Die Wärmespeicherfähigkeit C (auch Wärmekapazität) ist eine materialspezifische Größe, die u.a. Anwendung bei der Wertermittlung zum sommerlichen Wärmeschutz findet.
Sie gibt an wie viel Wärme ein Material pro Temperaturänderung speichern kann.

mit der Wärmekapazität eines Körpers mit der Einheit (Joule pro Kelvin).

Für die spezifische Wärmekapazität , bezogen auf die Masse, gilt:


Spezifische Wärmekapazität von Wasser

Die spezifische Wärmekapazität von Wasser beträgt 4183 J/kg·K. Mit anderen Worten: Die Wärmemenge um 1g Wasser um 1 °C zu erwärmen beträgt 4,18 Joule. Per Definition entspricht der Wert der Kalorie (1cal = 4,18J). Gegenüber anderen Flüssigkeiten ist das ein hoher Wert.


Baustoffe, Luft, Wasser im Vergleich
Material Rohdichte
ρ

[kg/m³] 1)
Wärmeleitfähigkeit
λ

[W/m·K]
spez. Wärmekapazität c
[J/kg·K]
Beton 2100 2,100 850
Mineralfaser 30 0,040 840
Holz 400 0,410 1900
Holzfaserdämmstoff 150 – 270 0,040 – 0,060 1700 – 2100
Luft ~1 2) 0,026 1005
Wasser ~1000 3) 0,556 4183
Zelluloseflocken 25 – 70 0,040 – 0,045 2100

1) Die Dichte steht häufig in relativ großer Abhängigkeit zum umgebenden Druck und Temperatur.
2) Die Dichte der Luft bewegt sich zwischen 1,224 kg/m³ (bei 0 °C; 960 hPa) und 1,172 kg/m³ (bei 34 °C; 1030 hPa)
3) Die Dichte vom Wasser schwankt zwischen 0,999 g/cm³ bei 0 °C und 0,958 g/cm³ bei 100 °C, jeweils bei einem Druck von 1013,3 Pa.


Siehe auch