe: INSTAABOX).
Grundsätzlich erfordern solche Durchdringungen besondere Maßnahmen, um dauerhaft dichte Anschlüsse zu gewährleisten.
Anschlussdetails
Luftdichtung innen
- Luftdichtung mit Dampfbremsen aus Folie oder Baupappe
- Luftdichtung mit Holzwerkstoffplatten
- Luftdichtung bei Aufdachdämmung
Winddichtung außen