Geothermie: Unterschied zwischen den Versionen

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Vorhandene Tiefbohrungen, die zur Prospektion von Erdgas, Erdwärme oder möglichen Endlagerstätten angelegt wurden, können ebenfalls zur geothermischen Energieerzeugung verwendet werden. 5.000 bis 7.000 solcher Bohrungen soll es allein in Deutschland geben.
Vorhandene Tiefbohrungen, die zur Prospektion von Erdgas, Erdwärme oder möglichen Endlagerstätten angelegt wurden, können ebenfalls zur geothermischen Energieerzeugung verwendet werden. 5.000 bis 7.000 solcher Bohrungen soll es allein in Deutschland geben.


In die Tiefbohrungen werden Doppelrohrsonden bis zu 4 km tief in das Bohrloch eingeführt. Durch diese Sonden zirkuliert Wasser in einem geschlossenen Kreislauf. In der Tiefe wird es erwärmt. An der Erdoberfläche wird die Wärme an einen Wärmepumpenkreislauf abgegeben (siehe: [[Wärmepumpen]]).
In die Tiefbohrungen werden Doppelrohrsonden bis zu 4 km tief in das Bohrloch eingeführt. Durch diese Sonden zirkuliert Wasser in einem geschlossenen Kreislauf. In der Tiefe wird es erwärmt. An der Erdoberfläche wird die Wärme an einen Wärmepumpenkreislauf abgegeben (siehe: [[Wärmepumpe]]n).


Das technische Potenzial solcher Sonden liegt in Deutschland bei etwa 3.000 PJ/a. Die hohen Kosten sind derzeit noch das Hauptproblem bei der Einführung dieser Technologie. Je nachdem, ob ein neues oder ein bereits vorhandenes Bohrloch benutzt werden kann, liegen die Wärmegestehungskosten zwischen 8 und 10 Cent/kWh für Raum- und Gebäudeheizung (2.000 h/a), bzw. bei 3 bis 5 Cent/kWh für industrielle Prozesswärmenutzung (5.000 h/a).
Das technische Potenzial solcher Sonden liegt in Deutschland bei etwa 3.000 PJ/a. Die hohen Kosten sind derzeit noch das Hauptproblem bei der Einführung dieser Technologie. Je nachdem, ob ein neues oder ein bereits vorhandenes Bohrloch benutzt werden kann, liegen die Wärmegestehungskosten zwischen 8 und 10 Cent/kWh für Raum- und Gebäudeheizung (2.000 h/a), bzw. bei 3 bis 5 Cent/kWh für industrielle Prozesswärmenutzung (5.000 h/a).