Gipskartonplatte

Version vom 19. November 2010, 18:21 Uhr von Willink (Diskussion | Beiträge)
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Gipskartonplatten sind neben Gipsfaserplatten die gebräuchlichsten Ausbauplatten im Innenbereich (Trockenbau). Die Vorteile liegen zum Einen in der einfachen und schnellen Montage und Weiterverarbeitung, im hohen Feuerwiderstand und zum Anderen ermöglichen sie eine flexible Raumgestaltung sowie den versteckten Einbau von Leitungen / Installationen.

Material - Eigenschaften

Gipskartonplatten (GKB)bestehen im Kern aus Gips mit beidseitigem Kartonage-Bezug (Kaschierung). Dabei wird Naturgips oder REA-Gips (Abfallprodukt von Kraftwerken) verwendet. Gipskartonplatten sind nicht zu verwechseln mit den deutlich festeren Gipsfaserplatten, die aus einem Gemisch aus Zellulose und Gips bestehen.

  • Feuerschutz: speziell imprägnierte Platten GKF entsprechen Baustoffklasse A2 - nicht brennbar
  • Feuchteschutz: speziell imprägnierte Platten GKBi eignen sich als Feuchtraum-Platten
  • Kombination: Sonderplatten bieten eine Kombination: GKFi
  • Schallschutz: Gipskarton- und Gipsfaserplatten bieten jeweils relativ guten Schallschutz.
  • Feuchteregulierung: Gipskarton- und Gipsfaserplatten bieten jeweils gute Eigenschaften.

Verarbeitung

Der Zuschnitt von Gipskartonplatten erfolgt durch Anritzen der Kartonschicht mit einem Messer und anschließendem Brechen.

Unterkonstruktion

Die Tragkonstruktion von Gipskarton- und Gipsfaserplatten sind häufig spezielle Metallprofile, Holzlatten und Sparschalungen.