Biomasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Biomasse''' stellt die Gesamtheit aller organischen Substanzen dar. Dazu zählen: Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und daraus abgeleitet tote Substanzen wie (totes) Holz, Laub, Stroh. Basis für die Bildung von Biomasse ist die Sonnenenergie (s. Photosynthese der Pflanzen). Die Sonnenenergie wird absorbiert und durch Bildung der Biomasse gespeichert.  
Die '''Biomasse''' stellt die Gesamtheit aller organischen Substanzen dar. Dazu zählen: Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und daraus abgeleitet tote Substanzen wie (totes) Holz, Laub, Stroh. Basis für die Bildung von Biomasse ist die Sonnenenergie (s. Photosynthese der Pflanzen). Die Sonnenenergie wird absorbiert und durch Bildung der Biomasse gespeichert.  


Häufig wird Biomasse auch als '''[[Bioenergie]]''' bezeichnet.
* Häufig wird Biomasse auch als '''[[Bioenergie]]''' bezeichnet.
* Der Biomasse '''nicht''' zugeordnet werden fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas.


Der Biomasse '''nicht''' zugeordnet werden fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas.
Die Natur produziert jährlich große Mengen an Biomasse, von der ein kleiner Teil als Nahrung, Futtermittel oder nachwachsender Rohstoff ([[Nawaro]]) zur stofflichen Nutzung oder zur Energiebereitstellung ([[Bioenergie]]) genutzt wird. Mit fast 71 Prozent leistet Biomasse den größten Beitrag zur [[Endenergie]] aus regenerativen Quellen.
 
Beim Einsatz von Biomasse zu energetischen Zwecken ist zwischen [[nachwachsenden Rohstoffen]] (auch [[Energiepflanzen]] genannt) und organischen Reststoffen und Abfällen zu unterscheiden. [[Nachwachsende Rohstoffe]] sind
* schnellwachsende Baumarten und spezielle einjährige [[Energiepflanzen]] oder
* hochertragreiche zucker- und stärkehaltige Ackerfrüchte wie auch Ölfrüchte für den Einsatz im [[Biokraftstoff|Treibstoffsektor]].
 
Organische Reststoffe und Abfälle fallen bei der Land-, Fisch- und Forstwirtschaft, der Industrie und den Haushalten an. Es zählen dazu: Abfall- und Restholz, Stroh, Gras, Laub, Dung, Gülle, Bioabfall.
 
Produkte aus organischen Rest- und Abfallstoffen sind insbesondere [[Biogas]], Deponiegas, Klärgas.
 
Die [[Biomasse-Verordnung]], die festlegt, welche Stoffe als Biomasse für das [[Erneuerbare-Energien-Gesetz]] gelten, definiert sie als “Energieträger aus Phyto- und Zoomasse” – also Stoffe pflanzlichen und tierischen Ursprungs – inklusive der “Folge- und Nebenprodukte, Rückstände und Abfälle, deren Energiegehalt aus Phyto- und Zoomasse stammt”. Ferner wird in der [[Biomasse-Verordnung]] festgelegt, welche Verfahren zum Einsatz kommen und welche Umweltanforderungen einzuhalten sind.


Die Natur produziert jährlich große Mengen an Biomasse, von der ein kleiner Teil als Nahrung, Futtermittel oder nachwachsender Rohstoff ([[Nawaro]]) zur stofflichen Nutzung oder zur Energiebereitstellung ([[Bioenergie]]) genutzt wird. Mit fast 71 Prozent leistet Biomasse den größten Beitrag zur [[Endenergie]] aus regenerativen Quellen.


''Quelle: [http://www.btl-plattform.de/fileadmin/btl/pdf/allgemein/erneuerbare_energien_entwicklung.pdf erneuerbare_energien_entwicklung.pdf]''


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