Die Steinlaus (Petrophaga lorioti) - engl.: stone louse

Beschreibung

Die Steinlaus gehört zum Stamm der Fabeliere, aus der Fam. der Lapivora, ist 0,3 - 3 mm lang und wurde erstmals im Jahre 1976 von Loriot in seiner Forschungsarbeit zur Parodi über Prof. Bernhard Grzimek entdeckt. Er beschreibt sie als scheues Nagetier, das sich von Silicaten, also Steinen, ernährt und gelegentlich auch einen Eisenträger nicht verschmäht. Das geschlechtsreife Männchen hat einen Tagesbedarf von etwa 28 kg Beton und Ziegelsteinen. Das Weibchen verzehrt in der Schwangerschaft beinahe die doppelte Menge.

Die "possierlichen kleinen Racker" galten schon damals als vom Aussterben bedroht. Tierschützer waren erleichtert als Forscher Anfang der 90er entdeckten, dass der Fall der Berliner Mauer auf das neuerlich vermehrte Auftreten der Steinlaus zurückzuführen ist, die ihr eine reichhaltige Nahrungsgrundlage bot (siehe Pschyrembel, Ausgabe 1997).

Seither wurden zahlreiche Unterarten der Petrophaga lorioti entdeckt. Die Petrophagologie zählt dazu: Blasensteinlaus (Petrophaga lorioti vesicae), Gallensteinlaus (Petrophaga lorioti cholerica), Nierensteinlaus (Petrophaga lorioti nephrotica), Großhirnrindensteinlaus (Petrophaga lorioti neurotica gigantissima) u. gemeine Steinlaus (Petrophaga lorioti communalis); Erstbeschreibung 1983. Sie ernährt sich im menschl. Körper auch von Kalk-, Bilirubin- od. Cholesterol-Konkrementen; bei Befall des Menschen treten folgende Symptome auf: Euphorie und typische Mimik (bedingt durch Kontraktion des Musculus risorius und Musculus levator anguli oris). Als Ursache werden Stoffwechselprodukte der Steinlaus, die die Endorphinaussschüttung stimulieren, diskutiert. Vor allem in Städten haben nitrose Gase die Steinlaus aus ihrer ökologischen Nische fast völlig verdrängt. Vermutlich hemmt das im Abgas enthaltene Stickstoffmonoxid das sexuelle Appetenzverhalten der Steinlaus, saurer Regen schädigt ihre sensiblen Fresswerkzeuge.

Im Mittelpunkt der Diskussion stehen Fragen des therapeutischen Einsatzes bestimmter Subspezies (Gallen-St., Zahn-St. u. v. a.), eine mögliche Verwendung zur architektonischen Umgestaltung von Großstädten (s. Biotop), evtl. auch von Großhirnen (Rindenarchitektonik). Wenngleich nachhaltige Erfolge der St.-Forschung im Bereich der Ökologie noch ausstehen, sind positive Effekte auf die Befindlichkeit der Forschenden vielfach beschrieben.

Bedeutung in der Umwelttherapie

Homöopathische Anwendung bei Kraftfahrzeugen:
Die Bedingungen für die seit 1.3.2007 erhältliche Feinstaubplakette können durch den Einsatz von auf Feinstaub spezialisierten Steinläusen in Kombination mit Filtern erfüllt werden. (siehe Pschyrembel, Auflage 261). In subversiven Kreisen wird vermutet, dass dies die offizielle Geheimmission gegenwärtiger Bundesregierung erklären könnte

  • den Umweltschutzgedanken in seiner vollen Gänze und zugleich
  • das spezielle Programm zur nachhaltigen Rettung der Steinlaus

Rechnung zu tragen, indem sie die Autoindustrie durch zahlreiche Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene überaus angemessen unterstützt. Dagegen als gesichert gilt die Erkenntnis, dass Jakob M. Mierscheid (MdB) auch in diesem Fall sein latent gemeinnütziges Talent geschickt ins Spiel bringen konnte.

Bedeutung für die Wohngesundheit

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Kurzmeldungen

  • 1993 Jakob M. Mierscheid, MdB: Ökologische Kenndaten zum FCKW- Ersatzstoff R 134a. Beitrag zum 3. Hoechster Steinlaus-Symposium, XII (3), Frankfurt/M.
  • Der "BLV Tierführer Translunarien" beschreibt die Steinlaus als Insekt, dass eine Lebenserwartung von zwei bis drei Jahren hat.
  • Die Stadt Zürich berät bei Steinlausproblemen. Infoblatt der Stadt Zürich: Steinlausbefall

Quellen und Weblinks